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Krannich 
Solar
Bewertung

Kann ich nicht empfehlen...

2,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Krannich Solar GmbH & Co. KG in Weil der Stadt gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

s. Stern-Bewertung

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

s. Stern-Bewertung

Verbesserungsvorschläge

s. Stern-Bewertung

Arbeitsatmosphäre

In Containern arbeiten ist leider keine schöne Atmosphäre. Ameisen und Mäuse zu Besuch und viel zu hellhörig.

Kommunikation

In Bezug auf Kommunikation läuft leider so einiges schief, liegt z.T. bestimmt an der Geheimniskrämerei die teilweise völlig deplatziert stattfindet - auch im eigenen Team.

Kollegenzusammenhalt

Größtenteils guter Zusammenhalt. Leider passiert es, dass kaum das Kollegen den Raum verlassen, über sie gesprochen wird - sehr schade.

Work-Life-Balance

Hier werden leider unbezahlte und nicht abgleitbare Überstunden erwartet (Vertrauensarbeitszeit sollte längst abgeschafft worden sein). Im Team gilt wer bis zum Schluss bleibt arbeitet am besten...Außerdem werden Kollegen teilweise bis ins Wochenende mit Arbeit überladen.

Vorgesetztenverhalten

Korrektes Verhalten auf Augenhöhe, das schätze ich sehr.

Interessante Aufgaben

Kann nicht pauschalisiert werden.

Gleichberechtigung

Hierzu ist mir bisher nichts negatives aufgefallen.

Umgang mit älteren Kollegen

Schwer zu sagen da es ältere Kollegen fast ausschließlich in Führungspositionen gibt. Wirkliche ältere Kollegen gibt es kaum, hauptsächlich junge (Berufseinsteiger). --> Sprungbrett für andere Firmen und hohe Fluktuation.

Arbeitsbedingungen

Negativ:
Rückenschmerzen von Bürostühlen --> keine Ergonomie!!
Keine höhenverstellbaren Schreibtische, außer mit Attest
Unschön in Containern zu arbeiten --> unangenehmer Geruch, dunkel, einengend, hellhörig, alt, heruntergekommen
Zu viele Mitarbeiter, zu wenig Platz
Corona noch nicht vorbei und Bürozwang (6 Tage pro Monat - ist das ein Witz nach einem Jahr erfolgreichen Homeoffice?!) soll/wird eingeführt/werden. --> Auch hierzu fehlt klare Kommunikation
Keine Kantine im Haus
Schlechte Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel
Keine flexiblen Arbeitszeiten und auch nicht ortsunabhängig obwohl die meiste Zeit in digitalen Meetings

Positiv ist technische Ausstattung

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Kann ich nicht beurteilen

Gehalt/Sozialleistungen

Unterirdisches Gehalt - da braucht man sich auch nicht rechtfertigen, dass man mit Automobilbranche nicht mithalten kann. Es kann nicht mit erfolgreichen Quartalen geprahlt werden aber nie etwas an Mitarbeiter weitergegeben werden. Dass die Erfolgsbeteiligung, die man durch festgelegte Ziele und deren Erfüllung in einem Jahr erhält, zurückgezahlt werden muss, wenn das Unternehmen vor April im darauffolgenden Jahr verlassen wird ist auch nicht in Ordnung. Begründung hierfür ist, dass die Erfolgsbeteiligung auch ein Ansporn für zukünftig gute Arbeit sein soll.
Unterstützung.
Mehr Verantwortung ohne entsprechende Anpassung des Gehalts.
Keine betriebliche Altersvorsorge
Keine Essenszulage
Keine Mitarbeiterbenefits wie Tankgutscheine, Einkaufsgutscheine, Fitnessstudio Bezuschussung, Rabatte, etc.

Image

Kennt kaum jemand und wenn doch dann in Verbindung mit schlechten Erfahrungen.

Karriere/Weiterbildung

Unterstützung bei Studium (berufsbegleitend) ist nicht gut sowohl was extra freie Tage als auch Bezuschussung angeht.
International agierendes Unternehmen jedoch nicht mal Sprachkurse werden angeboten obwohl das für manche Mitarbeiter ein MUSS sein sollte.
Keine interne Personalentwicklung und auch darüber hinaus werden keine Personalentwicklungsmaßnahmen durchgeführt.
Mehr Verantwortung ohne entsprechende Anpassung des Gehalts.

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Arbeitgeber-Kommentar

Krannich SolarKrannich

Lieber Mitarbeiter, liebe Mitarbeiterin,
schade, dass Sie sich bei uns offensichtlich in vielen Punkten nicht wohl fühlen.
Wir möchten die Gelegenheit nutzen und ein paar Anmerkungen von Unternehmensseite zu den von Ihnen angesprochenen Punkten machen:
Wir platzen aus allen Nähten. Das schnelle Wachstum und die derzeit begrenzten Möglichkeiten auf unserem Firmengelände machen es uns sicher nicht immer leicht. Zwischenzeitlich haben wir eine zweite Reihe neuer Bürocontainer aufgestellt, größer, heller und einen Tick moderner. Dennoch sind es weiterhin Container – nur eine Übergangslösung und Schwächen wie die angesprochene Hellhörigkeit sind definitiv vorhanden. Gleichzeitig konnten wir so schnell und halbwegs unkompliziert neue Büroflächen schaffen. Leider sind wir alle zu oft beim Schließen der Eingangstüren nicht konsequent genug – wer kann es den Mäusen aus der umliegenden Wiese verübeln, dass sie die Gelegenheit auf einen warmen und trockenen Raum nutzen? Kammerjäger informiert, Lebendfalle aufgestellt, Maus in die Freiheit entlassen. Bewerber erhalten bei uns übrigens einen Haus- und Hofrundgang, inklusive der Bürocontainer. So kann jeder vor dem Start entscheiden, ob er/sie damit noch ein bisschen leben kann.

Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, bei denen wir einen weiteren gemeinsamen Weg sehen, werden bei ihrer Weiterbildung und Weiterentwicklung unterstützt. Dabei haben wir immer ein offenes Ohr für Vorschläge und Ideen des Mitarbeiters vom mehrstündigen Fachkurs bis hin zum Masterstudium. Die Bedürfnisse und Unterstützungsmaßnahmen sind dabei ganz individuell und reichen von der Kostenübernahme über eine Reduzierung der Wochenarbeitsstunden bis hin zu einer zeitweisen Ruhendstellung des Arbeitsvertrags. Wenn Sie bei sich Bedarf sehen, kommen Sie gerne auf Ihren Vorgesetzten oder die Personalabteilung zu und wir besprechen die Möglichkeiten für Sie.

Es finden jede Woche mehrere verschiedene Deutschkurse bei uns vor Ort statt; damit bieten wir unseren ausländischen Mitarbeitern die Möglichkeit ihre Sprachkenntnisse zu verbessern und sowohl beruflich wie privat zu nutzen.

Beim Thema der Erfolgsbeteiligung haben Sie offensichtlich etwas missverstanden: Der Passus im Arbeitsvertrag bezieht sich auf zusätzliche und freiwillige Sondervergütungen und ist eine Standardklausel. Im neuesten Vertragsformular ist diese Formulierung schon gar nicht mehr enthalten (übrigens deswegen, weil sie nie genutzt wurde und damit keine Relevanz für unsere Praxis hat). Eine schriftliche Zielvereinbarung mit festgelegten Zielen würde ohnehin nicht unter diesen Paragraphen fallen.

Beim Thema Betriebliche Altersvorsorge scheint Ihnen etwas „durch die Lappen“ gegangen zu sein, ebenso beim Thema Essenzuschuss: Wir bieten seit mehr als 10 Jahren betriebliche Altersvorsorge bei uns an. 2018 wurde das Modell umgestellt, seit diesem Zeitpunkt bezuschussen wir firmenseitig den Betrag der Entgeltumwandlung mit 15%. Die Teilnahme am Modell ist freiwillig. Bei Interesse frischen wir das Thema gerne bei Ihnen auf: wir haben eine eigene Broschüre dazu. Seit mehr als 1,5 Jahren geben wir zu jedem Mittagessen in der Halle 5 (Kantine in Hausen) einen entsprechenden Zuschuss. Zur Abwicklung muss man am Kartensystem der Halle 5 teilnehmen. Die Kantine wird fleißig von unserer Belegschaft genutzt – das freut uns und den Inhaber der Halle 5.

Beim Thema Mitarbeiterbenefits sind wir bewusst zurückhaltend, aus einem ganz einfachen Grund: es ist nicht leicht hier Modelle zu finden, die allen Kolleginnen und Kollegen gerecht werden. Ein Beispiel: sicherlich könnten wir eine Kooperation mit dem einen oder anderen Fitnessstudio machen und uns mit Kosten beteiligen. Doch was ist mit Kolleginnen und Kollegen, die nicht ins Fitnessstudio gehen, weil sie schlicht ganz andere Bedürfnisse haben? Welches Fitnessstudio wählen wir aus, um örtlich alle zu erreichen? Eines in Renningen, in Calw, in Pforzheim oder doch ganz regional in Weil der Stadt? Unterstützen wir eine überregionale Kette oder ein einziges Vereinsstudio? Wir haben uns bisher daher ganz bewusst dazu entschieden der Gleichberechtigung wegen keine einzelnen Benefits zu unterstützen, die immer nur einen Teil der Belegschaft erreichen werden. Aber wir sind nicht festgefahren, vielleicht ändert sich hier zukünftig etwas.

Wir haben insgesamt den Eindruck, wenn Sie über manche Dinge mit den richtigen Ansprechpartnern innerhalb des Unternehmens gesprochen hätten, hätten einige Ihrer Kritikpunkte in ein anderes Licht gerückt werden können. Dafür ist es nicht zu spät: melden Sie sich gerne zu einer offenen Diskussion bei Ihrem Vorgesetzten, der Geschäftsleitung oder der Personalleitung.

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