„Führung“ in Stuttgart (Executive Search) fachlich und vor allem menschlich ganz ganz schwach.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Totale Flexibilität bezüglich des hybriden Arbeitens und auch ein Paar gute Benefits.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Beim Schreiben erscheint dieser Punkt als letztes. Von daher...siehe unten.
Verbesserungsvorschläge
Für uns alle im Team war einfach unbegreiflich, dass die Unternehmensführung sich das Schauspiel tatenlos anschaut. Kienbaum hat teilweise hervorragende Berater, z.B. in Karlsruhe, Frankfurt, Köln, Hamburg und Berlin. Der Großteil der anderen Führungskräfte wissen um die unbefriedigende Situation in Stuttgart.
Mein Vorschlag: Schaut Euch mal die Personalakten der ausgeschiedenen Mitarbeitenden an. Geht mal im Detail in die Projekte und schaut, wie diese umgesetzt wurden. Es wurden zu viele Aufgaben auf
Researcher, Werkstudenten und Praktikanten übertragen. Ich zähle hier im Grunde nur wenige Punkte auf. Die Situation ist für die MA ist unerträglich. Wir sind alle weg, jetzt schaut im Sinne des Unternehmens und der neuen Mitarbeitenden endlich mal genauer hin!
Arbeitsatmosphäre
Wir haben im Team das Beste aus einer wirklich unglaublich schwierigen Situation gemacht. Insbesondere für unsere jungen Researcher war der Druck immens. Es wurden zu viele Aufgaben an diese delegiert. Ergebnis war eine Fluktuation, die ich so noch nicht erlebt habe.
Kommunikation
Es wurde viel geredet, ohne etwas zu sagen. Ich beziehe mich hier ausschließlich auf den Standort Stuttgart und die PG HR im Executive Search. Meetings über Meetings, die bei allen Kollegen für enormen Frust gesorgt haben.
Kollegenzusammenhalt
Wir haben alles versucht, um im Sinne des Unternehmens etwas an der Situation zu ändern. Nach den ersten Kündigungen von tollen Kollegen haben wir als Team geschlossen Beschwerde eingelegt. Wir haben bei zwei Vorgesetzten der besagten Dame detailliert darauf hingewiesen, dass sowohl die Führung als auch die Kundenbetreuung als katastrophal zu bezeichnen sind. Innerhalb von drei Jahren habe ich quasi drei Teams miterlebt, aber alle haben nach wenigen Monaten freiwillig einen anderen Weg gewählt.
Work-Life-Balance
Je nach Projektlage unterschiedlich. Wahrscheinlich wie bei jeder anderen Beratung auch.
Vorgesetztenverhalten
Leider habe ich mit meiner ehemaligen Führungskraft durchweg negative Erfahrungen gemacht. Ich empfinde sie in ihrer Rolle als Führungskraft als wenig kompetent. Dadurch war eine offene und vertrauensvolle Zusammenarbeit nicht möglich.
Interessante Aufgaben
Mal mehr, mal weniger interessant.
Gleichberechtigung
Auf Diversität wird durchaus viel Wert gelegt, die Umsetzung könnte auf der einen oder anderen Ebene besser sein.
Umgang mit älteren Kollegen
Hierzu kann ich nicht viel sagen. Außer, dass eine Kollegin nach 15 Jahren das Unternehmen aufgrund der Dame verlassen hat.
Arbeitsbedingungen
Hier gibt es wenig Grund zu meckern.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Meiner Meinung nach werden zu viele Inlandsflüge wahrgenommen, aber das ist wohlmöglich Ansichtssache.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Verteilung des "Kuchens" ist aus meiner Sicht diskutabel, aber insbesondere bei den Benefits ist man bemüht die Mitarbeiter zufrieden zu stellen.
Image
Bundesweit noch ganz gut denke ich. Meiner Meinung nach herrscht jedoch eine große Diskrepanz zwischen der Kommunikation nach außen und dem tatsächlichen Innenverhältnis.
Karriere/Weiterbildung
Für die MA im Bereich Executive Search wird eher wenig angeboten.