Nur eine durchschnittliche Einrichtung und Trägerschaft als dreimonatige Praktikantin im Studium
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Geldmittel die für die Qualitätssicherung der Arbeit zur Verfügung gestellt werden.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Fehlende Bezahlung des Nachwuchses.
Verbesserungsvorschläge
Die interne Kommunikation im Team verbessern
Arbeitsatmosphäre
Sie war stets angenehm, obwohl es öfter Spannung zwischen den Mitarbeitern gab und sich selten abgesprochen wurde. Auch Rassismus spielte bei den Spannungen eine Rolle.
Kommunikation
An Meetings durfte ich nicht teilnehmen, was mich sehr ausgeschlossen hat. Zudem wurde selten Informationen über Arbeitsweisen ausgetauscht, was die Arbeit nur belastete. Ab und zu gab es allerdings Feedbackgespräche.
Kollegenzusammenhalt
Obwohl es Teambildene Maßnahmen gab, durfte ich als Praktikantin wiedermals nicht teilnehmen. Kollegen berichteten von Langeweile und Zeitverschwendung der Teambildung.
Work-Life-Balance
Es wurde stets auf persönliche Befindlichkeiten Rücksicht genommen und die Zeit, die ich als Praktikantin absolvieren musste, durfte ich mir unter Absprache frei einteilen.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzte hat immer zufriedenstellende Entscheidungen getroffen und darüber auch immer Absprache mit den Mitarbeitern gehalten. Wünsche und Bedürfnisse wurden dabei stets berücksichtigt.
Interessante Aufgaben
Meines Erachtens nach war es eine Mischung aus zu hohen Erwartungen und zu viel langweilige, nicht fördernde Aufgaben, welche nichts mit dem eigentlichen Aufgabenbereich zutun haben. Beispielsweise musste ich putzen, konnte mich deswegen weniger mit den Kindern auseinandersetzen und wurde dennoch kritisiert zu wenig in die Arbeit mit den Kindern einzubringen. Das empfand ich als widersprüchlich und nicht fair.
Gleichberechtigung
Frauen dominieren den Berufsbereich der Pädagogik, so war dies hier auch. Wobei typischerweise Männer die höheren Positionen bei den Trägern besetzten.
Umgang mit älteren Kollegen
In dieser Einrichtung waren sehr viele alte Kollegen anzutreffen.
Arbeitsbedingungen
Kleine Einrichtung wird als "gemütlich" verkauft, wobei dadurch nur der Lärmpegel steigt. Bei vielen Kindern auf engem Raum war die Belastung vorgeschrieben.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Davon war in dieser Einrichtung nie die Rede.
Gehalt/Sozialleistungen
Als Praktikantin im Studium, besonders im sozialen Bereich, erwartete ich eine Vergütung, welche jedoch nicht erfolgte.
Image
Nach außen hin stellen die Mitarbeiter ein gebündelte Image von einem Team, hinter der Fassade sieht es jedoch anders aus. Die Qualität der Arbeit ist davon jedoch wenig beeinflusst und die Kinder sind dennoch in guten Händen und es ist ein beliebte Trägerschaft, da sie viel Geld haben.
Karriere/Weiterbildung
Trotz Coronamaßnahmen durfte ich mein Praktikum absolvieren, das war keine Selbstverständlichkeit. Auch die anderen Mitarbeiter nahmen regelmäßig an Weiterbildungen teil, bei denen ich allerdings nicht anwesend sein durfte.