Anfangs toll zum Ende nur Psychoterror…
Gut am Arbeitgeber finde ich
Dort fällt mir leider nichts mehr ein, außer der wirklich sinnvollen und tollen Tätigkeit und der Benefits, die angeboten werden.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- keine vernünftig ausgebildeten Führungskräfte und Filialleitungen.
- keine vernünftige Bezahlung für enorme Mehrarbeit.
- kein Betriebsrat (warum wohl ;)? )
- zu viel Stress und viel zu wenig Zeit für einzelne Tierhalter
Verbesserungsvorschläge
Ich würde dringend dazu raten, dass mehr auf jeden Mitarbeiter eingegangen wird.
Führungskräfte sollten sich erstmal alle Seiten anhören, bevor geurteilt wird und eingreifen, bevor Mitarbeiter kündigen, weil sie ausgebrannt sind.
Mehr Dankbarkeit und Wertschätzung zeigen und Mitarbeiter für gute Leistungen entsprechend belohnen.
Arbeitsatmosphäre
Stress pur.
Ein Termin nach dem nächsten.
Kaum Zeit für einzelne Tierhalter, falls man sich diese doch nimmt, gibts ärger, warum man so lange weg war.
Lob kommt leider kaum bis gar nicht und erst dann, wenn die Mitarbeiter spürbar überarbeitet sind.
Mit Glück, bekommt man als Dankeschön einen Gutschein, der dann aber beim nächsten Gehalt wieder abgezogen wird.
Kollegen reden mit anderen Kollegen erst hinter deinem Rücken und mit ganz viel Glück, als letztes dann mit dir.
Kommunikation
Ausbaufähig.
Sowohl von den Filialmitarbeitenden als auch von den 'Führungskräften'.
Kollegenzusammenhalt
Mitarbeiter abhängig.
Man muss sich mit den hohen Tieren der Filiale gut stellen, dann gibt es definitiv guten Zusammenhalt.
Gehörst du dieser Gruppierung nicht an, kämpfen alle gegen und keiner für dich.
Mehrere Mitarbeiter fühlen sich leider auch oftmals eingeschüchtert, durch einige Kollegen.
Es wird nur solange zusammengehalten, solang du funktionierst, keine eigene Meinung hast und dir permanent den Allerwertesten aufreißt.
Entscheidest du dich dagegen, stehst du ganz schnell alleine da.
Wenn du ein Liebling in der Filiale bist, kannst du dich oftmals vor Arbeit drücken und den anderen Mitarbeitern wird’s dann doppelt rein gedrückt.
Da ist es ganz egal, ob du an einem Tag schon 5h im Auto gesessen hast.
Teilweise werden bewusst noch weitere Termine eingetragen, obwohl die Mitarbeiter wissen, dass du dies nicht pünktlich zum Feierabend schaffst und andere Kollegen gerade erst ihren Dienst angetreten haben.
Work-Life-Balance
Durch permanenten Personalmangel eher weniger vorhanden.
Überwiegend Überstunden, definitiv mehr als 1x Bereitschaft pro Monat und sehr häufiger Schichtwechsel.
Schichtwechsel werden oft nicht kommuniziert und beantragten Freizeitausgleich kannst du eigentlich zu 80% vergessen.
Nicht du, hast zu entscheiden, wann du deine hart erarbeiteten Überstunden abarbeitest, sondern der Rosengarten.
Mitarbeiter wird zum Bereitschaftsdienst krank und keiner kann einspringen?
Kein Problem, dann suchen die Gebietsleitungen jemanden aus.
Falls du dann Termine hattest, kannst du die vergessen, da dies ja sonst Arbeitsverweigerung darstellt.
Ebenfalls wird man während einer Krankheit privat von GBL's kontaktiert und wird quasi dazu gezwungen, die Schicht zu tauschen, wenn man wieder gesund ist.
Vorgesetztenverhalten
Kommunikation eher mangelhaft.
Man fühlt sich leider nicht ernst genommen.
Führungskraft im engen Austausch mit der Filialleitung, aber leider kaum mit den Mitarbeitenden.
Stellen sich gern auf eine Seite und handeln nicht unparteiisch.
Falls man allerdings zu allem Ja und Amen sagt, wirst du schnell zum Liebling.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind schön und bringen viel Freude, wenn man dies aus Leidenschaft macht.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung = 0
Es gibt dauerhaft Mitarbeiter, die nicht vernünftig alleine im Büro arbeiten können und keine Bereitschaften alleine machen dürfen.
Dies muss natürlich von den anderen Mitarbeitenden zusätzlich mit ausgeglichen werden, zu der sowieso schon extremen Mehrarbeit, die durch den Personalmangel anfällt.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen werden meist sehr unterschätzt und klein gemacht.
Arbeitsbedingungen
Technisch kann ich mich nicht beschweren.
Allerdings leider oftmals unangenehmer Geruch, durch sehr viele Vierbeiner auf engstem Raum.
Hygiene wird dort über Reinigungspläne geregelt, dieser wird aber nicht von allen vernünftig genutzt.
Sehr oberflächliche Reinigung.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Zu dem Thema kann ich keine Kritik äußern.
Der Rosengarten macht viel, um alles sehr Umweltbewusst zu gestalten.
Gehalt/Sozialleistungen
Einstiegsgehalt knapp überm Mindestlohn.
Durch gute Leistungen aber durchaus häufige Gehaltserhöhungen möglich.
Allerdings schlechte Wochenend- und Feiertagsvergütung.
Immerhin kam die Einführung von Weihnachtsgeld.
Image
Nach außen hin top, intern eher ein Flop.
Sehr hohe Fluktuation in der Filiale.
Ausscheidende Mitarbeiter reden nicht gut über die Filiale.
90% bewahrheiten sich allerdings mit der Zeit.
Karriere/Weiterbildung
IHK Prüfung zum Tierbestatter.
Vorher 2 Schulungen, die eher überflüssig sind, da dies im Arbeitsalltag täglich anfällt.