Keine Rechte, nur Pflichten und davon viele
Gut am Arbeitgeber finde ich
Elektronische Zeiterfassung. Bezahlung nach Tarif.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Autorität und Scheinheiligkeit
Verbesserungsvorschläge
Ganz schnell etwas moderner werden. Autorität gegen Gleichberechtigung austauschen. Teilzeitkräften angenehmere Dienste ermöglichen.
Arbeitsatmosphäre
Im Großen und Ganzen vermittelt das Kloster eine entspannte Atmosphäre. Kratzt man allerdings etwas an der Oberfläche kommen einige Dinge zum Vorschein, die unter dem Deckmantel der Verschwiegenheit nicht zum Tragen kommen. Man sollte sie nur nicht ansprechen.
Kommunikation
Schwestern bestimmen, Personalabteilung und Vorgesetzte spuren. Wenig Kommunikation, nicht jeder MA hat PC Zugang und Email. Man bekommt Infos durch mündliche Info, oder auch nicht. Ist man in Urlaub und kommt nach zwei Wochen wieder, sind Dinge bei Kollegen bereits etabliert und es wird vergessen, dass man noch eine Person in Kenntnis setzen sollte. Wenn dann ein Fehler passiert = Drama.
Kollegenzusammenhalt
Kommt drauf an, mit wem man arbeitet. Es gibt viele unreflektierte Ja-Sager oder Leute, die ihre Meinung nicht kundtun, weil man gerne den bequemeren Weg des geringen Widerstandes wählt.
Work-Life-Balance
Man muss immer parat stehen, sobald die "Ladies" gepudert werden wollen. Teilzeitkräfte sind so oft im Dienst wie Vollzeitkraft, nur weniger Stunden pro Tag. Anfahrtszeit und-kosten sind dieselben, das Gehalt beträgt aber die Hälfte. Da hat die Rechnung doch einen Fehler. Keine Rücksicht auf Familienfreundlichkeit. Woher soll eine Schwester wissen, was man in einer Familie neben dem Beruf alles unterbringen muss. V.a. die älteren Schwestern kommen von zuhause ins Kloster. Überall herrscht All inklusive Verpflegung und man kann sich ganz und gar den vermeintlich höheren Dingen widmen.....
Vorgesetztenverhalten
VG kuschen nach oben und treten nach unten. Außerdem picken sie sich die Rosinen, sowohl bei der Dienstplanung als auch bei der Verteilung der Arbeit. Dem Fußvolk bleibt das Ungeliebte übrig. Autoritären Führungsstil mit Allüren.
Interessante Aufgaben
Manchmal. Meist bleibt einem aber das, was die Vorgesetzten nicht machen, obwohl diese auch für gleiche Tätigkeiten zuständig sind. Deren Führungsaufgaben machen teilweise nur 10 bis 20 Prozent ihrer Tätigkeiten aus, der Rest ist dasselbe wie beim Fußvolk.
Gleichberechtigung
Nö!!! Noch nicht einmal eine MAV mit Kompetenz und Einfluss. Besteht nur auf dem Papier, sodass die Vorgaben erfüllt sind, die ein AG zu erfüllen hat.
Umgang mit älteren Kollegen
Keine Rücksicht auf Alter und Krankheit
Arbeitsbedingungen
Das passt eigentlich. Im Sommer kühl, im Winter warm.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mehr Schein als Sein. Nach außen will man nachhaltig sein, ist aber z.B. beim Essen nicht alles den Ansprüchen entsprechend gibt es lange Gesichter. Also biegen sich die Tische und am Ende landet einiges im Müll.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt nach Tarif. Ist o.k.
Zusätzlich Altersvorsorge auch o.k.
Image
Man bemüht sich, nach außen sozial und christlich zu wirken.
Innerhalb sieht es oft anders aus, da ist man nur auf seine Vorteile aus. Der MA bekommt Geld, dafür muss aber auch das Maximum an Nutzen fürs Kloster stehen.
Karriere/Weiterbildung
Es reicht, wenn der MA das kann, wofür er eingestellt wurde. FoBi ist eher unerwünscht. Man könnte tatsächlich dadurch die Scheuklappen ablegen und unbequem fürs Kloster werden. Was keiner aus der Führung will.