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Kiwa 
Gruppe 
Deutschland
Bewertung

Wer weiter kommen will geht schneller wieder oder wird vergrault

1,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2024 im Bereich Produktion bei Kiwa GmbH in Augsburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

pünktliche "Freizeitentschädigungspauschale" (Gehalt), kostenlosese Wasser und mittelmässiger Kaffee,

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Konsequenzlosigkeit bei falschen Anschludigungen durch Gerüchte und am besten sollte es auch nicht die Runde machen, da sonst Divisionsleitung oder Gesamtleitung davon erfahren könnten. (Kleiner Tipp: diese lesen ihre Emails nicht wirklich sondern setzten es nur auf gelesen oder ignorieren es komplett).
Meetings über Meetings über Meetings.
120% Leistungsforderung bei 100% Verplanung und 80% Ausgleich (Sei es Gehalt oder Freizeit).
Läuft was schief wird sofort der Sündebock gesucht, läuft was gut ist es immer eine Teamleistung.

Verbesserungsvorschläge

Weniger "Projektleiter" und Ingenieure und mehr Fachpersonal. Aber das muss natülich auch gut bezahlt werden, denn sonst kommt keiner.
Werkstudenten, Auszubildende und Fachkräfte nicht verheizen.
Ausbildung der Azubis wieder vorantreiben und auch als Lehrlinge behandeln.
Konsequenzen für üble Nachrede (sowas kostet meist fähiges Personal)

Arbeitsatmosphäre

Früher mal angenehm aber seit Jahren kontinuierlich abnehmend. Entscheidungen sind nicht immer nachvollziehbar, vom Mutterkonzern kommt Leistungsdruck und Wachstumssteigerungsvorgaben die fast nich einhaltbar sind. Kollegen laufen mit den Projekten häufig hart am Limit und ausgleich dafür gibt es sogut wie keinen (mal ein Sommerfest bei den man mehr Fahrzeit als Feier hat, Weihnachtsfeiern mit nem Abendessen aber nur 30€ pro Kopf geplant ist). Baustellen die häufig länger als 10 h gehen und dann auch noch ohne Pause, da man sonst noch länger bräuchte.
Auszubildende werden als billige Hilfskräfte gesehen und auch so eingesetzt. Lernen des Handwerks wird zweitrangig und soll am besten nur von der Berufsschule vermittelt werden.

Kommunikation

Definitiv Ausbaubar. Häufig steht man vor leeren Räumen, sollte man versuchen Teamleiter oder Niederlassungsleitung anzutreffen (letztere ist sogar eher im Homeoffice als im Betrieb). Unterkollegen meist schnelle Kommunikation zwischen Tür und Angel oder per Email (sofern überhaupt einer im Betrieb ist und nicht auf Baustellen). Meetings werden zu fast allen Problemen angesetzt, Problemlösung fehlanzeige dafür aber 20 neu.
Und wehe man versucht seine Arbeitfertigzubekommen und vergisst mal ein Meeting, dann ist Polen offen.

Kollegenzusammenhalt

Wird versucht soweit es geht. Backstabbing ist aber durchaus drin.

Work-Life-Balance

Work ja, Life naja. Überstunden sind schon fast an der Tagesordnung, abfeiern bitte nur Stundenweise und ja nicht Tageweise. Ausbezahlen ist ein notwendiges Übel sollten diese mal auf die knapp 100 zugehen.
Im Urlaub sollte am besten das Handy aus sein, sonnst könnten Anrufe von Vorgesetzten durchaus möglich sein. Und man muss auch damit rechnen, dass von deinen 30 Urlaubstagen gleich mal 11 von der Niederlassungsleitung verplant sind, ohne das einfluss drauf hast.
Und solltest du meinen als Azubi bist du von solchen sachen verschont, falsch gedacht. Im Notfall werden sogar hier Überstunden ausgezahlt. Kommt bestimmt viel rum bei 2,50/3,50/4,50 € Stundenlohn.

Vorgesetztenverhalten

Solange alles nach Plan läuft, alles gut. Aber lustig wirds, wenn Probleme auftauchen. Gehaltsverhandlungen ist auch ein ganz schwieriges Thema, entweder es geht gerade nicht oder man hört sowas wie "Gehaltsanpassungen gibt es nur für Leute die fleißig sind und mitdenken, und das sehe ich bei ihnen nicht".

Interessante Aufgaben

Früher mal, mittlerweile 08/15 Projekte die am besten viel Geld in die Kassen spühlen um den Mutterkonzern zufrieden zustellen. Der in der Halle am meisten frequentierte Ort ist der Säg- und Schleifraum zur Probenvorbereitung von Baustellen. Zeitdruck auch von Projektleitern die ihre Projekte am besten schon am Tag vor der Entnahme beendet haben wollen.

Gleichberechtigung

Je niedriger die Position um so gleicher ist man.

Umgang mit älteren Kollegen

"Wann gehen sie jetzt endlich in den Ruhestand?!"

Arbeitsbedingungen

Stress, Überstunden und Baustellen mit teils problematischer Arbeitsschutzregelung sind nur ein paar Punkte. Geräte nach der Beprobung von nachweislich asbesthaltigen Material im Hinterfhof zureinigen (Schutzanzug und FFP3 Maske gabs zumindest noch) ist nicht gerade super. Lärmschutz in der Halle ist auch ein grenzwertiges Problem, da man hier nur noch mit Lärmschutzkopfhörern arbeiten kann. Sehr schwer, wenn gerade der Chef wieder mal was will und man es nicht mitbekommt, dass das eigene Telefon klingelt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Einweg Plastikdosen für die Bohrmehlentnahme der Chloride, Reinigung von Geräte die mit Asbest in Berühung kamen im Hinterhof. Versucht und gepriesen aber mangelhaft umgesetzt

Gehalt/Sozialleistungen

15 € Tankzuschuss, kein Urlaubs- und Weihnachtsgeld, Gehälter im unteren Verdienstsektor (und darüber soll man noch glücklich sein). Fachkräfte die bei der Firma gelernt haben, meist geringer bezahlt als Quereinsteiger ohne Fachkenntnisse.

Image

Welches Image? Wenn man sagt wer der Arbeitgeber ist kommt häufig "Bei wem Arbeitest du?". Firma einfach zu unbekannt auf dem Markt.

Karriere/Weiterbildung

Nicht relevantes wird nicht unterstützt. Sollte man doch mal was bewilligt bekommen sind Jahre lange Knebelverträge standart (selbst für 900€ für nen Hängerführschein).
Aber denke nicht daran mit mehr Qualifikationen mehr Geld zubekommen, diese bleibt entweder gleich oder steigt nur minimal an.

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