Super Team, lockere Atmosphäre aber häufig stressiger Job mit unflexiblen Arbeitszeiten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Super Team, guter Zusammenhalt, regelmäßige Mitarbeiter-Events
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Häufig zu eng getaktete Projekte, zu starre Arbeitszeiten
Verbesserungsvorschläge
Mehr auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter achten, v.a. im Bezug auf Flexibilisierung der Arbeitszeit
Arbeitsatmosphäre
Im Team herrscht eine positive Stimmung, es macht Spaß und Freude mit den Kollegen zusammen zu arbeiten. Die Projekte sind insgesamt sehr eng getaktet sodass man häufig im Zeitstress ist, um die Deadlines rechtzeitig einzuhalten. Das pusht und motiviert einerseits, kann einen aber auch sehr unter Druck setzen.
Die Fluktuation im Unternehmen war in den letzten Jahren sehr hoch. Es werden beständig neue Mitarbeiter eingestellt, in etwa genauso viele verlassen das Unternehmen aber auch jedes Jahr. Für die verbleibenden Mitarbeiter ist es auf Dauer anstrengend, ständig neue Mitarbeiter einzulernen, sich auf sie einzustellen und ständige Teamwechsel mitzuerleben.
Es finden regelmäßig Teamevents statt um den Zusammenhalt zu stärken.
Kommunikation
1x im Monat findet ein Meeting statt um über Neuigkeiten und wirtschaftliche Kennzahlen im Unternehmen zu informieren, kurzfristige News werden über das Intranet verschickt.
Generell sind die Kommunikationswege sehr kurz – wenn einen etwas stört, man einen Vorschlag einbringen möchte, etc. braucht man nur zum Hörer greifen/ eine Tür weiter gehen und kann dies direkt beim Vorgesetzten oder der GF anbringen.
Seit sich das Unternehmen auf mehrere Standorte verteilt gibt es allerdings weniger Interaktion als vorher – mit der GF wie auch zu den Kollegen. Das ist sehr schade, da dies den Teamzusammenhalt schmälert. Manche Kollegen, die man bisher nur vom Telefonieren kannte, lernt man erst nach Monaten auf einem Team-Event persönlich kennen.
Kollegenzusammenhalt
Das Team ist insgesamt sehr jung und es herrscht eine lockere Atmosphäre und ein starker Zusammenhalt. Wenn es mal stressig und zeitlich knapp wird, helfen alle gegenseitig aus. Auch im privaten wird öfter mal etwas gemeinsam unternommen.
Work-Life-Balance
Es gibt eine Kernarbeitszeit von 9 bis 18 Uhr, Montag bis Freitag. Auf Analysten-Ebene werden diese Zeiten selten überschritten, man kann gut planen und weiß wann man aus dem Büro kommt. Die Projektmanager bleiben fast immer länger als 18 Uhr, hier sind die Arbeitszeiten nicht mehr verlässlich und es fallen häufig Überstunden an.
Seit einer Weile können angesammelte Überstunden auch wieder abgebaut oder ausbezahlt werden, um die Arbeitszeit etwas zu flexibilisieren. Der Prozess hierfür ist allerdings aufwändig (muss jedes Mal einzeln beantragt werden) und die Zahl der Stunden, die man abfeiern kann ist begrenzt.
Home Office ist nicht vorgesehen.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte – auf allen Ebenen – sind immer ansprechbar und erreichbar und nehmen sich bei Problemen auch Zeit.
Für Feedback bleibt im eng getakteten Projektallteig meist zu wenig Zeit.
Auch mit der GF kann man sich jederzeit austauschen und Probleme ansprechen. Hier hat man ab und an allerdings das Gefühl, dass die Wünsche der Mitarbeiter nicht immer nachvollzogen werden können und somit nichts oder zu wenig unternommen wird um die Situation zu verbessern.
Interessante Aufgaben
Die Projekte sind sehr vielfältig aus verschiedensten Branchen und Themengebieten – in kurzer Zeit bekommt man sehr viel zu sehen. Da die Projekte sehr kurz sind führt dies aber auch dazu, dass man sich meist nur oberflächlich mit den Themen beschäftigen kann.
Ab und an gibt es auch sehr stupide und langweilige Projekte.
Gleichberechtigung
Das Männer-Frauen-Verhältnis ist ausgeglichen – auf unteren wie auf oberen Ebenen.
Arbeitsbedingungen
Die Ausstattung ist modern – höhenverstellbare Schreibtische, Hocker für bessere Rückengesundheit, 2 Monitore, ausreichend leistungsstarke PCs. Wasser und Kaffee werden von der Firma gestellt. Nur eine Klimaanlage gibt es nicht in allen Büros, was im Mannheimer Sommer häufig eine sehr starke Belastung ist.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist ok, in anderen Branchen/ größeren Unternehmen kriegt man sicher mehr. Je höher die Position, desto größer wird der variable Anteil des Gehalts. Es gibt Zuschüsse zum Mittagessen, jedoch kein Jobticket oder ähnliches.
Image
Da das Unternehmen so klein ist, ist es quasi nirgends bekannt. Bei ihren Kunden hat die Firma einen sehr guten Ruf und ist für seine qualitativ hochwertige Arbeit bekannt.
Karriere/Weiterbildung
Die Weiterentwicklungsmöglichkeiten innerhalb der Firma sind begrenzt, bedingt durch die kleine Größe des Unternehmens. Pro Jahr darf eine Schulung besucht werden.