Starrsinn und falsch ausgelebtes Bio-/Okökonzept
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das ich früher aus meinem Vertrag raus gekommen bin.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Alles oben benannte.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Kontrolle der Hausleitungen durch die Bereichsleitung. Partizipation der Mitarbeiter ermöglichen und nicht nur auf die Web-Site schreiben. Nachhaltigkeitsstelle mit Sachkundigem und nicht mit Personal besetzen, welches seine Meinung als einzig gültig ansieht.
Arbeitsatmosphäre
Je nachdem in welchem Team du bist variiert das. Meinen Vorgesetzten habe ich nie vollumfänglich vertrauen können. Vile Sachen sind im Hinterzimmer ausgekartelt worden und später dem Team als Partizipation vorgegaukelt worden. Von den Mitarbeitern wird gefordert Partizipation und Demokratie in der eigenen (Kinder-) Gruppe zu fördern. Partizipatorische Prozesse der Mitarbeiter wie sie oft in von Leitungsebene gepredigt werden, finden nicht statt. Kontrolle der Bereichsleitung bzgl. des eigenen Bereiches bzw. Hausleitung findet nicht statt.
Kommunikation
Kommunikation ist gegeben. Die Qualität ist aber stark schwanken.
Kollegenzusammenhalt
Auf Kollegialer Ebene kann ich nichts negatives sagen. Ich gebe aber zu bedenken, dass es auch faule gibt.
Work-Life-Balance
Im Kita-Bereich unmöglich. V. a. wenn eine Teilzeitkraft in der Gruppe ist. 25 Kinder als Regelbelegung mit 1,5 Stellen abdecken, das gibt es nur im Kinderschutz.
Vorgesetztenverhalten
Wasser predigen und Wein trinken. Von den Gruppenmitarbeitern wird viel Einsatz - sowohl fachlich als auch zeitlich - eingefordert. Aber Seitens der Hausleitung kommt keine Unterstützung wenn es mal eng wird auf der Gruppe.
Interessante Aufgaben
Ich hatte in meiner Gruppe relativ freie Hand wie ich meine Arbeit ausgestellten konnte. Die Arbeitsbelastung ist nicht gerecht aufgeteilt. In einer Gruppe mit Regelbelegung 25 Kinder war ich in Vollzeit mit einer Kollegin welche in Teilzeit gearbeitet hat tätig. Unterstützung durch die Leitung gab es nicht. Wir hatten auch 3 Kinder mit Eingliederungsbedarf (gem §35a SGB VIII) welche starke Strukturen benötigten. Mit 1,5 Stellen ist eine Förderung speziell dieser Kinder nicht möglich. Im Endeffekt hat die ganze Gruppe darunter gelitten. Bei den Vorgesetzten gab es gab es kein Verständnis für diese desolate Situation.
Gleichberechtigung
Je nach Vorgesetzter mal besser mal schlechter. Auch Männer wurde schlecht behandelt.
Umgang mit älteren Kollegen
Je nach Vorgesetzter mal besser mal schlechter.
Arbeitsbedingungen
Auch im Kita-Bereich sollten mehr Zugänge zu PCs geschaffen werden. Ein PC auf 12 Mitarbeiter ist zu wenig. Die Lärmbelästigung ist hoch.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das und Nachhaltigkeit schreibt sich die Firma gern auf die Fahne. Gelebt wird aber was anderes. Hier kann aber bei genauer Betrachtung ein totalitäres System beobachtet werde. Es wird auf Bio-Essen geachtet und häufig das Mantra der Nachhaltigkeit gepredigt. Aber das TK-Hackfleisch kommt aus Österreich, die Pommes aus Belgien und die überwiegend verfütterten Hülsenfrüchte teilweise aus Übersee. Zudem wird der Essensplan dem Dafürhalten der extra geschaffenen Nachhaltigkeitsstelle unterworfen und das mit einer Radikalität ohne Gleichen. Selbes gilt bei der Beschaffung von Spiel- und Büromaterial. All das unterwirft sich der Nachhaltigkeitsstelle. Wenn Bio oder Nachhaltig draufsteht ist es gut. Das gleiche und günstigere Produkt von der Drogerie ist schlecht. Diese Stelle - so scheint es - unterliegt keiner Kontrolle und ist bzgl. der Eigenreflektion extrem schwach ausgeprägt.
Gehalt/Sozialleistungen
Hier kann ich nicht klagen. Liegt aber eher am TVöD.
Image
Kritik gibts immer, interessiert aber keine Vorgesetzte.
Karriere/Weiterbildung
Das ist ausbaufähig.