Haben mich und mein tolles Team in Grund und Boden gewirtschaftet
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wir haben viel gelacht. Über die Führungsriege.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ausbeutung. Absolut nicht tragbar.
Verbesserungsvorschläge
Menschen mit Grips und Anstand einstellen. Mehr Mitarbeiter. Mehr Gehalt.
Arbeitsatmosphäre
Im Store und innerhalb meines Teams top, wurde nur oft zerstört durch random Besuche der Area Managerin, die einfach nur fies und unangenehm war
Kommunikation
Wenn es darum ging, jemanden aus der oberen Etage zu erreichen, keine Chance. Man war mit jeder Ausnahmesituation auf sich gestellt.
Kollegenzusammenhalt
In meinem Store absolut super. Was den Rest angeht: viel Lästereien. Es wurde viel geklaut. Nur unzufriedene Mitarbeiter stehlen.
Work-Life-Balance
Nicht vorhanden
Vorgesetztenverhalten
Diese 'Vorgesetzten' hatten von nichts eine Ahnung und haben nur Terror gemacht. War man krank, wurde man fertig gemacht. Hatte man Urlaub, wollten sie, dass man in den Store kommt, weil sie keinen Ersatz gefunden haben und wenn man es einmal verneint hat, wurde gedroht. "Das ist DEIN Store und du lässt dein Team im Stich." Am Ende musste ich in Doppelschichten arbeiten, weil keiner kommen konnte. Das Dankeschön: 180 Überstunden und Burnout.
Interessante Aufgaben
Wenn es "Aktionstage" gab, musste man sich von seinem mikrigen Einkommen die Outfits selbst dafür kaufen. Eine absolute Frechheit. Es wurde auch erwartet, dass man sich mit den Produkten schminkt, aber nicht mal ein einziges Produkt gab es for free. Man musste alles selbst bezahlen, hat 20% Rabatt bekommen - oder man musste früher kommen und sich mit den eiligen Testern schminken.
Gleichberechtigung
Kaum männliche Mitarbeiter. Die Mitarbeiterinnen wurden auch alle nach Aussehen "gecastet'. Unfähig, aber hübsch.
Umgang mit älteren Kollegen
Gab es nicht.
Arbeitsbedingungen
Alles sehr spontan. Überstunden gehören zur Tagesordnung. Bezahlung unterirdisch. Bonus wurde irgendwann in Phantasiezahlen bemessen und war nicht mehr zu erreichen. Im Endeffekt haben sie sich selbst runter gewirtschaftet. Von 13 Stores auf drei reduziert. Karma.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Null. Verpackungsmüll ohne Ende.
Gehalt/Sozialleistungen
160 Stunden im Monat für 1600 brutto als Vollzeit Mitarbeiter. Als Storemanager gab es zwischen 2100 und 2300 brutto. Ein Witz.
Image
Image war immer gut nach außen.
Karriere/Weiterbildung
Maximal Storemanager. Da hat man das Doppelte gemacht, mit noch mehr Druck und noch weniger Anerkennung.