Tolle Thema, nette Kolleg*innen aber mangelnde Führung und wenig Wertschätzung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Thema ist toll und der Kontakt mit betroffenen Familien ist bereichernd. Felxible Home-Officelösungen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mit den einzelnen Kommentaren ist alles gesagt.
Verbesserungsvorschläge
- Mehr auf gute Atmosphäre im Team achten
- Besser Führen und nicht allein lassen
- Eine Organisationsstruktur einführen (z.B. mit einem stellv. Geschäftsführer)
- Die Vereinsentwicklung im Auge haben
- Die oberste Führungsebene (Vorstand) könnte mal nachfragen, warum jemand (teilweise nach sehr vielen Jahren) den Verein verlassen will
- Das Gebaren der Geschäftsführung, alles besser zu können und zu wissen und zu wirklich jedem Thema seinen Senf dazu zu geben, ist im Arbeitsalltag eher lästig als zielführend
Arbeitsatmosphäre
Das Vertrauen zwischen Geschäftsführung und Mitarbeitenden hat in den letzten Jahren wegen u.a. intransparenem Verhalten der Führungsebene (Umzug, Kündigung von Kolleg*innen, Gehaltsstrukturen) sehr gelitten.
Kommunikation
Die wöchentlichen Meetings waren immer viel zu lang und haben wenig dazu beigetragen, dass man sich informiert fühlte, sondern dienten oft eher der "Beweihräucherung" einzelner Arbeitsbereiche. Für wirklich gutes, stressfreies Arbeiten wurden Infos auch schon mal (unbeabsichtigt) nicht weitergegeben.
Kollegenzusammenhalt
Es war mal ein nettes Team, dass gut zusammenhielt. Da aber sehr viele Mitarbeiter*innen in den letzten drei Jahren gegangen sind, ist es nun ein anderes Team, dessen Zusammenhalt ich nicht mehr beurteilen kann.
Work-Life-Balance
Arbeit und Familie waren immer gut miteinander kombinierbar. Je nach Arbeitsbereich gab es auch keine wirkliche Überlastung. Es gab aber auch Arbeitsbereiche, die seit Jahren total überlastet waren und keine konkrete Abhilfe geschaffen wurde.
Vorgesetztenverhalten
Wenig Wertschätzung gegenüber Mitarbeitenden, wenig klare Kommunikation auf Seiten der Geschäftsführung, "Hilferufe" von überlasteten Kolleg*innen wurden ebenso ignoriert wie die Gründe der Kündigungswelle. Geschäftsfürung kann und weiß alles besser.
Interessante Aufgaben
Je nach Arbeitsbereich hatte man Gestaltungsspielraum und recht freie Hand. Dennoch fehlt hier eine klare Struktur.
Arbeitsbedingungen
Dank der Möglichkeit von Home Office ging es, ansonsten gibt es aktuell zu wenig Räume. Ein Umzug wurde immer wieder mal angegangen aber bis dato nicht umgesetzt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es werden viel zu viele (Spenden)gelder für nicht notwenigen Kram z.B. für Veranstaltungen (z.B. Deko) ausgegeben.
Gehalt/Sozialleistungen
Wie schlecht man tatsächlich bezahlt wird, merkt man erst, wenn man andere Angebote hat. Jährlicher Inflationsausgleich (war 3%) wird einem von der Geschäftsführung als Gehaltserhöhung verkauft. Gehaltsanpassungsgespräche waren immer von wenig Wertschätzung geprägt.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungsmöglichkeiten sind vorhanden. Eine Kariere kann man dort nicht machen.