7 Bewertungen von Bewerbern
7 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,0 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Also wer so lange braucht, sollte lieber gar nicht mehr absagen. Das ist ja schon leicht anmaßend -- als hätte ich nun wirklich so lange auf diese Stelle gewartet. Ausgeschrieben wurde am Anfang vom Lockdown, also vielleicht intern besetzt oder wahrscheinlich komplett gestrichen. Seid doch einfach ehrlich, es ist doch gerade weder für Bewerber noch für Firmen sonderlich einfach. Aber dafür müsste man ja vllt eine neue automatische Absage schreiben..die finde ich übrigens auch sehr unsympathisch. Die Lückenfüller (Name und Position) in der automatisierten Absage sind andersfarbig...ich bekomme regelmäßig persönlicher aussehende Spam-Nachrichten.
Das schlechteste Gespräch meines fast 50-jährigen Lebens!
Man wird in einen Lift geschickt, der dann in dem gewünschten Stockwerk hält. Begrüßung oder Abholung - wohl nicht notwendig. Nach kurzer Zeit kommt jemand zum Lift, geleitet den Bewerber durch ein Großraumbüro und führt - in wirklich schlechtem Englisch - ein Interview. Eine Visitenkarte wurde mir nicht ausgehändigt. Eine Rückmeldung habe ich nie erhalten und auf meinen Reisekosten mußte ich 4 Monate warten, nachdem ich bereits mehrere eMails und Briefe geschrieben hatte.
Das Unternehmen KIA hat wirklich keine (!) interkulturelle Kompetenz aufgebaut. Umgang mit deutschen Bewerbern und Führungskräften scheint die Personen völlig zu überfordern.
Finger weg !
Eine Bewerbung an KIA kann man sich sparen, denn KIA scheint Bewerber regelrecht zu ignorieren:
- Auf Fragen zur Stelle per Mail bekommt man lediglich automatisierte No-Reply-Mails
- Als Telefon-Kontakt ist auf der Ausschreibung die Nummer der zentralen Rezeption angegeben: Diese kann einem selbstverständlich keine Auskunft geben und weigert sich, einen mit der entsprechenden Abteilung zu verbinden
- Auch nach mehreren Wochen gibt es keine Status-Updates zum Bewerbungsprozess
Die Arbeit des Recruitmen Teams. Auf sorgfältige Bewerbungen wird nur automatisch geantwortet- Auch nach 3 Monaten auf Anfrage- es kam ein automatisierter Text zurück mit dem Satz es dauert...Ich denke bei 3 Monaten im Durchschnitt spiegelt dies die Arbeitspolitik des Unternehmens wider.
Die Einladung zum Gespräch lief trotz terminlicher Schwierigkeiten relativ problemlos. Kontakt hatte ich durchweg mit einem Werkstudenten im Personal, der sehr freundlich war. Angekommen zum Termin wurde ich nach der Anmeldung am Empfang und kurzer Wartezeit per Aufzug in das Stockwerk der Abteilung geschickt. Ohne Begleitung fand ich mich dann in einem Großraumbüro, ohne dass sich jemand an meiner Anwesenheit zu stören schien. Nach kurzem Auf- und Abwandern erschien zumindest meine Kontaktperson aus dem Personal. Obwohl schon einige Zeit vergangen, war der vorgesehene Besprechungsraum zu diesem Zeitpunkt noch durch ein wohl länger dauerndes Meeting belegt. Als wir schließlich den Raum betreten konnten, stieß auch die Mitarbeiterin aus der Fachabteilung dazu, sichtlich erkältet. Deshalb kam wohl auch keiner auf die Idee, in dem Raum zu lüften, was nach vorangegangen Termin durchaus angebracht gewesen wäre. Jedenfalls machte die Mitarbeiterin auf mich einen sehr kompetenten und freundlichen Eindruck, jedoch war sie so stark erkältet, dass ich zweifeln musste, warum sie an dem Tag überhaupt zur Arbeit erschienen war. Im Gespräch erfuhr ich dann möglicherweise den Grund.
Fachlich schien es ganz gut zusammen zu passen, da meine Erfahrungen eigentlich über das für die Tätigkeiten erforderliche Maß hinaus gingen. Praktikanten sind wohl eigenverantwortlich tätig und bekommen diverse Aufgaben übertragen, wie etwa die Logistik der Fahrzeuge, die für Werbezwecke durch ganz Europa transportiert werden mussten. Besonders herausfordernd erschienen die Aufgaben nicht, aber es ging ja auch nur um ein Praktikum - insofern OK und im Rahmen.
Schnell kamen wir allerdings auf die Arbeitsbedingungen im Unternehmen zu sprechen was ich da zu hören bekam empfand ich als weniger OK. Man warnte mich, dass es wohl nicht zu unterschätzende kulturelle Unterschiede zu den koreanischen Mitarbeitern gebe. Auf Nachfrage erfuhr ich, dass die Überschreitung der täglichen Arbeitszeit vollkommen normal und von den Führungskräften teilweise sogar erwartet wäre - auch von Praktikanten. Man berichtete mir (beinahe stolz), dass man eine interne Richtlinie einführen musste, die Arbeitnehmer dazu verpflichtete, ihren kompletten Urlaub zu nehmen (davor hätten das wohl viele - insbesondere Koreaner - einfach nicht getan). Das empfand ich doch schon als sehr abschreckend, vor allem, dass in einem Bewerbungsgespräch schon davor gewarnt wird.
Die Entlohnung für das Praktikum war genauso hoch wie das zuvor in einer Werbeagentur gezahlte Gehalt.
Alles in allem empfand ich das Bewerbungsgespräch als sehr bedrückend. Zunächst nicht abgeholt, dann ein besetzter Raum, stickige Luft und eine Mitarbeiterin die sich ununterbrochen die Nase putzen, husten und niesen musste und schließlich fast vor den Arbeitsbedingungen warnen musste.
Letztendlich bekam ich eine Absage, was mich aufgrund einer anderweitigen Zusage dann auch nicht mehr groß ärgerte. Ich weiß allerdings nicht, ob ich damals in meiner studentischen Unwissenheit bei einer Zusage vielleicht trotz des schlechten Eindrucks die Stelle angetreten hätte. Rückblickend bin ich froh, es nicht getan zu haben, da ich mich als Bewerber nicht wirklich wertgeschätzt fühlen konnte. Nach dem Studium habe ich mich dann erst gar nicht mehr bei KIA beworben.