Internationaler Konzern mit einem Hauch Startup-Charakter
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man bleibt nie stehen, als japanisches Unternehmen, ist ständiger Wandel an der Tagesordnung. Muss man mögen, ich finde es gut. Es wird auf die Krisen der letzten Jahre und Monate - aus meiner Sicht - gut reagiert. Wir waren zu Coronazeiten alle sehr kurfzristig im Home-Office und konnten vernünftig arbeiten. Das lief wirklich sehr gut und geräuschlos. Tolle Kollegen, mit denen man gerne zusammenarbeitet. Viele Chancen, Freiräume und Möglichkeiten in einem internationalen Umfeld. Es wird stätig an Verbesserungen gearbeitet und geht in die richtige Richtung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ich arbeite gerne bei Konica Minolta. Auch wenn mich häufiger mal wiederkehrende Themen ärgern, ist diese Firma ein guter Arbeitgeber. Es bleibt einem selbst überlassen, seinen Job und seine Aufgabe zu gestalten. Wer hier zu vieles negativ sieht, sollte zunächst schauen was man selbst ändern kann und nicht darauf warten bis von oben etwas verändert wird.
Verbesserungsvorschläge
Sich weniger mit internen Themen befassen. Die Mitarbeiter wieder mehr mit abholen. Früher wurde man mehr wahrgenommen als heute. Klar, die Firma ist ein Großkonzern, aber dass fühlte sich vor einigen Jahren noch weniger danach an. Es herrscht in einigen Bereichen gefühltes Chaos, da kommt dann der Start-Up-Charakter durch, der auch teils schnelle Entscheidungen mit sich bringt. Auf der anderen Seite reagiert man behäbig wie ein großer Tanker, der man als Konzern halt auch ist. Hier sollte versucht werden diesen Spagat besser zu bewältigen. Weniger administriver Aufwand für die Sales-Leute. Man sitzt teils zu viel am Rechner und bedient viel zu viele unterschiedliche Tools um zum Endergebnis zu kommen.
Arbeitsatmosphäre
Innerhalb unseres Teams grandios, ansonsten bleibt es einem durch Home-Office und mobile Working selbst überlassen, sich seine Bedingungen zu gestalten.
Kommunikation
Die Geschäftsführung hält regelmäßige Teams-Sessions ab um die Belegschaft auf Stand zu bringen. Im Team durch regelmäßige Meetings sehr gut. Der Flurfunk ist bei größeren Themen meistens schneller als der offizielle Weg.
Kollegenzusammenhalt
Sehr gut. Hier arbeiten wirklich eine Menge toller Leute, mit denen man echt Spaß am Job hat. Einige "verstecken" sich aber auch gerne im großen Konzern und tauchen, gefühlt ab. Hier muss man dann selbst hinterher sein um seine Ziele zu verfolgen. Auch der Zusammenhalt der Kollegen wird aus meiner Sicht nur durch eigenes, aktives Gestalten gehalten und verbessert.
Work-Life-Balance
Bleibt einem selbst überlassen. Wenn man nicht aufpasst, kann man im Vertriebsjob auch schnell verheitzt werden. In unserem Team wird jedoch darauf geachtet, dass man auch einmal ruhigere Phasen erleben darf, bzw. die Arbeitslast wird fair verteilt.
Vorgesetztenverhalten
In unserem Team, ohne Übertreibung, traumhaft. Unsere Führungskraft ist absolut grandios. Man lässt uns viele Freiheiten, unterstützt sofort, bei aufkommenden Themen und arbeitet mit seinem Netzwerk im Hintergrund stets an Optimierungen in allen Bereichen. Wir werden gefordert und gefördert. Das aber immer auf Augenhöhe.
Interessante Aufgaben
Der Vertriebsjob ist an sich immer spannend, da wir mit Menschen arbeiten und uns auf jedes gegenüber neu einstellen müssen. Die administrativen Aufgaben intern in der Firma trüben das Bild hier leider etwas und machen so manche Aufgabe dadurch etwas weniger interessant.
Gleichberechtigung
In Führungspositionen könnten mehr Frauen arbeiten, hier wird jedoch auch aktiv dran gearbeitet, die Quote zumindestens zu steigern.
Umgang mit älteren Kollegen
An sich wirklich gut, da hier nicht auf das Alter geschaut wird oder ältere Kollegen mit Ihrer Erfahrung gerne angesprochen werden. Etwas schlechter, weil man bei Stellenabbau erst mal auf die älteren Mitarbeiter zugeht und diese motiviert früher in Rente zu gehen, Sozialauswahl halt. Dadurch verlässt uns dann immer wirklich gutes und langjähriges Wissen, was teils echt bitter ist.
Arbeitsbedingungen
Home-Office und ich liebe es. Wenn man Präsenz-Meetings hat (leider aktuell viel zu selten) oder sich projektbezogen mit Kollegen in den bundesweiten Büros trifft, ist das auch immer wieder eine Freude. Mobiles Arbeiten muss man mögen, ich findes es super.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wichtiges Thema, Firma hat hier auch langfristige Ziele die verfolgt werden. Man möchte ein Unternehmen sein, dass gutes für die Umwelt und die Gesellschaft bewirkt. Es wird aktiv daran gearbeitet, die Umweltbelastungen so weit wie möglich zu reduzieren.
Gehalt/Sozialleistungen
Kann immer besser sein. Vergleicht man mit ähnlichen Positionen in anderen Firmen, liegt man im Durchschnitt. Die Provisionsordnung wird jährlich verändert und da sind schon teils nicht unerhebliche Einbußen für den Einzelnen zu bemerken. In den letzten Jahren ist das Gehalt somit geschrumpft. Anreize werden über Prämien oder Aktions-Prämien gegeben, die - wenn man sie geschickt nutzt - das Gesamtgehalt aufbessern. Arbeitslast, Freheiten im Job, Spaß an der Arbeit und Gehalt ergeben aber ein stimmiges Paket.
Image
Leidet etwas durch einige Umstrukturierungen die die Firma in den letzten Jahren vorgenommen hat. Hier wurden auch Fehler gemacht, die zu Frust in der Belegschaft geführt haben oder aber eben auch zu Frust bei Kunden. Ich denke, dass bessert sich gerade wieder, da die neuen Strukturen greifen und auch allmählich gut funktionieren.
Karriere/Weiterbildung
Muss man aktiv anghehen. Man kann sich auch international weiterentwicklen und sogar in anderen Landesgesellschaften arbeiten, wenn man sich auf internationale Jobs bewirbt. Intern werden neue Stellen ausgeschrieben, hier kann man sich bewerben. Ansonsten legt einem keiner Steine in den Weg, wenn man Karriere machen möchte und auch die notwendige Leistung dafür bringt. Weiterbildungen über die eigene Academy werden angeboten, da ist für jeden etwas dabei.