Durch Stress und fehlender Unterstützung den Arbeitgeber verlassen..
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist aushaltbar durch den Zusammenhalt der Kolleg*innen im Team. Doch der Stress durch Personalmangel, schlechte Leitung und Wut der Eltern führt zu Überlastung und Spannungen im Team. Hohe Krankenstände führen dazu das man sich überarbeitet, krank zur Arbeit erscheint und es dann so schlimm wird das man gar nicht mehr kann. Dies ist ein ständiger Teufelskreis. Die einen 2 sind krank, währenddessen arbeiten sich die anderen 2 kaputt. Die 2 die krank waren sind zurück und dann sind die anderen 2 krankgeschrieben.
Kommunikation
Zwischen den Kolleg*innen lief die Kommunikation gut, da man sich gegenseitig unterstützt hat und keinen im Stich lassen wollte. Spricht man jedoch mit der Leitung, führte dies oft nur dazu, das man vertröstet wird und das ja alles gut laufen wird, wenn man sich "ranhält"
Kollegenzusammenhalt
Durch die Überlastung, weil zu viele Kinder auf zu wenig Fachkräfte sind, probierte man sich durchgehend zu unterstützen und entlasten, durch Aufgabenverteilung etc.
Work-Life-Balance
Nicht vorhanden, da man völlig erschöpft nachhause kommt, während der Arbeit aufgrund des hohen Stresspegels zusammenbricht und kaum in der Lage ist seine Freizeit zu genießen. Oft hat man so viel zu schreiben, was man in seiner Freizeit machen muss, denn während des Alltags fehlt die Zeit. Vorbereitungszeit wird gestrichen, weil zu wenig Personal vorhanden ist, dementsprechend opfert man seine freie Zeit am Wochenende für Dokumentationen und um sich auszukurieren, da man seine Kolleg*innen nicht im Stich lassen will.
Vorgesetztenverhalten
In Gesprächen über Themen wie Überlastung etc. wird man nur vertröstet und man wird kaum unterstützt. Man fühlt sich alleine gelassen von der Leitung und muss mit den Kolleg*innen alleine planen, wie man den Alltag übersteht.
Arbeitsbedingungen
Ständiger Lärm, kaum Auslastung dadurch das man im Durchschnitt 20 Kindern alleine betreuen muss. Pausen können teilweise nicht gemacht werden, da nicht genug Personal vorhanden ist und man seine/-n Kolleg*in nicht mit 30 Kindern alleine lassen möchte.
Gehalt/Sozialleistungen
An sich gute tarifliche Bezahlung, jedoch hilft diese nicht, wenn man täglich überarbeitet und erschöpft nachhause kommt und sich somit ins Burnout arbeitet.
Image
Träger & Leitungen reden vieles schön. Es wird erzählt das die Einrichtung personaltechnisch gut aufgestellt ist und es sich immer weiter verbessert. Die Realität sieht jedoch anders aus. Viel zu viele Kinder auf eine Fachkraft, für die Auszubildenden ist es schlichtweg unmöglich Dinge zu lernen, da man täglich nur darum kämpft den Tag zu überstehen. Man kann kaum mehr pädagogisch arbeiten, Dokumentationen fallen hinten runter. Es finden kaum Elterngespräche statt, da man keine Zeit findet und man seine Kolleg*innen nicht mit 40 Kindern zu zweit alleine lassen kann.
Karriere/Weiterbildung
Kaum Möglichkeiten Fortbildungen und Weiterbildungen wahrzunehmen, aufgrund des Personalmangels.