Wer wirklich Karriere machen - und von seinem Geld leben möchte, sollte die Finger von Bildungsträgern lassen.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die modernen Räume und die Art der Geschäftsführer.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Bezahlung und die fehlenden Benefits.
Verbesserungsvorschläge
Die Einführung einer Kantine für Mitarbeiter und Teilnehmende.
Arbeitsatmosphäre
Ich habe mich in meinem Team größtenteils unwohl gefühlt, da die Atmosphäre oft von der negativen Stimmung der Kolleg/innen geprägt war. Zudem wurde die Behandlung der Teammitglieder, je nach Sympathie, unterschiedlich wahrgenommen. Positiv gemeinte Bemühungen um eine gute Zusammenarbeit und Vernetzung mit dem Auftraggeber wurden negativ ausgelegt, mit dem Hinweis, dass weniger lange Gespräche geführt werden sollten.
Kommunikation
Die Besprechungen waren nicht selten emotional. Zusätzlich wurden mir Aufgaben übertragen, für die ich ursprünglich nicht eingestellt wurde. Einwände waren jedoch nicht erwünscht, und es schien, als würden die eigenen Wünsche, Ziele und Ideen nicht beachtet werden. Der Fokus lag hauptsächlich darauf, Einnahmen zu generieren.
Kollegenzusammenhalt
Nicht gegeben. Es wurde häufig gelästert und die Grundstimmung im Team war eher negativ. Pampige Antworten standen an der Tagesordnung und es wurde schnell deutlich, wer die Lieblinge sind.
Work-Life-Balance
Die Arbeitszeiten waren sehr starr, und das Erscheinen um 7.30 Uhr war Pflicht, andernfalls erntete man böse Blicke. Es gab keine Möglichkeit für Home Office, selbst während der Corona-Zeit. Die häufigen Auswärtstermine (ohne Dienstwagen) und die damit verbundene Pendelei, verursachten zusätzlichen Stress. Eine gesunde Work-Life-Balance war somit nicht gewährleistet.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten waren sehr nett und bodenständig, packten auch bei Renovierungsarbeiten durchaus mit an. Ausserdem konnte man miteinander scherzen und gut kommunizieren. Anliegen wurden durchaus ernst genommen, jedoch war die Umsetzung ausbaufähig.
Interessante Aufgaben
Bei der Ausgestaltung der eigenen Aufgaben hatte man, je nach Berufsgruppe, durchaus Spielraum, jedoch war die Arbeitsbelastung durch ständig wachsende Aufgabenbereiche sehr hoch.
Gleichberechtigung
Insbesondere die Meinung älterer und erfahrener Kollegen wurde geschätzt. Neulinge hatten es dagegen häufig schwer.
Arbeitsbedingungen
Modern gestaltete Büros und eine gute technische Ausstattung in den Schulungsräumen und Werkhallen. Jedoch mussten sich z.T 4-5 Mitarbeiter ein Büro teilen, was weder die Konzentration gefördert-, noch zu einer angenehmen Arbeitsatmosphäre beigetragen hat. Außerdem ist die Lage der Firma sehr ungünstig. Diese befindet sich in einem Wohngebiet auf einem Berg, 20 min fußläufig vom Bahnhof. Wer auf die öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen ist, hat ein Problem, wenn er den Anschlussbus verpasst.
Gehalt/Sozialleistungen
Für einen Akademiker ist das Gehalt unterdurchschnittlich. Außerdem gibt es weder Weihnachtsgeld, noch Motivationszulagen oder Jahressonderzahlungen. Leider nicht unüblich in diesem Sektor.
Karriere/Weiterbildung
Ich kann mich nicht daran erinnern, dass der Arbeitgeber Weiterbildungen gefördert hat.