Let's make work better.

Welches Unternehmen suchst du?
KIRINUS Health Logo

KIRINUS 
Health
Bewertung

Top
Company
2025

Keine Kompetenzen, keine Vision, keine Authentizität. Man spielt Konzern, bei dem Status über Können geht.

1,9
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2022 im Bereich IT bei KIRINUS Health in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

-Vereinzelte Kollegen
-Kostenfreie Getränke und Obstkorb
-Home-Office Möglichkeit (mit genügend Begründungen und viel Diskutieren)
-Teambilding Maßnahmen
-Freiheit in der alltagsgeschäftlichen Arbeitsgestaltung (bei einer Flaute mal um 10 Uhr zum Bäcker gehen ist drin)

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

-Das Gehalt
-Die Hinhaltetaktiken
-Die Unfähigkeit, Betriebsprozesse gleichzeitig arbeitnehmer- und -geberfreundlich zu gestalten
-Der Umgang mit den Auszubildenden
-Die fehlende Kommunikation
-Die fehlende Wertschätzung
-Das unauthentische Konzern-Getue

Verbesserungsvorschläge

Ich glaube da ist Hopfen und Malz verloren.
Man hört ja sowieso nicht auf andere und weiß alles besser.

Arbeitsatmosphäre

Sehr viel Aufgesetztes. Kaum Authentizität.
Großraumbüros und ständige Geschichten aus dem Paulanergarten lassen konzentriertes Arbeiten meist nur im Home-Office wirklich zu.
Bis auf wenige Ausnahmen wird hintenrum viel getuschelt.
Die angebliche "familiäre" Atmosphäre ist reines Wunschdenken.
Die ganze Firma soll wie ein gut organisiertes Konzern wirken.
Betonung auf Wirken. Man hat eher das Gefühl, es wird alles mehr für den Schein als das sein getan.
Immerhin ist die Aussicht schön, wenn man sich mit Glück mal ein Fensterplatz ergaunert hat.

Kommunikation

Mitarbeiter werden weder einbezogen, noch frühzeitig über sogar gravierende strukturelle Veränderungen Informiert.
Manchmal erst am selben Tag (!)
Willkürliche Neugewichtung von Prioritäten, ohne ausreichende Erläuterung sind keine Seltenheit.
Informationen zu Arbeitsaufträgen werden entweder kaum oder erstmal direkt falsch kommuniziert. Die Überraschung danach ist groß.
Entwicklungsgespräche fanden zumindest mit mir keine statt.
Falls es mal zu einem Feedback der Arbeitsqualität kam, emfand ich dieses als unzureichend und teilweise widersprüchlich, um daraus etwas konkretes abzuleiten.

Kollegenzusammenhalt

Oberflächlich hat es zugegebenermaßen funktioniert. Aufgaben wurden auch mal kollegial übernommen und man hat sich geholfen, wenn man mal was gebraucht hat.
Hinderte aber trotzdem nicht daran, dass ständig gelästert und sich beschwert wurde. Teilweise so laut, dass man es durch die Tür bis in den Flur gehört hat....

Die beste Kollegialität sah man peinlicherweise bei den Auszubildenden unter sich.
Vermutlich weil ihnen "da unten" nichts weiter übrig blieb.

Work-Life-Balance

Wenn Feierabend ist, ist meist Ruhe.
Der Aufwand des Bereitschaftsdienst ist nicht der Rede Wert.
Urlaub wird gemeinsam abgesprochen und kann so gut wie immer genommen werden.
Sollten Administrierungen an einem Wochenende anstehen, wird für genügend Freizeitausgleich gesorgt.
Dies läuft hier tatsächlich sehr vorbildlich und kennt man auch ganz anders.
Einziges Manko: Manche Wochenendarbeit könnte mit beserer Organisation bzw Prozessen allgemein verhindert werden. Hier werden Mitarbeitervorschläge jedoch erneut zu Lasten der Work-Life Balance ignoriert.

Vorgesetztenverhalten

Habe selten so etwas Unfähiges auf der menschlichen, betriebswirtschafltichen und betriebsprozesslichen Ebene wie hier gesehen:
-Karotte am Stock ist die perfekt Beschreibung der HR-Taktik in der Führungsetage. Schadensbegrenzung statt wirklicher Führung. Motivation durch Gespräche, statt aufrichtiger Förderung und Forderung.
-Mündliche Vereinbarungen werden schnell wieder vergessen, wenn sie der Obrigkeit nicht mehr dienlich sind. "Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern."
-Loyale Mitarbeiter werden aufgrund von Asympathie lieber freigestellt und deren ausstehende Projekte an externe outgesourcet.
-Die "Höhergestellten" geben sich als elitärer, geschlossener, unnahbarer Kreis.
-Mitarbeitervorschläge werden grundsätzlich erstmal diskreditiert, um sie dann ironischerweise Monate später als eigene Idee doch noch umzusetzen.

Allgemein fehlt deutlich eine Vision, wo es eigentlich hingesehen soll.
Die Leitfäden der KIRINUS wie Wertschätzung und Kommunikation werden hier aufs traurigste missachtet.
Wer mit diesem Spielchen keine Probleme hat, kann hier glücklich werden.
Allen anderen ist hiervon stark abzuraten!

Interessante Aufgaben

"Die Zukunft ist Outsourcing" - Geschäftsführung 2022
Interessante Aufgaben erledigen jetzt schon, und in Zukunft verstärkt, externe Dienstleister. Ist schliesslich billiger, auch wenn sich danach keiner mehr damit auskennt.
Mit ein bisschen Glück kann man noch die ein oder andere spannende Aufgabe mitnehmen, aber überwiegend hat man nur noch den Prozess der Service Operation durchzuführen.
Schade, denn die interne IT-Landschaft würde viele Möglichkeiten hergeben.
Wer jedoch Lust auf eine Kompetenz-Sackgasse hat, sollte nicht zögern, bei KIRINUS anzufangen.

Gleichberechtigung

Jeder ist gleichwenig Wert.
Außer die, die gleicher sind.

Es werden deutlich die klassischen "Ja-Sager" bevorzugt, selbst wenn diese durch Fahrlässigkeit unnötige Kosten verursachen.
Privilegien werden nach Nase und Status, nicht durch Leistung und Kompetenz verteilt.

Immerhin: Diskriminierung wegen Herkunft, Geschlecht o.Ä. gibt es hier tatsächlich absolut nicht!
Weder unter Vorgesetzten noch unter den Kollegen.
Ehre, wo Ehre gebührt.

Umgang mit älteren Kollegen

Man nimmt auf die gesundheitlichen Aspekte, die mit dem Alter kommen Rücksicht, auch wenn man für manche ergonomischen Arbeitsmittel erstmal ein bisschen diskutieren muss.
Auch wird man pauschal besser bezahlt, wenn man älter ist. Ungeachtet der Kompetenz.
Ob man das jetzt positiv wahrnhemen möchte oder nicht, sei jedem selbst überlassen.

Arbeitsbedingungen

Vieles kann man eigentlich von den Beschreibungen oben schon entnehmen.
Arbeitsmittel sind echt miserabel, teilweise sogar bei den Teamleitern.
Man arbeitet überwiegend mit zusammengesammelten Überbleibseln.
Immerhin sind die meisten Überbleibsel noch von diesem Jahrtausend.
Auszubildende hatten Jahrelang gar keine Arbeitsmittel wie Handy oder Notebooks. "Diese bräuchten so etwas ja gar nicht" war die offizelle Begründung der Geschäftsfühung (nach Erzählungen eines Azubis).
Mittlerweile gibt es Pool-Notebooks für sie.
Schlechte Akustik in den Großraumbüros, Open-Door-Policy und sehr zimperliche Home-Office Akzeptanz runden das Bild unangenehm ab.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Sehr neutral gehalten.
Weder verschwenderisch, noch sehr Green-IT orientiert.
Der Gesellschaftsauftrag als Ausbildungsbetriebs wird hier allerdings absolut mit Füßen getreten. Einen festen und kompetenten Ausbilder hatten die Auszubildenen bis heute nicht erhalten.
Das Gejammer ist groß, nicht ganz zu unrecht.
Die Wissenslücken und Prüfungsergebnisse der Auszubildenden spiegeln das Versagen seitens der Firma deutlich. An Potential mangelte es dabei bei den wenigsten.

Gehalt/Sozialleistungen

Sozialleistungen gibt es quasi nicht.
Das Gehalt ist am unteren Ende angesiedelt.
Verhandlungsschwachen Mitarbeitern wird sogar versucht, unverschämt schlechte Gehälter schmackhaft zu machen.

VWL wurde lächelnd abgewunken.

Image

Außen pfui, innen pfui.
Die IT-Abteilung ist bei den Mitarbeiteren der Praxen und bei Kollegen anderer Abteilungen nicht ganz zu unrecht verpöhnt, da aufgrund struktureller Fehlorganisation viele Anfragen nicht kundengerecht erledigt werden können.

Karriere/Weiterbildung

Förderung und Forderung gleich null.
Es wird meistens nur mit Versprechungen gelockt.
Man solle sich doch "einfach anstrengen" und "Einsatz zeigen"
Dann könne man in "ein bis zwei Jahren" weitersehen.

Plot Twist: Passiert ist natürlich nie etwas.

HilfreichHilfreich?2Zustimmenstimmen zuMeldenTeilen
Anmelden