Eine Achterbahn der Gefühle
Gut am Arbeitgeber finde ich
HomeOffice
Team- / Kollegenzusammenhalt
Flexible Arbeitszeiten
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Vorgesetztenverhalten, es braucht mehr echte Führungskräfte statt Manager
Verbesserungsvorschläge
Einstellen von Führungskräften mit ordentlichen Soft-Skills
Berücksichtigung persönlicher Umstände, v.a. auch beim Gehalt
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre auf der "gleichen" Ebene, d.h. mit direkten Vorgesetzten, ist hervorragend.
Das führt dazu, dass man sich austauscht. Das wiederum hat für mich zu einer Erkenntnis geführt: der ganz, ganz große Anteil an bestehender Unzufriedenheit liegt bei den Vorgesetzten.
Führungskräfte haben diesen Namen nicht verdient, denn in erster Linie sind die meisten davon nur Manager ihres jeweiligen Zuständigkeitsbereichs. Die wenigsten können in Mitarbeiterführung überzeugen und die, die es tun, werden dann wiederum von der nächsthöheren Instanz ausgebremst.
Kommunikation
Unter Kollegen ist die Kommunikation hervorragend.
Seitens der Vorgesetzten ist vor allem der Informationsfluss die reinste Vollkatastrophe. Jeder bekommt nur die Info, die er fürs Arbeiten benötigt, nicht jedoch solche, die ggf. ebenfalls für den Bereich relevant wären. So soll jeder am besten nur in seiner eigenen Bubble verbleiben.
Lobenswert zu betonen ist, dass dieser Zustand seitens Geschäftsführer augenscheinlich gar nicht so gewollt ist, sondern die Führungskräfte das offenbar nur falsch umsetzen...
Kollegenzusammenhalt
1A!
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance ist durch HomeOffice und flexibler Arbeitszeiten absolut gegeben. Urlaub, auch spontan, ist fast immer möglich.
Ein Punkt Abzug an der Stelle, weil es z.T. Aufgaben gibt, die dem entgegenstehen, allerdings belegbar unnötig sind.
Vorgesetztenverhalten
Viele Vorgesetzte denken nur an sich und daran, beim nächsthöheren gut dazustehen. Vor dem Geschäftsführer "kuschen" selbst die allerhöchsten, niemand versucht tatsächlich mal, den GF von eigenen Ideen argumentativ zu überzeugen, bei minimalem Gegenwind knickt hier fast jeder Vorgesetzte sofort ein.
Und so bringt es auch nicht viel, seinem Vorgesetzten gegenüber Verbesserungsvorschläge einzubringen, vor allem, wenn die Wahrscheinlichkeit, dass der GF eine andere Meinung vertritt, zu hoch ist.
Auf die eigene, persönliche Situation wird zudem seitens eines Vorgesetzten gar nicht erst eingegangen. Die eigenen Mitarbeiter werden nicht nach oben hin vertreten, sondern in erster Linie - in welcher Hinsicht auch immer - vertröstet.
Interessante Aufgaben
Sehr umfangreich mit wechselnden Aufgaben, wobei das natürlich auch immer auf den Bereich ankommt, in dem man arbeitet.
Gleichberechtigung
Das bezieht sich weniger auf das Männer/Frauen-Verhältnis, diesbezüglich gibt es nichts zu bemängeln.
Geschlechterunabhängig wird aber dennoch nicht gleichberechtigt behandelt, bei einigen Vorgesetzten kommt es tatsächlich ein bisschen "auf die Nase" an.
Arbeitsbedingungen
Durch die Gewährung von HomeOffice könnte man 5 Sterne geben. Wegen den vor Ort-Gegebenheiten aber eher 2 bis maximal 3.
Es gibt keine Klimaanlagen im Hauptgebäude, keine "Benefits vor Ort" (z.B. Wasserspender mit kühlem Sprudelwasser, Getränkeautomaten o.ä.), die Lautstärke des Verkehrs ist spürbar zu bemerken und es fehlt an ausreichend Versammlungsräumen o.ä.
Insgesamt ist die Atmosphäre nicht einladend, um die Komfortzone des HomeOffice zu verlassen und wieder mehr vor Ort zu sein.
Gehalt/Sozialleistungen
Dafür, dass man für die Aufrechterhaltung des IT-Betriebs von wirklich etlichen Kommunen - Verwaltungen in Niedersachsen! - mitverantwortlich ist und im Zweifelsfall auch gemacht wird, ist das Gehalt extrem schwach und unter den Erwartungen.
Man muss eine hohe Motivation aufrechterhalten, um mit der Arbeit hinterher zu kommen, wird dafür aber keineswegs gut entlohnt.
Sozialleistungen, vor allem auch für Familien, sind als gut zu bewerten.
Image
Das Image lässt teilweise leider zu wünschen übrig, weil man merkt, dass viele Anfragen der Kunden nicht (zeitnah) beantwortet bzw. bearbeitet werden.
Das liegt zumeist daran, dass in erster Linie an Quantität (immer mehr und mehr Kunden), als an Qualität (können diese Kunden auch gut betreut werden?) gedacht wird und es somit überall an Personal fehlt.
Das wiederum führt zu großem Frust beim bestehenden Personal sowie ggf. auch zu Überforderung.
Karriere/Weiterbildung
Aufstiegschancen sind gegeben, Weiterbildungsanfragen werden jedoch leider häufig abgeblockt.