Werte, Ehrlichkeit und Transparenz werden nicht gelebt.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Work Life Balance
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Aus meiner Sicht ist es schade, wenn Angestellte, die gute und wertvolle Arbeit leisten out of the blue und ohne jede Vorwarnung gegangen werden.
Dies ist mehrfach während meiner Zeit passiert und für mich ein seltsames Muster, welches nicht nachvollziehbar ist.
Keine Courage.
Verbesserungsvorschläge
Führungskompetenzen erlangen, um ein Team professionell zu führen.
Empathie und Werte leben, statt sich leere Worte auf ein Papier zu schreiben, um gut auszusehen.
Des Weiteren ist es ratsam auf konkrete Gehaltsfragen von Angestellten direkt zu reagieren und diese nicht zu ignorieren - Macht sollte hier keinen Platz haben.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre empfand ich mal angenehmer und mal weniger angenehm.
Die Kolleg*innen untereinander verstehen sich soweit gut. Ich konnte jedoch wahrnehmen, dass übereinander gesprochen wurde und nicht jede*r einen ehrlichen und transparenten Umgang lebt, was die Arbeitsatmosphäre sicherlich beeinflusst.
Zu den Räumlichkeiten: Es handelt sich um eine EG-Wohnung in Berlin - NK. Der Boden ist im Winter kalt. Es ist eine gut ausgestattete Küche vorhanden. Kaffee, Milch, Obst und Nüsse werden organisiert und gestellt - auf biologische Nahrungsmittel wird dabei nicht geachtet.
Es gibt zwei Büroräume und einen kleinen Meetingraum. Je nach dem, wie viele Kolleg*innen anwesend sind, ist es lauter oder möglich im Fokus in Ruhe zu arbeiten.
Es könnte für mich deutlich sauberer sein.
Kommunikation
Interne Kommunikation:
Die Kommunikation ist ausbaufähig und es besteht aus meiner Sicht sehr viel Luft nach oben.
Mir persönlich fehlte häufig der Perspektivwechsel, was die Kommunikation für mich teilweise sehr anstrengend machte.
Außerdem werden Dinge kommuniziert, welche nicht eingehalten werden - schwierig.
Teilweise werden Fragen auch komplett ignoriert und gar nicht beantwortet.
Externe Kommunikation:
Es wurden alle Geräte und Tools gestellt, um die externe Kommunikation zu ermöglichen - dies hat gut funktioniert.
Kollegenzusammenhalt
Danach ist man immer schlauer!
Work-Life-Balance
Freie Zeiteinteilung möglich. Bedürfnisse können sehr gut gelebt werden, da es keine Kernarbeitszeiten gibt und jede*r für sich selbst entscheiden kann, wann er/sie, wo am besten arbeiten kann und möchte.
Vorgesetztenverhalten
Mangelnde Führungskompetenzen:
Auf konkrete Nachfragen erhielt ich keine ehrliche Rückmeldung. Insgesamt empfinde ich die Strukturen unprofessionell.
Was bspw. in meiner Wahrnehmung irritierend und übergriffig ist, dass Angestellte aus dem Nichts, ohne Ankündigung, in ihrem zu Hause aufgesucht wurden, um sie aus betriebswirtschaftlichen Gründen zu kündigen. In den Schutzbereich einzudringen ist übergriffig und respektlos. Vor allem, wenn dein Nein (nicht hier und jetzt auf der Straße) nicht akzeptiert wird und Macht ausgeübt wird. Ich habe mich in dieser Situation extrem bedrängt und unwohl gefühlt.
Eine Kündigung ist keine verwerfliche Tat und rational völlig in Ordnung und nachvollziehbar, wenn der Ablauf professionell und respektvoll verläuft.
Professionell ist es, einen Termin zu vereinbaren und sich in den betrieblichen Räumlichkeiten zu verabreden, um bspw. auch ein Offboarding gemeinsam zu planen und möglich zu machen.
Zusatzinfo:
In einem Kleinbetrieb, wie es Kindaling ist, bedarf es nicht der "normalen" Kündigungsfrist - einen Monat zum Monatsende ist ausreichend.
Interessante Aufgaben
Keine spektakulären Aufgaben. Je nach Bubble eher vielseitig oder einseitig.
Gleichberechtigung
Es werden Kolleg*innen hinsichtlich Informationsflut und Gehalt nicht gleich behandelt.
Umgang mit älteren Kollegen
Das Alter schien keine Rolle zu spielen.
Arbeitsbedingungen
Das Büro ist in Ordnung. Es könnte sauberer sein.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Unterschiedliche Lebens- und Bewusstseinstypen.
Gehalt/Sozialleistungen
Im Bereich Sales unterdurchschnittliche Bezahlung. Für mich haben es die Rahmenbedingungen, wie freie Zeiteinteilung für den Moment ausgeglichen.
Was jedoch ein no go war, dass das letzte Gehalt, ohne Ankündigung, nicht pünktlich und nicht zum gleichen Zeitpunkt wie in den Vormonaten angewiesen wurde. Auf Nachfragen wurde nicht eingegangen. Statt (wie vertraglich vereinbart) Ende des Monats, war das letzte Gehalt erst Anfang des Folgemonats sichtbar.
Image
Kindaling hat meines Wissens nach, nach außen ein gutes Image. Teilweise wird von Aktivist*innen gewünscht Zoo´s o. ä. von der Plattform zu nehmen.
Was interne Strukturen angeht schwimmt das Image. Nicht alle Mitarbeiter*innen sind on the same page.
Karriere/Weiterbildung
Kleines Team. Keine Aufstiegsmöglichkeiten und Weiterbildungsmöglichkeiten waren mir nicht bekannt. Da Geld und Budget immer wieder Themen waren, war es mir unangenehm Weiterbildungsmöglichkeiten anzusprechen.
Vermutlich nur gesetzlicher Bildungsurlaub möglich.