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Enzensberg
Bewertung

Fachklinik Herzogenaurach war ein Horror - Arbeitsplatz

1,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2024 im Bereich Personal / Aus- und Weiterbildung bei m&i Fachklinik Herzogenaurach in Herzogenaurach gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre war von Anfang an unangenehm. Bossing scheint hier die Regel zu sein, was ein produktives Arbeitsumfeld fast unmöglich macht. Beispielsweise musste ich lange auf meinen Schlüsselschrank warten, da zuständige Personen einfach nicht verfügbar waren. Bei Visiten herrschte oft ein aggressiver Ton gegenüber den Assistenzärzten, besonders wenn es darum ging, sie zur Eile zu drängen – sogar im Beisein von Patienten. Diese Art der Führung hat das Arbeiten extrem erschwert.

Kommunikation

Die Kommunikation war katastrophal. Mein Vorgesetzter hat mich in Frage gestellt, ob ich überhaupt Arzt sei, obwohl ich meine Approbationsurkunde bereits vorgelegt hatte. Er ging sogar so weit, mir zu empfehlen, nicht als Arzt zu arbeiten. Anstatt konstruktive Rückmeldungen oder Unterstützung im Rahmen der Weiterbildung zu geben, wurde ich wiederholt grundlos kritisiert. Motivation und Respekt suchte man hier vergeblich.

Kollegenzusammenhalt

Leider war der Kollegenzusammenhalt ebenso enttäuschend. Besonders unter den Vorgesetzten herrschte eine schlechte Stimmung, die sich direkt auf die Arbeitsatmosphäre auswirkte. Teamarbeit und gegenseitige Unterstützung waren quasi nicht vorhanden.

Work-Life-Balance

Work-Life-Balance war in der Fachklinik Herzogenaurach ein großes Problem. Der Chef erklärte, dass eine zusätzliche Assistenzarztstelle besetzt wurde – anscheinend, um die Arbeitsbelastung zu reduzieren. Doch in der Realität änderte das nichts an den vielen Überstunden, die wir leisten mussten. Seine Haltung dazu war: "Was soll ich der Zentralstelle sagen? Dass wir mehr Assistenzärzte haben und trotzdem Überstunden machen?" Überstunden waren unerwünscht, mussten aber dennoch häufig gemacht werden. Falls Überstunden anfielen, mussten sie ausführlich begründet werden, wobei klare Kriterien für "begründete Überstunden" nicht definiert waren. Die fehlende Struktur und der hohe Arbeitsdruck führten zu einer großen Belastung und schlechter Planbarkeit der eigenen Zeit. Ich habe keinen Cent für meine Überstunden erhalten.

Vorgesetztenverhalten

Das Verhalten der Vorgesetzten war unterirdisch. Neben den bereits genannten Vorfällen aus der Arbeitsatmosphäre wurde kein Interesse daran gezeigt, die Mitarbeitenden zu fördern oder respektvoll zu behandeln. Vielmehr waren Willkür und Demotivation an der Tagesordnung. Konstruktives Feedback oder Weiterbildungsmöglichkeiten? Fehlanzeige.

Interessante Aufgaben

Interessante Aufgaben waren Mangelware. Mein Arbeitsalltag bestand fast ausschließlich aus Routinearbeiten wie Aufnahmen und Entlassungen.

Karriere/Weiterbildung

Für meine Weiterbildung konnte ich nichts Relevantes mitnehmen.

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