Keine Wertschätzung, verkrustete Strukturen, schwaches Management
Gut am Arbeitgeber finde ich
Home Office, Remote Work
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
fehlende Perspektive, keine strategische Ausrichtung, wenig abteilungsübergreifende Zusammenarbeit, Machtkämpfe, fehlende Benefits, keine Mitarbeiter-Events, mühsame Prozesse und keine einheitliche Tool-Landschaft, fehlende Ziele, starker Fokus auf Sales, der das Unternehmen treibt (wohin..?).
Verbesserungsvorschläge
Es braucht wohl einen großen Knall und einen Neustart, doch mit den bestehenden Köpfen - insb. im Management, wo Personen seit 20, 30 oder 40 Jahren auf den Sesseln kleben - ist das Illusion.
Arbeitsatmosphäre
zT unmenschlich, wie über Mitarbeitende gesprochen und geurteilt wird; oft werden Schuldige gesucht und auf Problemen geritten ohne dass konkrete Lösungen angeboten werden; der Mitarbeitende ist auf sich allein gestellt und erfährt dann auch von direkten Vorgesetzten keine Rückedeckung
Kommunikation
findet in der Regel über Flurfunk statt, Kommunikation der Strategie + Ziele unklar und diffus; es werden Worthülsen durch die Gegend geschleudert, die in der Praxis nicht gelebt werden; abteilungsübergreifende Zusammenarbeit ist schlecht bis nicht vorhanden
Kollegenzusammenhalt
stark abhängig vom Team; die guten Köpfe verlassen das sinkende Schiff und die Aufgaben werden auf die bestehenden Mitarbeiter*innen aufgeteilt - auch wenn sie die Kompetenzen dafür gar nicht mitbringen; dadurch kommt es zu einem ständigen Abgrenzen, weil einfach zu viele Bälle in der Luft sind
Work-Life-Balance
durch flexible Arbeitszeiten und Home Office in Ordnung, aber das ist der letzte Strohhalm, an den sich die meisten Mitarbeitenden klammern
Vorgesetztenverhalten
Rückzug und Fokus auf Micromanagement, weil die Antworten auf die großen Fragen fehlen; keine Feedback- oder Fehlerkultur; Wertschätzung leidet massiv
Interessante Aufgaben
Seit Jahren im ständigen Überlebens- und Krisenmodus, wodurch an allen Ecken und Enden nur noch Feuer gelöscht wird
Umgang mit älteren Kollegen
bei Sparmaßnahmen, die seit Jahren an der Tagesordnung stehen, sind die älteren MA natürlich als erstes betroffen
Arbeitsbedingungen
Ständiges Streichen von Stellen, ständige Kürzungen von Budgets, keine Erfolge sichtbar/spürbar, es gibt keinen Grund zum Feiern
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Bemüht, aber oft wirkungslos
Gehalt/Sozialleistungen
Aufgrund der angespannten wirtschaftlichen Situation keine Perspektive
Image
auf dem Markt ist Konica Minolta ohnehin keine große Nummer; auch unter Mitarbeitern leidet das Image massiv; es ist völlig unklar, wer Konica Minolta ist/sein will und wo das Unternehmen in einem, fünf oder zehn Jahren steht
Karriere/Weiterbildung
Aufgrund der angespannten wirtschaftlichen Situation keine Perspektive
Gleichberechtigung
Arbeitgeber-Kommentar
Liebe Kollegin, lieber Kollege,
vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast, Konica Minolta als Arbeitgeber zu bewerten und dein Feedback mit uns teilst.
Es tut uns leid zu hören, dass du aktuell unzufrieden bist. Zu lesen, dass du die Arbeitsatmosphäre teils als ‚unmenschlich‘ empfindest, finden wir sehr alarmierend. Wenn es hier konkrete Situationen gibt, an denen du das fest machst, raten wir dir dich an HR oder den Betriebsrat zu wenden – niemand sollte sich bei uns als unmenschlich behandelt fühlen.
Wir stimmen dir zu, dass an unserer strategischen Kommunikation gearbeitet werden muss – dies nehmen wir als unsere Hausaufgabe mit. Gerade weil wir in verschiedenen Geschäftsfeldern tätig sind, ist es schwierig, ohne die passende Kommunikationsstruktur den Fokus zu erkennen oder zu verstehen, wo die Reise hingehen soll – beides ist aber für die Motivation immens wichtig.
Wir danken dir für deine Offenheit. Falls du deine Kritik noch ergänzen möchtest, kannst du uns gerne per E-Mail unter deinfeedback@konicaminolta.de kontaktieren.
Wir bedanken uns herzlich für deine Mitarbeit und hoffen, dass wir künftig wieder zu dem Arbeitgeber werden, bei dem du gerne arbeitest.
Viele Grüße,
Marlene Katern