"Einblick in die Herausforderungen am Arbeitsplatz: Meine Erfahrungen mit einem problematischen Arbeitgeber"
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es ist manchmal schwierig, die positiven Aspekte zu erkennen, aber ich denke, dass die Möglichkeit, den Arbeitsalltag selbstständig zu gestalten, ein positiver Aspekt ist.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ein negativer Aspekt ist sicherlich, dass das Gehalt manchmal zu spät kommt und man sich dadurch finanziell unter Druck fühlt, um Ausgaben auszugleichen.
Nachdem man gekündigt hat, wird man weiterhin herablassend behandelt, sogar noch schlimmer als zuvor. Es scheint, als ob den Verantwortlichen wenig daran gelegen ist, auf die Bedürfnisse oder Anliegen der Mitarbeiter einzugehen. Die Atmosphäre ist geprägt von Ignoranz und beleidigendem Verhalten. Sehr unprofessionell!
Es scheint, als ob die hohe Fluktuation bei den Mitarbeitern ein wiederkehrendes Problem ist. In meiner Zeit dort habe ich festgestellt, dass etwa 15 Mitarbeiter pro Jahr gekündigt haben.
Verbesserungsvorschläge
Es wäre ratsam, zunächst ein gutes Recruiting zu etablieren, um qualifizierte Mitarbeiter einzustellen, die ihren Fähigkeiten und der Stelle entsprechen. Des Weiteren sollten vernünftige Arbeitsabläufe implementiert werden, und es könnte sinnvoll sein, externe Unterstützung durch eine Unternehmensberatung in Anspruch zu nehmen, um eine effektive Personalführung sicherzustellen. Die Firma muss verstehen, dass der Unternehmenserfolg maßgeblich von zufriedenen Mitarbeitern abhängt. Es ist wichtig, mehr für Teambuilding zu tun und das Miteinander im Team zu fördern, sowie eine bessere Kommunikation zu ermöglichen. Eine angemessene Bezahlung und Wertschätzung der Mitarbeiter ist entscheidend, um ihre Motivation und Loyalität zu fördern. Außerdem sollte genug Personal eingestellt werden, um die Arbeit zu bewältigen, wenn jemand krank ist oder Urlaub hat, um Überforderung zu vermeiden.
Arbeitsatmosphäre
In einem Unternehmen ohne Anerkennung: Ein Blick auf interne Spaltung und Machtungleichgewichte
Hier erlebt man eine Dynamik, in der die Prokuristin sich königliche Autorität anmaßt, während die Angestellten sich als Mitarbeiter zweiter Klasse fühlen. Bedauerlicherweise fehlen der Prokuristin grundlegende Führungsqualitäten wie Empathie, Professionalität und Menschlichkeit.
Es scheint niemanden zu kümmern, dass sogar Auszubildende aus der Schule geholt werden müssen, um zur Arbeit zu kommen. Dies stellt die Auszubildenden vor große Herausforderungen, da sie kurz vor ihren Prüfungen stehen und dringend Zeit für die Vorbereitung brauchen. Zusätzlich werden sie sogar damit beauftragt, neue Mitarbeiter einzuarbeiten, was zwar ihre Fähigkeiten betont, aber auch zu einer Überlastung führen kann.
Angesichts meiner Erfahrungen rate ich entschieden davon ab, sich bei diesem Arbeitgeber zu bewerben, da die hohe Fluktuationsrate ein deutliches Warnsignal ist.
Kommunikation
Fehlende Kommunikation: Die ständige Herausforderung, wichtige Informationen zu verfolgen und ihnen hinterherzujagen. An manchen Tagen sitzt man allein im Büro, ohne zu wissen, ob Kollegen kommen werden oder ob jemand krank ist - Informationen bleiben aus.
Kollegenzusammenhalt
Ein zerrüttetes Arbeitsumfeld: Trotz der guten Beziehungen einiger Kollegen und ihres Zusammenhalts wird von der Prokuristin zu viel Spaß und Kameradschaft missbilligt. Manchmal wird sogar das Gespräch untersagt, wenn sich Kollegen zu gut verstehen. Diese Nähe wird von der Prokuristin negativ bewertet, und es scheint, als sei sie darauf eifersüchtig, obwohl sie selbst kein derartiges Verhältnis zu ihren Mitarbeitern pflegt.
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance könnte theoretisch angemessen sein, jedoch aufgrund der Unterbesetzung im Unternehmen ist die Arbeitslast übermäßig hoch. Dies führt dazu, dass man kontinuierlich damit beschäftigt ist, Probleme zu lösen, anstatt ein Gefühl der Produktivität zu erleben. Häufig verlässt man das Büro mit einem belastenden Gefühl und nimmt Arbeit mit nach Hause, da man weiß, dass am nächsten Tag neue Herausforderungen warten und man sich erneut überfordert fühlen wird.
Vorgesetztenverhalten
In diesem Unternehmen ist der Chef selten präsent und hat nur wenig direkten Kontakt mit den Mitarbeitern vor Ort. Das Hauptproblem liegt bei der überlasteten Prokuristin, die offensichtlich keine angemessenen Führungsqualitäten besitzt und oft arrogant und distanziert auftritt. Sie zeigt wenig Empathie für ihre Mitarbeiter und hat ein geringes Verständnis für deren Bedürfnisse. Obwohl sie an guten Tagen freundlich und humorvoll sein kann, dominieren leider die schlechten Tage, an denen sie ihre Autorität auf unangemessene Weise ausübt und ihre Mitarbeiter herabsetzt.
Ein weiteres großes Problem ist die Personalbeschaffung, bei der oft ungeeignete Kandidaten eingestellt werden, was zu hoher Fluktuation und einem gestörten Arbeitsklima führt. Obwohl das Unternehmen das Motto "Reisen soll man nicht aufhalten" propagiert, leidet die Motivation im Team unter den internen Problemen und der mangelnden Unterstützung seitens der Führungsebene. Die Prokuristin präsentiert sich dem Chef oft als diejenige, die alles im Griff hat, während sie bei Fehlern die Schuld auf ihre Mitarbeiter abwälzt, ohne die nötige Verantwortung zu übernehmen.
Interessante Aufgaben
Die potenziell interessanten Aufgaben in diesem Unternehmen bieten definitiv die Möglichkeit, verschiedene Bereiche kennenzulernen. Leider werden diese Chancen aufgrund des chronischen Personalmangels oft vereitelt, da Mitarbeiter häufig kurzfristig andere Aufgaben übernehmen müssen. Die extrem hohe Fluktuation bedeutet, dass Mitarbeiter im Durchschnitt nur wenige Wochen bleiben, was zur unvollständigen Erledigung von Aufgaben führt. Zudem ist die Arbeitsweise oft veraltet, mit vielen manuellen Prozessen und Papierdokumenten. Die ständigen Mitarbeiterwechsel führen zu einem Anstieg unerledigter Arbeit und einem Mangel an effizienten Arbeitsabläufen.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsumgebung in diesem Unternehmen erscheint eher traditionell. Trotz einiger moderner Annehmlichkeiten wie verstellbaren Schreibtischen und PCs mit zwei Monitoren fehlen weitere zeitgemäße Ausstattungen. Verstellbare Schreibtischstühle sind zwar vorhanden, aber es mangelt an zusätzlichen modernen Einrichtungen. Es wird wenig unternommen, um das Wohlbefinden der Mitarbeiter zu fördern, abgesehen von einem üblichen Obstangebot und einem wenig beeindruckenden Soda Stream. Der Empfangsbereich wirkt im Gegensatz dazu chaotisch und unaufgeräumt, fast wie auf einem Jahrmarkt. Selbst die Pflanzen scheinen vernachlässigt zu werden und sind vertrocknet. Es gibt nur wenige Elemente, die dazu beitragen würden, dass sich die Mitarbeiter wohl fühlen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Unternehmen druckt eingehende Rechnungen aus, obwohl sie bereits digital per E-Mail eingehen. Diese ausgedruckten Rechnungen werden dann mit einem Eingangsstempel versehen und wieder eingescannt. Es scheint, dass das Unternehmen unnötige Schritte in seinem Prozess hat und die Digitalisierung nicht effektiv nutzt.
Gehalt/Sozialleistungen
In diesem Unternehmen werden weder Sozialleistungen noch zusätzliche Vergünstigungen angeboten. Die Gehälter sind eher niedrig, sodass man hier nicht viel verdienen kann. Es fehlen jegliche Mitarbeiterleistungen oder Benefits.
Image
Die Google-Bewertungen sprechen für sich, und das Image der Firma ist eher negativ. Es wäre ratsam, sich nicht bei dieser Firma zu bewerben und die Finger davon zu lassen.
Karriere/Weiterbildung
In der Firma gibt es keinerlei Weiterbildungsmöglichkeiten, und es ist auch kaum möglich, sich beruflich weiterzuentwickeln, da dies möglicherweise das Machtsystem der Hierarchie in Frage stellen könnte.