Massive strukturelle Mängel
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Team der Inneren Medizin
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mangelnde Struktur in fast allen Bereichen
Verbesserungsvorschläge
Es bedarf an allen Ecken und Enden mehr Struktur und Organisation. Frisch von der Uni sitzen junge Ärzte ab Woche 2 vor mindestens 15, wenn nicht eher 18-20 Patienten auf Station. Nach ca 4 Wochen dann erste Dienste in der Notaufnahme. Es gibt keine festen Oberarzt geschweige denn Chefarzt Visiten. Es gibt für junge Assistenten kein Mentoring Programm. Ein strukturierter und verbindlicher Weiterbildungsplan fehlt ebenso vollkommen. So ist es beispielsweise die Regel dass man zwar 6 Monate Notaufnahme Rotation unterschrieben bekommt, davon jedoch aber nur 2-3 Monste tatsächlich physisch dort anwesend ist, weil die Normalstationen sonst nicht besetzt sind. Teilweise ändert sich der zuständige Stationsoberarzt mehrmals in der Woche. Auf Intensivstation kommen die Oberärzte selbst bei schweren Notfällen im Dienst nicht rein. Zu all dem kommen dann noch ca 5 verschiedene Programme die nötig sind im vernünftig zu arbeiten. Die Kommunikation der Programme untereinander ist unterirdisch, was den Arbeitsaufwand zusätzlich erhöht. Die Arztbriefschreibung ist durch sehr gutes KI gesütztes Diktierprogramm zumindest solide gelöst.
Arbeitsatmosphäre
Das Team der Internisten ist super. Die Stimmung wird des öfteren durch die teils sehr schlechte Besetzung gedrückt. Viele Krankheitsausfälle
Kommunikation
Entscheidungen der Obrigkeiten werden mangelhaft und nicht verständlich kommuniziert.
Work-Life-Balance
Als Stationsarzt ist man relativ frei was die Arbeitseinteilung angeht. Bei jungen Ärzten führt das vor allem zu jede Menge Überstunden auf Grund mangelnder Führung und mangelnden Teaching.
Vorgesetztenverhalten
Oberärzte kann man eigentlich immer kontaktieren. Leider gibt es faktisch keine Oberarzt oder Chefarzt Visiten
Interessante Aufgaben
Standard Stationsarbeit. Durch die Unterbesetzung ist es mehr als sportlich in die Funktion zu kommen
Arbeitsbedingungen
Die Assistenten werden mehr oder weniger sich selbst überlassen. Die Technik ist teilweise sehr in die Jahre gekommen. Auf manchen Stationen gibt es nichtmal ein EKG.
Gehalt/Sozialleistungen
Standard Tarifgehalt