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Klinik 
Jesuitenschlössl 
Betriebs 
GmbH
Bewertung

Würde ich einer Freundin raten hier zu arbeiten? Nein!

2,0
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Kollegiales Miteinander der Angestellten

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Intransparente Entscheidungen der Klinikleitung und Geschäftsführung
Veraltete Ausstattung mancher Therapieabteilungen
Mangelnde Kommunikation mit den Mitarbeitenden
Fehlender Betriebsrat bzw. Stelle, die die Interessen der Angestellten vertritt
Kein Abrufen von Wissen der Mitarbeitenden für mögliche organisatorischen Verbesserungen der Arbeits- und Therapieabläufe

Verbesserungsvorschläge

Mehr Kommunikation mit den Mitarbeitenden, z.B. durch regelmäßige Versammlungen/Gespräche mit Mitarbeitenden. Ein jährlicher Gang der Klinikleitungen durch die therapeutischen Abteilungen, um direkt von den Mitarbeitenden zu hören, was gut, was weniger gut läuft und welche Veränderungsvorschläge diese haben.

Arbeitsatmosphäre

- Rückmeldungen zur Leistung von Mitarbeitenden gibt es ein Mal pro Jahr rein formell im Rahmen des Mitarbeiter-/Mitarbeiterinnengesprächs ausschließlich mit dem/der direkten Vorgesetzten.
- Die morgendliche Rüstzeit (u.a. für Anlegen der Therapiekleidung und organisatorischen Vorbereitung der Durchführung der Therapien) wird - jedenfalls im therapeutischen Bereich - nicht vergütet.

Kommunikation

- Bei Überlastung der Therapieabteilungen werden diese von der Teilnahme von Pat.besprechung (Aufnahme- und Verlaufsteam) regelmäßig und ohne vorherige Absprache ausgeplant. Dies verhindert die interprofessionelle Zusammenarbeit/schadet der bestmöglichen Erreichung von gesetzten Therapiezielen während der Rehabilitation.
- Hinweise zu möglichen Problemen in der Organisation und Struktur der Therapieverordnungen und -umsetzungen können an keiner hierfür vorgesehenen Stelle angebracht werden bzw. verlaufen ohne weitere Beteiligung der einbringenden Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Sande
- Auch eine Anlaufstelle für Verbesserungsvorschläge seitens der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen existiert nicht
- Die Klinikleitung reagiert auf Anfragen per E-Mail von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nicht oder nur nach mehrfacher Erinnerung/Bitte um Antwort.
- Über eine Klinikerweiterung um eine Bettenaufstockung und Erweiterung um 2 Stationen wurden die Mitarbeitenden erst wenige Tage vor dem Vollzug und inhaltlich unzureichend informiert. Viel wertvolles Know-How der Mitarbeitenden über eine möglichst sinnvolle Raumaufteilung blieb ungenutzt.

Kollegenzusammenhalt

Kolleg*innen sind überwiegend freundlich zueinander. Allerdings bleibt aufgrund der generellen Arbeitsverdichtung meist nicht mehr als ein "Hallo". Einen Aufenthaltsraum für Mittagessen o.Ä. gibt es für Therapeutinnen und Therapeuten nicht.

Work-Life-Balance

Viele, viele - häufig nicht vorab abgesprochene - Überstunden. Wg. Auslastung und nicht besetzten Stellen in den Therapieabteilungen können Jahresurlaube häufig nicht vollständig genommen werden.

Vorgesetztenverhalten

Unterscheided sich vermutlich in jeder Therapieabteilung: Mein Erleben war, dass die allesamt langjährigen Abteilungsleitungen Vorschlägen ihrer Mitarbeitenden häufig mit der Einstellung begegnen: "Das haben wir alles schon probiert.", "Das bringt eh nichts.", "Das wird nur zu einer Mehrarbeit führen, die dann wir wieder zu leisten haben."
Die Abteilungsleitung wirkt häufig frustriert und verbittert bezüglich der Begrenztheit ihres Einflusses auf die Klinikabläufe.

Interessante Aufgaben

In der therapeutischen Abteilung in der ich arbeite, entscheide ich selbst welche therapeutischen Ansätze ich für geeignet halte, die seitens der Patientin gesetzten Therapieziele zu erreichen.

Arbeitsbedingungen

Die Gebäude sind schon in die Jahre gekommen, ebenfalls die Arbeitsmöbel. Vor allem aber steht für alle Therapeuten und Therapeutinnen nur ein einziger Kopierer zur Verfügung, für dessen Nutzung aus den unterschiedlichen Gebäuden lange Wege zurückgelegt werden müssen. Ein z.B. kurzfristiges Kopieren eines Übungsblatts für einen Patienten ist nicht möglich. Drucker funktionieren häufig nicht. Die Hardware der PC's ist in den Therapiebereichen teilweise veraltet. Mobile Endgeräte wie z.B. Tablets und Laptops gibt es bisher nicht.
Keine zur Vergügungstellung von Trinkwasser für Mitarbeitende (nur für Patientinnen und Patienten)

Umwelt-/Sozialbewusstsein

In den therapeutischen Abteilungen ist keine Mülltrennung vorgesehen. Es gibt auf dem Gelände keinen Altpapier-Container (nur Kartonagen).

Gehalt/Sozialleistungen

Ich bin mit der Höhe meines Gehalts i.A.a. TVöD grundsätzlich zufrieden. Zusätzliche Leistungen, wie z.B. 13. Monatsgehalt oder Inflationsausgleich zahlt die Arbeitgeberin nicht.
Auch sonst sind keine Bonusleistungen vorgesehen (keine Möglichkeit für Job-Bike, Vergünstigungen bei Einzelhandelsgeschäften u.Ä.).
Keine Transparenz innerhalb des Unternehmens über die Höhe der Gehälter von Kollegen und Kolleginnen

Image

Sollte tatsächlich einmal Zeit sein, sich mit Kolleginnen und Kollegen zu unterhalten höre ich nahezu ausschließlich Frustration.

Karriere/Weiterbildung

Interne Fortbildungen beschränken sich weitestgehend auf die gesetztlich verpflichtenden Themen. Feste Zuschüsse externe für Fort- und Weiterbildungen sind nicht vorgesehen. Alles muss einzeln bei der Klinikleitung selbst beantragt werden. Ein Fort- und Weiterbildungskonzept fehlt und es werden auch die bereits vorhandenen Fort- und Weiterbildungskenntnisse der bestehenden Mitarbeitenden an keiner Stelle erfasst und verwertet.

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