Wertschätzender Umgang in Neuwied, auch seitens der Leitung! Hohe Fachlichkeit und Orientierung am Klientensystem
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wertvolle, motivierte Pädagogik! "Schwarze Pädagogik" würde nicht toleriert und durch Schulungen aufgearbeitet werden.
Große Entwicklungsmöglichkeiten durch das hohe Level an Fachlichkeit einschließlich geeigneter Vorbilder in der Praxis.
Lockeres Verhältnis auch zu Vorgesetzten. Vertrauensvolller und wertschätzender Umgang mit persönlichen Themen. Fehler oder Schwierigkeiten werden nicht als Defizit, sondern als Entwicklungsfeld betrachtet und können angstfrei thematisiert werden.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Unklare Absprachen/Versprechen der obersten Führungsetage, welche später teilweise negiert oder verschoben werden. Diese Unklarheit allein sorgt für wiederkehrenden Unmut und Frustration, selbst wenn die getroffenem Absprachen in der Praxis keine großen Auswirkungen hätten.
Weniger Gehalt, insbesondere durch fehlendes Weihnachts- und Urlaubsgeld.
Verbesserungsvorschläge
Benefits wie ein Jobrad wären ein kleiner Wermutstropfen für das fehlende Weihnachts- und Urlaubsgeld. Teambuildingmaßnahmen oder Events als Arbeitszeit werten, um Mitarbeiter dafür zu motivieren. Durch gesündere Teamstrukturen (in anderen Bereichen und Standorten) könnte der hohen Fluktuation entgegengewirkt werden, welche sich teilweise mental auch auf unseren "gesunden" Standort überträgt.
Arbeitsatmosphäre
Sehr hilfsbereit, freundschaftlich und locker. Keine Angst Fehler zu machen.
Kommunikation
Deutlich verbessert seit Umstrukturierung der sandortbezogenen Leitungsfunktionen. Kleinteam-intern ist man natürlich mitverantwortlich. Von oberster Leitung wirkt die Kommunikation manchmal allerdings unklar und Absprachen/Versprechen werden teilweise stillschweigend vertagt oder negiert.
Kollegenzusammenhalt
Gute Ebene zwischen professioneller Distanz und Freundschaftlichkeit. Mit Lob und konstruktiver Kritik wird transparent und wertschätzend umgegangen. Der Mensch mit seinen individuellen Stärken steht im Fokus.
Work-Life-Balance
Zwischen den Ferien gibt es Arbeitsphasen, welche mitunter wenig Freizeit unter der Woche zulassen. Diese Phasen können durchaus sehr arbeitsintensiv sein, während man den Ausgleich durch eine deutlich erhöhte Anzahl freier Tage wegen Ferien, Wochenenden und Feiertage erhält. Durch dieses Modell arbeitet man komprimiert mehr und hat hinten raus wieder mehr Freizeit.
Vorgesetztenverhalten
Auf Standortebene glücklicherweise massiv verbessert. Manche Entscheidungen oder auch Kritik ggü. Mitarbeitern sollten aber konsequenter übernommen werden.
Die nächste Vorgesetzten-Etage ist im Alltag nur wenig präsent und dementsprechend kaum vertraut. Bei Begegnungen sind diese aber immer freundlich, locker und offen für Kritik, Impulse oder auch private Gespräche
Interessante Aufgaben
Definitiv ein sehr spannendes und lehrreiches Arbeitsfeld, welches bereits durch die Konzeption vorhandes Fachwissen bestärkt, bündelt und den Blick um viele Perspektiven erweitert.
Gleichberechtigung
Grundsätzlich werden alle gleich behandelt und mit ihren Stärken und Schwächen wertgeschätzt. Weiterbildungs- oder Karrierechancen wirken manchmal etwas ungerecht oder unüberlegt verteilt.
Umgang mit älteren Kollegen
Da, wie bereits erwähnt der Mensch im Fokus steht, spielt das Alter keine Rolle.
Arbeitsbedingungen
Für die Kinder sind so gut wie alle Mittel vorhanden und werden, pädagogisch gut begründet, nahezu immer genehmigt.
Für die administrative Arbeit oder Ausgaben rundherum wird aber teilweise an falschen Ecken gespart. Hier wird oft viel zu billig oder garnicht gekauft. (Bsp. grundlegende Gruppenausstattung, Diensthandy, Tablet, Drucker usw)
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Strukturell wird das Umweltbewusstsein nicht grundsätzlich beachtet oder thematisiert. Überlegungen und Impulse dazu kommen wenn dann aus dem Interesse einzelner Kollegen.
Gehalt/Sozialleistungen
Etwas weniger Gehalt als in üblichen Tarifen. Fehlendes Weihnachts- oder Urlaubsgeld machen hier aber den großen Unterschied. Kleinere Zusatzleistungen sind vorhanden, aber auch hier könnte noch etwas gemacht werden (Jobrad, Fitnesszuschuss o. Ä.)
Image
Ehemalige Mitarbeiter verlieren teilweise negative Worte über damalige Zustände. Langsam scheint sich das Image aber zu verbessern und es besteht weitestgehend nur noch angemessene, konstruktive Kritik. Ggü. kooperierenden Institutionen, sowie dem Jugendamt nehme ich ein sehr positives Image des TG-Bereichs wahr.
Karriere/Weiterbildung
Die Karriereleiter hat hier zwar nicht allzu viel Platz für alle Mitarbeiter, aber gefördert wird man hier allemal. Weiterbildungsmöglichkeiten ohne Ende, letztendlich zu Gunsten des Unternehmens.