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Pädagogisch hochwertige Arbeit steht nicht im Fokus

1,8
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

die verschiedenen Teilzeitmodelle

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

die fehlende Wertschätzung für die pädagogischen Mitarbeiter, dem AG ist es gefühlt egal ob diese am Rande des Zusammenbruchs arbeiten
auch dass es nicht zuerst um das Wohl der Kinder Kinder geht, sondern zuerst dass genug Geld in die Kasse kommt und dass die Eltern möglichst lange die Kinder abgeben können und damit zufriedengestellt sind (keine Beschwerden von dieser Seite), was Kinder (besonders die Jüngsten) eigentlich brauchen um seelisch starke, ausgeglichene glückliche Persönlichkeiten zu werden die ein gesundes Bindungsverhalten entwickeln können, spielt bei diesem Träger keine Rolle

Verbesserungsvorschläge

Wichtigkeit der Pädagogik erkennen und weniger den Profit im Auge haben, Pädagogen als solche wahrnehmen und nicht als überteuerte Aufsichtspersonen, für das Wohl des Kindes ist nicht eine möglichst lange Öffnungszeit und eine übervolle von Fremden zusammengesetzte Gruppe mit möglichst wenigen Bezugspersonen wichtig, sondern Pädagogen mit großem Herzen und in diesen Zeiten besonders wichtig: mit hoher Fachkompetenz, die Zeit für jedes Kind individuell haben. Massenabfertigung sollte nicht mehr Alltag sein, pädagogische Angebote sollten (verpflichtend, zielführend) geplant, durchdacht und durchgeführt werden, dafür sollten die Mitarbeiter Zeit erhalten
Leitungen sollten Leitungen sein und nicht Erzieher mit Nebenjob, sie sollten regelmäßig Schulungen und Supervision erhalten

Arbeitsatmosphäre

ständiger Personalmangel, geringe Fachkräftequote, Aufnahme der Kinder ohne nötiges Personal (muss vom Rest aufgefangen werden), ständige Springerbereitschaft wird vorausgesetzt unter dem Deckmantel wir sind ein großes Team, Ausstattung am unteren Limit, teils extrem hohes Stresslevel, arbeiten am Rand des Machbaren

Kommunikation

Entscheidungen werden nicht mit den Kollegen an der Basis getroffen, es erfolgt maximal die Information durch die Hausleitung

Kollegenzusammenhalt

soziale Kompetenzen die in diesem Beruf meist vorhanden sind werden vom AG ausgenutzt, es ist auch besser nichts zu kritisieren, sondern stillschweigend zu ertragen

Work-Life-Balance

Überstunden sind meist unumgänglich, diese dann wieder abzubauen kaum möglich ohne dass die Arbeitskraft an wichtiger Stelle fehlt

Vorgesetztenverhalten

Leitungen machen 2 Jobs, Gruppendienst und Büro, das verursacht natürlich Stress und Gereiztheit, keine allzu günstige Voraussetzung, es fehlen außerdem Schulungen für konstruktive Personalführung, jeder der will kann Leitung werden

Interessante Aufgaben

vom AG gefordert wird lediglich Betreuung, wenn dies den ganzen Tag Freispiel bedeutet ist es in Ordnung, es zählen volle Gruppen und Öffnungszeiten, Qualität wird nicht gefordert und auch nicht kontrolliert, das ist Leitungssache ... hat diese keine Zeit oder Kompetenz passt es schon wenn einfach die Kinder nur da sind, der AG rührt sich nur wenn es wegen zu wenig Personal darum ginge eine Gruppe nicht voll offen halten zu können, dann beginnt sich das Personalkarussell auch durch verschiedene Standorte zu drehen und es kommt vor dass man allein morgens eine völlig fremde Gruppe in einem fremden Haus übernehmen muss

Gleichberechtigung

die Kollegen im Haus (unter der Leitung) sind mehr oder weniger gleich gestellt ohne dabei Entscheidungsmöglichkeiten oder Mitbestimmung zu haben, Einstellungen ohne pädagogische Vorbildung aus den verschiedensten Berufsfeldern im pädagogischen Bereich sind regulär und werden im Gruppendienst eingesetzt

Umgang mit älteren Kollegen

jeder muss stets vollen Einsatz bringen, gern auch alleine in der vollen Gruppe, da kann auf ältere Kollegen keine Rücksicht genommen werden

Arbeitsbedingungen

A)Betreuung und Aufsicht vs. B) pädagogische Qualität und Bildung, Team A gewinnt
die Ansprüche an die Pädagogen werden eigentlich immer höher, Kinder die die meiste Zeit unter der Woche in der Kita verbringen, teilweise starke Auffälligkeiten und Förderbedarf haben, Eltern die vermehrt überfordert sind und an und für sich intensive Erziehungsberatung und Begleitung bräuchten, und das steigert sich von Jahr zu Jahr, dagegen werden die pädagogischen Bedingungen nicht angepasst, im Gegenteil, der Druck auf das wenige Fachpersonal erhöht sich ständig weiter
diese Diskrepanz führt oft dazu, dass sich gute Pädagogen aus dem Beruf zurückziehen oder im "Burnout"landen , der AG unternimmt nichts gegen diesen Trend, im Gegenteil

Umwelt-/Sozialbewusstsein

nicht wirklich

Gehalt/Sozialleistungen

normales Tarifgehalt und gesetzlich vorgeschriebenes Altersvorsorgeangebot

Image

zu wenig gutes Personal, geringe Qualität, fehlendes pädagogisches Knowhow seitens der Geschäftsführung

Karriere/Weiterbildung

interne Fortbildungen von teils wenig kompetenten Mitarbeitern durchgeführt

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