Miserabler Arbeitgeber, Toxisch, Misswirtschaft. Ich suche mir deshalb eine neue Stelle als Führungskraft
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es gibt auch nette Kollegen unter all den falschen Nasen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Man wird nicht gefördert, sondern nur gefordert. Es ist sehr toxisch. Man muss aufpassen, was man unterschreibt.
Verbesserungsvorschläge
Führungsebene austauschen.
Arbeitsatmosphäre
Der typische Consultant bei Körber Pharma Consulting GmbH Deutschland Karlsruhe und Schweiz, Basel/Pratteln wird einem Kunden überlassen und verbringt dort fast 100% seiner Zeit. Es wird stets Transparenz angepriesen, aber es ist das Gegenteil der Fall. Im Hintergrund wird über alle Personen gelästert und geredet. Es wird dem Mitarbeitenden mitgeteilt, warum er nicht so gut ist wie seine (Ex-)Kollegen, die gar nicht mehr da sind und bereits das sinkende Schiff bereits verlassen haben. Generell empfinde ich das Klima sehr toxisch, was definitiv auch am Management liegt und an den Anweisungen die ich vom CEO bekomme. Viele Mitarbeiter kommen und gehen, es herrscht eine hohe Fluktuation. Mitarbeitenden wird mit Klagen gedroht, wenn sie das Unternehmen verlassen.
Kommunikation
Kommunikationsproblem unter den Führungskräften untereinander. Wir haben zwei Lager und verstehen uns gar nicht. Mit unserer Schwesterfirma, der WERUM bzw. Körber Pharma Software haben wir ein schwieriges Verhältnis. Das zeigt alleine, dass gleichzeitig zwei Consulting Firmen der Körber zum selben Produkt existieren und sie sich gegenseitig nicht aushelfen.
Kollegenzusammenhalt
Backstabbing, jeder versucht dem CEO zu gefallen und ihm Honig um den Mund zu schmieren. Er wiederum verneint Weihnachtsfeiern oder grossartige Ideen von Mitarbeitenden, die etwas für den Kollegenzusammenhalt machen wollen. Alles sei "Privatsache". Ich habe nicht die Möglichkeiten, meinen Team das beste zu ermöglichen, was sie verdient hätten.
Work-Life-Balance
Ok. Man wird teilweise mit stumpfen Aufgaben abserviert, die jeden Tag das Gleiche beinhalten.
Vorgesetztenverhalten
Der CEO von Körber Pharma Consulting Schweiz (BASEL / PRATTELN) und Deutschland (KARLSRUHE) hat sich hochgearbeitet, in dem er seinen eigenen Führungskollegen in den Rücken gestochen hat. Den einen verklagt er, weil er seine eigene Softwarefirma aufmachen will, den anderen verklagt er, weil er nicht klargekommen ist, dass er die Firma verlassen hat und in Meetings tut er immer so als wüsste er von nichts, bis man ihm die E-Mail vor die Nase hält. In monatlichen Abständen erzählt er den Consultants wer gegangen ist, und erfindet dann wahllos irgendwelche Gründe für ihren Abgang. Teamleads wollen den Consultants gutes ermöglichen, werden aber vom CEO gepfercht dies tunlichst zu verhindern, da Gewinnmaximierung und hohe Abrechnungsraten und Überstunden im Vordergrund stehen.
Interessante Aufgaben
Man lernt eine alte Software, die abgeschafft wird. Kein Zukunftsträchtiges Unternehmen. Projekte scheitern häufig.
Gleichberechtigung
Fast nur weisse Männer in der Führungsebene. Eher LGTBQ unfreundlich gestimmt. Sexistische Sprüche sind keine Seltenheit.
Umgang mit älteren Kollegen
Werden ignoriert, solange sie still sind und aktiv Geld für das Unternehmen verdienen. Werden ältere Kollegen laut, so versucht man sie rauszuekeln.
Arbeitsbedingungen
Gibt ein kleines Office in Pratteln, wo kaum jemand ist.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nein, es ist immer noch Pharma-Branche. Alles was hier Umweltbewusster gemacht wird ist greenwashing, selbst da hat es nicht viel zu bieten. Von meinen ganzen Kollegen in der Führungsriege fährt einer einen Tesla, der Rest immer noch Diesel.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt in Deutschland ist gering für IT-Spezialisten, aber wenn man keine hohen Erwartungen hat und nur mittelmässige Zeugnise hat, für den wird es reichen. Wir nehmen jeden, wo wir der Meinung sind, dass wir Geld mit dieser Person verdienen können. Körber Pharma Consulting Schweiz stellt hingegen auffällig ausschliesslich nur junge Menschen aus Deutschland ein, keine Schweizer. Consultants werden in einem Crash Kurs angelernt und dann teuer an den Kunden weiterverkauft. Beispiel: Ein Auszubildender bekommt dort im Monat ca. 400-600 CHF, was nicht mal einem Tagessatz entspricht mit dem der Auszubildende dann zum Kunden als "Consultant" geschickt wird.
Image
Bei den Kunden als Teuer bekannt und bei Ex-Mitarbeitenden als ausbeutend empfunden.
Karriere/Weiterbildung
Dadurch, dass man jeden Tag nur das gleiche macht und Körber keine zertifizierten Schulungen von sich aus anbietet ohne das man darum bettelt, ist die Weiterbildungsmöglichkeit klein. Im Management befinden sich alte weisse Männer, die von Management keine Ahnung haben und dort auch nicht hingehören und die den Consultant erst nach 5-10 Jahren unternehmenszugehörigkeit in die nächste Position befördern. In der heutigen Zeit ist das nicht mehr zeitgemäss.