Gutes Team, schlechte Bedingungen in der Jugendhilfe
Gut am Arbeitgeber finde ich
Konzeptionelle Ausarbeitungen.
Steuerfreie Zusatzleistungen (bis 50€ pro Monat) bei Einspringen.
Für eine soziale Einrichtung, finde ich, dass der Fachkräftemangel im Wespinstift Recht gut aufgefangen wird und es im Großen und Ganzen ein menschliches Miteinander gibt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
In Druck Situationen fehlendes Verständnis für Situation der Gruppenmitarbeiter*innen
Verbesserungsvorschläge
Mehr Einbeziehung der Mitarbeiter*innen (was schwierig ist, bei andauerndem Fachkräftemangel)
Arbeitsatmosphäre
Geprägt von Stress, da die Gruppe unterbesetzt ist. Organisatorisches Arbeiten ist kaum möglich, da die meiste Zeit von Kinderbetreuung eingenommen wird.
Kommunikation
Im Team und zur Teamleitung gut. Zur Führungsebene, Verwaltung und facility fehlt Bezug
Work-Life-Balance
Mit 24-h-Schichten bleibt und häufigem Einspringen in Krankheitsfällen bleibt Privates regelmäßig auf der Strecke. Die Wohngruppe wird stückweit zum Zuhause, was auf die Dauer nicht gesund ist. Aber wir sprechen hier von der Realität der Jugendhilfe und dem Fachkräftemangel im gesamten Sozialen Bereich, daran kann das Wespinstift nur bedingt etwas verändern.
Umgang mit älteren Kollegen
Die älteren Kollegen halten die Wohngruppen zusammen, dafür können die jüngeren dankbar sein.
Arbeitsbedingungen
Die Wohngruppe ist gut ausgestattet. Gebäude ist schätzungsweise 70er Baujahr.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewusstsein vor allem in Bezug auf Lebensmittel könnte besser sein.
Gehalt/Sozialleistungen
Bei Gehaltsverhandlungen hat man eher schlechte Chancen. Im Sozialen Bereich wird man ja generell nicht gut bezahlt.
Image
Aufgrund von Fachkräftemangel und schwierigen Dienstzeiten kann ich meinem eigenen Anspruch an die Arbeit nicht gerecht werden.
Karriere/Weiterbildung
Regelmäßige Inhouse-schulungen.
Zum Teil werden Fortbildungen finanziell unterstützt.
Generell Anspruch auf 10 Weiterbildungstage pro Jahr.
Duale Stundent*innen werden eingestellt.