Objektive Bewertung subjektiv wahrgenommener Tatsachen.Fazit:Finger von lassen, wenn man nicht nach 2 Monaten gehen will
Gut am Arbeitgeber finde ich
Lage des Büros. Freiheiten Arbeitsplatz
Verbesserungsvorschläge
Kulturchange um 180°. Wechsel der GF/Mngtm.
Transparenz schaffen. Vieles wird von MA toleriert, sofern sie nicht für dumm verkauft werden.
Arbeitsatmosphäre
Gefühl von Strukturlosigkeit, einzelne Teams versuchen sich gegenseitig zu motivieren, aber angesichts des Managements/Kommunikation/amerikanisch beeinflusste Hire&Fire Kultur nicht nachhaltig machbar
Kommunikation
Man hat den permanenten Eindruck, dass einem etwas vorgegaukelt und man für dumm verkauft wird. Gesagtes und Handlungen stimmen max. in 15% der Fälle überein. Wenn es um Druckaufbau geht, ist die Kommunikation schnell und agil. Alles andere, was dem Image schaden könnte, weil bspw. Kollegen gekündigt werden wird nicht kommuniziert.
Flurkommunikation ist die einzige, die immer zuverlässig stattfindet.
Kollegenzusammenhalt
Wie beschrieben, versuchen einzelne Kollegen den Zusammenhalt zu stärken, was bei der schieren Anzahl an Ellenbogen-Kollegen/ GF nicht zu stämmen ist.
Wer nicht den Draht zu wichtigen/richtigen Personenkreisen hat (wird einem bereits während des Bewerbungsprozesses klar dargestellt, dass das die Karriere beeinflusst und man sich viel Mühe geben soll), wird liegen gelassen/nicht beachtet/demotiviert und schlussendlich gekündigt oder man geht angesichts der prikären Lage.
Work-Life-Balance
Für eine Beratung ok. Man hat viele Freiheiten (kann hier nicht für das Management sprechen) und es interessiert niemanden, von wo man arbeitet- Hauptsache es wird geliefert.
Vorgesetztenverhalten
Ein Trauerspiel. Es gibt einzelne Vorgesetzte, die versuchen, viel für ihr Team rauszuholen, aber bei der GF Lage, ein Ding der Unmöglichkeit.
Jeder kämpft am Ende für sich selbst. Es wird nicht kommuniziert, man weiss nicht, woran man ist, kurz bevor man so weit ist, von selbst zu gehen, wird mit Geld gelockt.
Interessante Aufgaben
Kommt sehr stark auf Themenfeld an, in dem man sich bewegt. Häufig wiederkehrende Aufgaben, man kann aber auch Glück haben & etwas innovatives bearbeiten.
Gleichberechtigung
Keine negativen Ereignisse, die auffällig gewesen wären.
Umgang mit älteren Kollegen
Keine negativen Ereignisse, die auffällig gewesen wären.
Was aber auffällt ist, dass langjährige Mitarbeiter in ihren verkapselten Büros arbeiten und nicht sichtbar sind. Dadurch fallen sie oft durch das Radar und entsprechend arbeiten sie für sich mit ihren eigenen Kunden.
Arbeitsbedingungen
Gibt nichts auszusetzen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nicht vorhanden. Flüge etc werden aus monetären Gründen nicht bewilligt, nicht Umweltaspekten.
Gehalt/Sozialleistungen
Grosses Gap zwischen neuen und alten Kollegen. 0 Transparenz. Keine offen gelegten Gehaltsbänder, kein klares Bonussystem, das zwischenmenschliche zwischen GF und MA ist ausschlaggebend.
Grundgehalt und jährliches Zielbonus. Obst und Kaffe im Büro. Keine weiteren offiziellen Leistungen.
Auch hier gibt es Unterschiede zwischen alten und neuen Kollegen. Manche erhalten ein Jobticket, mitfinanzierte Weiterbildungen, Essenzulage etc. (Nicht alles ist bekannt, was vergeben werden "kann")
Image
Intern eine reinste Katastrophe. Extern wahrscheinlich eher 3 Sterne. Man muss häufig über die Situation lachen.
Karriere/Weiterbildung
Absolut abhängig von zwischenmenschlichen Beziehungen nach "Oben".