Traditionsunternehmen auf dem Lande …
Gut am Arbeitgeber finde ich
Leider fällt es einem sehr schwer noch irgendwas positives zu finden aber Gott sei Dank bleibt der CEO, welcher gerne amtlich mit ppa unterschreibt, sich treu und wechselt auch bei der Entlassung kein Wort mit einem.
Es würde auch aus einem herausplatzen.
Verbesserungsvorschläge
Eigentlich alles schon beschrieben.
Arbeitsatmosphäre
Hier taten sich mir bisher unbekannte Abgründe auf.
Ganz nach Prof. Peter Kruse.
Hier hielt man sich noch an alle "8 goldenen Regeln für den totalen Stillstand in Unternehmen" Eine Ausbildung oder Weiterbildung in Sachen Unternehmensführung, Unternehmenssprache oder einfach schon ein wertschätzender Umgangston wäre sicher eine sehr wertvolle Investition auf allen Ebenen und würde vielleicht das Gefühl eines Trittes in die Magengrube etwas abmildern, den man leider täglich spürte.
Kommunikation
Man geht bei Arbeiten in einem Großraumbüro mit recht überschaubarer Kollegenanzahl von kurzen Entscheidungswegen aus. Hier aber nicht.
Ansprechen war absolut untersagt.
Man schrieb eine Mail an die Gehilfin, welche diese an den Chef weiterleitet. Entfernung 2-3 Meter Luftlinie. Nun … warten. Irgendwann kommt die Antwort des Chef‘s über die Gehilfin als Weiterleitung und original Text inkl. Denunzierungen. Ganz großes Kino, wenn es nicht so traurig wäre.
In anderen Unternehmen dient der Großraum, mit anliegendem Besprechungszimmerlein der schnellen, unkomplizierten Entscheidungsfindung. Erst recht, wenn alles Chefsache ist.
Hier gibt es das auch... genannt Aquarium. Hat aber meist einen ganz anderen Zweck. Die öffentlichen Demütigung, da aus Glas und mitten drin. Wurde gerne mal genutzt um auf Führungsebene über eine Kollegin "zu sprechen". Nicht schalldicht.
Genial die Idee.
Kollegenzusammenhalt
Alles falsch und nichts echtes.
Leider nur Krabbenkörbe. Hier wird aus dem vollen Geschöpft.
Irgendwas finden, also suchen, suchen, suchen, beobachten und dann schnell mit dem Finger zeigen um die eigene Arbeitsqualität aufzuwerten. Hier kommen nur ganz wenige aus dem Vertrieb. Die ein oder zwei sehr erfahrenen Damen aus dem Handel waren absolute Arbeitsmaschinen und man bekam immer eine hilfreiche Antwort geliefert und dies sogar sehr freundlich. Hatten aber auch wegen der Kurzarbeit gewechselt und sind heute nicht mehr dort.
In der Regel hörte man sonst nur … und wie machen wir das jetzt?
Work-Life-Balance
Es gibt keine Überstunden.
Ist aber sicher nicht als Work-Life-Balance angedacht.
Vorgesetztenverhalten
Spricht nur bei der Einstellung mit einem. Ab dann scheint man nur noch Ballast zu sein, welchen man los haben möchte.
Interessante Aufgaben
Ganz normale Aufgaben eines Handelsunternehmens
Gleichberechtigung
kann man nicht beurteilen, da es nur Frauen im Büro gibt.
Umgang mit älteren Kollegen
War nicht lange genug dabei um es beurteilen zu können.
Arbeitsbedingungen
80er Jahre. Lager ist teils eine Bretterhalle ohne alles. Schön dick anziehen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mhhh, unbekannt
Gehalt/Sozialleistungen
Schlecht und wurde nicht besser. Die Gehaltslisten wurden wohl mal fälschlich an alle versendet. Auch das des Geschäftsführers.
Image
Bekannt hohe Fluktuation, daher naja
Karriere/Weiterbildung
Gibt es nicht. Hängt auch nicht mit Fähigkeiten zusammen.