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Kodak
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Toller Standort, bescheidener Konzern

1,7
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2019 im Bereich Logistik / Materialwirtschaft bei Kodak GmbH in Osterode am Harz gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Gehalt wird pünktlich gezahlt

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Leider eine sehr schlechte Atmosphäre, die die Stimmung drückt, eine ausgeprägte Nasenfaktor-Mentalität was Aufstiegsmöglichkeiten angeht, eine sehr schlechte Kommunikation, entweder es geht der Firma superschlecht oder aber es werden Dinge angepriesen, die alles retten werden und sich dann als Flop herausstellen.

Verbesserungsvorschläge

Gute Frage, hier könnte man sagen, alte Bäume verpflanzt man nicht, die tägliche Kultur in der Firma ist bereits so schlecht, dass es viel Arbeit erfordert, diese wieder zu ändern. Das Management müßte wieder Charakter bekommen und mal Klartext reden und auch zu dem gesagten stehen, Menschenführung, die nicht auf Druck und Angst basiert, aber das traut sich keiner. Die älteren Kollegen kennen noch gute Manager, die hinter ihren Leuten standen und sich eingesetzt haben. Und je weiter man im Management nach unten kommt, desto mehr richtet man sich nach dem Vorgesetzten und versucht diesen zu beeindrucken, in dem man dessen Meinung verstärkt. Die Umkehr müßte sehr weit oben beginnen und rigoros umgesetzt werden. Es wird immer geredet, aber es passiert nichts.

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre ist von ständiger Angstmacherei geprägt, es vergeht keine Woche, wo nicht versteckt oder ganz offen Sparmaßnahmen, Arbeitsverbesserungen, Prozessoptimierungen - Kündigungen, angesprochen werden. Das belastet die Arbeitsatmosphäre sehr negativ

Kommunikation

Die Kommunikation auf den unteren Hierarchie-Ebenen ist gut, aber schon eine Stufe höher läßt die Qualität enorm nach. Dies ist aber grundsätzlich den Führungsebenen geschuldet, es wird alles schön geredet, man hat für alles "Lösungen" parat, diese werden entweder gar nicht oder nichtssagend kommuniziert - hat man gar keine?

Kollegenzusammenhalt

In den unteren Hierarchie-Eben, in den Abteilungen sehr gut, mitunter jedoch sehr schlecht, wenn die Furcht "Du-könntest-der-nächste-sein" von oben angewendet wird. Dann zerfallen Teams in Grüppchen oder Einzelkämpfer.

Work-Life-Balance

Inzwischen die Möglichkeit von HomeOffice, aber Überstunden werden als Selbstverständlichkeit angesehen, auch wenn man kein AT Mitarbeiter ist.

Vorgesetztenverhalten

Menschenführung gleich Null, schlechter Informationsfluss, Bevorzugung von Lieblingsangestellten, verstecktes und offenes Mobbing. Verbesserungsvorschläge werden meistens sofort im Keim erstickt und durch realitätsferne Vorgesetztenentscheidungen ersetzt.

Interessante Aufgaben

Teilweise sehr unsinnige Aufgaben, die eigentlich nur dem dienen, der Vorgesetzte ist aktiv geworden, hat seine Schuldigkeit getan, aber das Problem bleibt bestehen.

Gleichberechtigung

Gleichberechtigung Mann / Frau ist vorhanden, aber leider entscheidet hier auch sehr oft der Nasenfaktor.

Umgang mit älteren Kollegen

Erfahrung wird leider nicht wertgeschätzt, man ist eher ein notwendiger Kostenfaktor, der wenn möglich, rationalisiert oder optimiert wird.

Arbeitsbedingungen

Teilweise Großraumbüros, maximale Auslastung der Büros, nicht klimatisiert. Gut ist, das es Laptops für die MA gibt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umweltbesußtsein, ja, am besten im Dunkeln auf Toilette, damit man Strom spart.

Das Sozialbewußtsein? Gefühlt nicht vorhanden

Gehalt/Sozialleistungen

Für die Gegend ein gutes Gehalt plus Zusatzleistungen für die Altverträge, aber als neu Angestellter fallen diese leider komplett weg. Ältere Kollegen bemängeln den Wegfall der Prämien für Firmenzugehörigkeit. Alles in allem keine Wertschätzung der Angestellten mehr vorhanden.

Image

Leider denkt das Management immer noch, sie wären das Kodak von vor 40 Jahren... Und verhält sich genau so, übersieht aber, dass die Sparmaßnahmen auch das Verhältnis zu den Kunden negativ belastet hat.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung? Absolute Fehlanzeige, selbst firmeninterne Weiterbildungen sind nicht existent. Karriere ist nur möglich, wenn man protegiert wird und sich für die Firma aufopfert und ganz wichtig, immer der Meinung des Managements ist. Auch hier ein sehr ausgeprägter Nasenfaktor, der soweit geht, dass interne Stellenausschreibungen lieber geschlossen werden, als das man jemanden nimmt, den man nicht will.

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