Wenig Benefits, wenig Veränderung, wenig Gehalt aber viel gelästere
Verbesserungsvorschläge
Orientiert euch mehr an den Stellenanzeigen die ihr täglich für andere veröffentlicht (und eure Mitarbeiter dadurch täglich lesen). Schaut euch an was Firmen heutzutage alles für ihre Mitarbeitenden anbieten, welche Boni: 35-Stunden-Wochen, Rabatte und Vergünstigungen, gute+angemessene Gehälter, Sozialleistungen, mindestens 30 Urlaubstage, Fahrtkostenzuschüsse. Und passt euch dementsprechend an. Denn nichts vom gerade gesagten gibt es bei der Königsteiner.
Kommunikation
Es wird lieber übereinander statt miteinander geredet. Informationen über sich erfährt man eher über den Flurfunk als von Vorgesetzten
Kollegenzusammenhalt
Es wird zwar viel gelästert, aber eher gemeinsam gegen die Obrigkeit als untereinander gegeneinander
Work-Life-Balance
Starre Arbeitszeiten, lange Arbeitstage, 30 Minuten länger bleiben gilt nicht als Überstunden sondern als "ja wohl normal" generell werden Überstunden erst seit einigen Monaten überhaupt notiert und anerkannt, vorher unentgeltlich. Arzttermine und ähnliches dürfen in der Arbeitszeit jederzeit wahrgenommen (und nachgearbeitet) werden.
Vorgesetztenverhalten
Nett und immer ein offenes Ohr, aber viel am lästern und keilen gegen andere in persönlichen Gesprächen. Das weiß man natürlich wie es in anderen Gesprächen über einen selber hergeht.
Interessante Aufgaben
Im Vorfeld wurde es viel interessanter beschrieben, als es der Job überhaupt hergibt. Täglich die gleichen Aufgaben, wenig Abwechslung.
Gleichberechtigung
Kann ich nichts zu sagen, es sind nahezu nur weiße Frauen im mittleren Alter dort zu finden.
Umgang mit älteren Kollegen
Auf ältere Kollegen wird viel Rücksicht genommen. Kollegen verzichten auf Homeoffice etc, damit ältere Kollegen arbeiten können.
Arbeitsbedingungen
In die Jahre gekommene, heruntergewirtschaftete Räume. Sehr abgelegenes Office. Büroausstattung minimal, unergonomisch, alt. Tische können nicht an Körpergröße angepasst werden. Es gibt nicht einmal Schreibtischlampen extra. Alles nur auf eigene Kosten selber mitzubringen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Keine Mülltrennung, kein nachhaltiges Denken oder arbeiten. Immerhin wird inzwischen nicht mehr jede E-Mail ausgedruckt.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist verglichen an anderen Branchen eher niedrig, Gehaltserhöhungen ausgeschlossen. Es gibt anteiliges Weihnachts- und Urlaubsgeld.
Image
Kollegen sind unzufrieden und unterbezahlt. Selbst regelmäßige Homeofficetage sind nach wie vor ein Kampf. In der Königsteiner mahlen die Mühlen langsam und ihrer Zeit mindestens 5 Jahre hinterher.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt digitale Weiterbildungsangebote, aber während der Arbeitszeit keine Möglichkeit diese zu nutzen. Aufstiegschancen sind kaum vorhanden. Nicht am Standort an dem ich arbeite zumindest. In Stuttgart (der Zentrale) mag das anders aussehen.