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döR
Bewertung

Hier wird viel geredet & wenig gemacht um das Image der katholischen Kirche als Arbeitgeber/Gemeinschaft zu verbessern!

2,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Faires Gehalt

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Dass das verstaubte Image der katholischen Kirche sowie die damit verbundenen Werte nicht abgelegt werden können und Frauen nach wie vor nicht auf Augenhöhe begegnet wird!

Verbesserungsvorschläge

Transformation im Digitalen sowie im Alltag (Home Office, Transparenz, Gleichberechtigung, Wertschätzung,...) ernst nehmen und leben - nicht blockieren!

Arbeitsatmosphäre

Fairnesshalber muss man anmerken, dass es - wie immer - sehr auf die Abteilung ankommt. Hier gab es große Unterschiede. Teilweise grüßt man sich nach Abteilungen zugehörig, ggfs. auch gar nicht oder auch gleich- bzw. ähnlich altrige Kollegen siezen sich.
Für mich war eine große Angst vor Arbeit und Veränderungen spürbar. Viele Kollegen haben Probleme mit der fortschreitenden Digitalisierung und speziell in der Vorstandsebene wird dahingehend wenig bis nichts unternommen um die Mitarbeiter zu unterstützen.

Kommunikation

Absolut unzureichend!
Wenn die Vorstände sprechen wird gefühlt erwartet, dass der Rest stillstitz und schweigend lauscht.
Meetings werden für bestimmte Zeiten anberaumt, dann entweder gar nicht eingehalen oder maßlos überzogen.
Im Vorstands-Meeting, für welches man ggfs. längere Zeit Inhalte vorbereitet hat, kann man sich glücklich schätzen wenn der Termin wahrgenommen wird und sich dieser am Thema erfreut, sonst kann es ggfs. auch passieren, dass man lieber zu philosophische Fragen wie z. B. "vielleicht war Gott ja auch eine Frau" diskutieren möchte/muss.
Grundsätzlich wird viel geredet. Vorzugsweise übereinander und nicht miteinander - in meinen Augen heutzutage ein absolutes "no go"!

Kollegenzusammenhalt

Auch hier natürlich abhängig von der zugehörigen Abteilung sowie der dazugehörigen Führungspersönlichkeit...

Work-Life-Balance

39 Stunden Woche, relativ frei gestaltbar allerdings mit Kernzeiten, Home Office stark abhängig von gerade gesetzlich geltenden Regelungen, sonst nicht gerne gesehen (auch wenn mittlerweile verstanden wurde, dass es ganz ohne nicht gehen wird).
Sabbatical nur unter sehr bestimmten Umständen umsetzbar.
Keine Chance auf Workcation o. ä.

Vorgesetztenverhalten

Das Verhalten der Vorstände ist in meinen Augen nicht tragbar! Es wurden Versprechungen gemacht, welche nicht eingehalten wurden. Kritik und Verbesserungsvorschläge wurden nicht gehört und zu unpassenden Zeitpunkten gegen den Vortragenden verwendet.
Innerhalb der Abteilungen variiert auch hier stark das Vorgesetzenverhalten. Ich persönlich hatte eine überforderte und frustrierte Führungskraft, die gefühlt gerne mehr erwirken würde, sich mit den vorhandenen Hürden aber nur schwer arrangieren kann und nun das Verhalten bereits stark an Resignation erinnert.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind grundsätzlich spannend und erfüllend, da man einem gemeinnützigen Zweck dient - der Preis hierfür ist in meinen Augen allerdings zu hoch.

Gleichberechtigung

Stark nach Gutdünken der jeweiligen Abteilungsleitungen und primär vom Vorstand abhängig. Ich habe mich als Frau teilweise vom Vorstand nicht ernst genommen gefühlt.

Umgang mit älteren Kollegen

Jüngere Vorgesetzte haben hier ungeschulte Vorstellungen und gehen entsprechend ungestüm vor. Grundsätzlich ok, dennoch gut ausbaufähig.

Arbeitsbedingungen

Höhenverstellbare Schreibtische, hochwertige mobile Devices, Headsets, zwei Bildschirme, das komplette MS-Office-Paket inkl. Teams (was leider nur rudimentär in den Arbeitsalltag eingebunden wird), klimatisierte Büroräume, eigentlich alles da was man zum Arbeiten braucht.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Man versucht auf Mülltrennung zu achten. Im Car Pool gibt es immerhin ein Wasserstoff betriebenes Auto. Alles nach wie vor noch sehr Papier lastig. Da geht aber definitiv noch mehr. Die tägliche Reinigung und das Entleeren der Mülleimer halte ich persönlich für etwas too much...

Gehalt/Sozialleistungen

Kircheneigener Tarifvertrag angelegt am öffentlichen Dienst. In meinen Augen sehr fair, wenn auch in vielen Bereichen stark auslegbar...

Image

Leider zu recht am absteigenden Ast! Ich hätte mir sehr gewünscht, dass sich eine kleine Sparte der katholischen Kirche traut wirklichen einen Unterschied zu machen und Transformation zu leben. Was ich erlebt habe grenzt in meiner Wahrnehmung stark an Mobbing, Fehlkommunikation, Diskriminierung auf verschiedenen Ebenen und Kleinhaltung.

Karriere/Weiterbildung

Mehr als ausbaufähig und dringend erforderlich - speziell für die Vorstands- und Führungsebene!

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Arbeitgeber-Kommentar

Robert BläßVorstand Personal

Vielen Dank für Ihre Mühe uns als Ihren vormaligen Arbeitgeber so ausführlich zu bewerten. Uns freut, dass Sie mit Ihrem Gehalt und den Sozialleistungen zufrieden waren, dass Sie unsere modernen Arbeitsbedingungen sowie die ermöglichte Work-Life-Balance schätzen konnten und Ihre Aufgaben bei uns als erfüllend empfunden haben. Auf der anderen Seite bedauere ich, dass Sie mit etlichen Gegebenheiten doch massiv unzufrieden waren, insbesondere mit dem Verhalten der Vorgesetzten. Diese Rückmeldung nehme ich sehr ernst. Wir haben uns umgehend Gedanken gemacht, wie wir im Führungskreis in diesem Punkt besser werden können. Irritiert bin ich über die von Ihnen angesprochene erlebte Benachteiligung von Frauen. Da wir in unserer Verwaltung mehrheitlich mit Frauen zusammenarbeiten, liegt uns Gleichberechtigung und Wertschätzung sehr am Herzen. Schade, dass Sie dies so nicht wahrgenommen haben. Wenn es an zu vielen Stellen nicht passt, ist es sicherlich auch besser, getrennte Wege zu gehen. Ich wünsche Ihnen für Ihre private und berufliche Zukunft alles Gute und stets bestes Gelingen bei der Umsetzung Ihrer anstehenden Themen.

Robert Bläß
Vorstand Personal
KiTA-Zentrum St. Simpert

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