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Krauss 
Maffei
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Tolles Team. Große Transformation notwendig.

3,2
Empfohlen
Ex-FührungskraftHat bis 2022 im Bereich Marketing / Produktmanagement gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Unternehmen zeigt viele positive Aspekte und verfügt über ein starkes Team. Die Kollegen und die interne Zusammenarbeit sind gut etabliert. KraussMaffei hat sich in der Industrie immer als Top-Marke bewährt. Sowohl das Unternehmen als auch die Kollegen verdienen eine zweite Chance, um ihre Stärken weiter zu entfalten.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Leider hat das Unternehmen durch ständige Veränderungen an Zielstrebigkeit und Wertschätzung eingebüßt. Es mangelt an einer klaren Linie und Strategie, sowie an Vertrauen und Transparenz. Prozesse und Richtlinien fehlen oder werden nicht konsequent angewendet, weil es an Personal, Führung und Know-how fehlt. Trotz vieler Kostensenkungsprogramme wird nicht genug in die Unternehmenskultur investiert.

Verbesserungsvorschläge

Verwechslung mit KraussMaffei Wegmann: Aktive Maßnahmen zur Unterscheidung und Stärkung der Marke KraussMaffei könnten ergriffen werden, z.B. durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit, klare Kommunikation in Stellenanzeigen und auf der Unternehmenswebsite.

Gewinnung neuer Mitarbeiter: Initiativen zur Steigerung der Attraktivität als Arbeitgeber, wie eine gezielte Employer Branding Kampagne, die die Stärken und Vorteile von KraussMaffei hervorhebt.

Variable Vergütung: Überprüfung und mögliche Anpassung der variablen Vergütungsmodelle, um sicherzustellen, dass sie angemessen und transparent sind und regelmäßig ausgezahlt werden.

Stärkung der Marke: Kontinuierliche Investitionen in das Markenmanagement, um die Wahrnehmung von KraussMaffei als führendes Unternehmen in der Region und bei den Kunden weiter zu festigen.

Ausbildungsprogramme: Fortsetzung und Ausbau der Initiativen des Ausbildungsleiters, um sicherzustellen, dass Auszubildende weiterhin begeistert und qualifiziert werden, um zukünftige Fachkräfte für das Unternehmen zu gewinnen.

Vertrauen, Kultur und Führung: Ein Austausch im obersten Führungslevel und die Einführung eines Transformationsprogramms könnten dazu beitragen, die Unternehmenswerte wieder in den Mittelpunkt zu stellen und eine positive Entwicklung der Unternehmenskultur zu fördern.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre im Unternehmen war leider nicht positiv. Dies hing stark mit der Geschichte des Unternehmens zusammen. Darüber hinaus führten zahlreiche Veränderungen in der Organisation und den Zuständigkeiten zu einer erhöhten Arbeitsbelastung und einer verminderten Transparenz. Im obersten Management gab es leider viel Fluktuation und nicht immer die optimale Besetzung. Mein Team war jedoch großartig und die Kollegen haben trotz der Umstände immer ihr Bestes gegeben. Meine Peers im Senior Management waren eine große Unterstützung.

Kommunikation

Die Kommunikation innerhalb der Abteilungen und Teams funktionierte gut. Es gab regelmäßige Meetings und einen offenen Austausch. Allerdings fehlte es an Wertschätzung und klarer Kommunikation seitens des C-Levels, was oft zu Unsicherheiten führte. Das Unternehmen hat vor ein paar Jahren ein Intranet eingeführt, das noch besser genutzt werden sollte. Nichtsdestotrotz ist das Tool eine gute Plattform. Die Mitarbeiter in der Produktion haben leider keinen Zugang dazu. Eine Mitarbeiter-App sollte eingeführt werden, um die Kommunikationslücken zu schließen. Darüber hinaus waren die Nachrichten oft negativ, was dazu führte, dass große Unsicherheiten in der Mannschaft, aber auch bei den Kunden herschte.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt unter den Kollegen war stark. Man konnte sich aufeinander verlassen und unterstützte sich gegenseitig. Dies war besonders wichtig in schwierigen Zeiten und hat den Arbeitsalltag deutlich erleichtert. Leider war die Fluktuation sehr hoch, was dazu führte, dass neue Kollegen sich oft selbst oder nur unzureichend einarbeiten konnten. Mein Team war ein wichtiger Grund, warum ich so lange im Unternehmen geblieben bin.

Work-Life-Balance

Die Work-Life-Balance war insgesamt in Ordnung, obwohl es Phasen gab, in denen der Arbeitsaufwand sehr hoch war. Mit dem Umzug sind die Arbeitswege für die Mitarbeiter länger geworden, und die Verkehrsanbindung ist nicht optimal. Viel Zeit ging durch das Pendeln verloren. Das Unternehmen bemühte sich jedoch, flexible Arbeitszeiten und Bus zu ermöglichen, um den Mitarbeitern eine bessere Balance zu bieten.

Vorgesetztenverhalten

Das Verhalten der Führungskräfte war gemischt. Während das Senior Management unterstützend und kooperativ war, fehlte es auf höherer Ebene an Wertschätzung, klarer Strategie, Transparenz und Anerkennung. In diesen Bereichen gibt es erheblichen Verbesserungsbedarf.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben im Unternehmen waren vielfältig und interessant. Allerdings fehlte das Budget, um diese Aufgaben erfolgreich umzusetzen, was zu Unzufriedenheit und Frustration führte.

Gleichberechtigung

Frauen auf höheren Ebenen sind leider unterrepräsentiert. Die kulturelle Diversität wird nicht ausreichend gefördert. Auch die Einführung und Integration von Kollegen aus China ist verbesserungswürdig und führt zu kulturellen Missverständnissen. Die Belegschaft ist überwiegend männlich geprägt.

Umgang mit älteren Kollegen

Der Umgang mit älteren Kollegen war respektvoll und wertschätzend. Ihre umfangreiche Erfahrung sollte stärker anerkannt werden. Ihre Einbindung bei Entscheidungen sollte intensiver berücksichtigt werden, da sie das Unternehmen, die Produkte und die Kunden besser kennen als viele neue Kollegen. Ich habe erlebt, dass ältere Kollegen entlassen wurden, was meiner Meinung nach nicht gerechtfertigt war. Es gab allerdings ein faires Programm dafür.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen waren in Ordnung. Das Unternehmen stellte moderne Arbeitsplätze und die notwendige Ausstattung zur Verfügung. Die Büros waren gut ausgestattet und boten ein angenehmes Arbeitsumfeld. Allerdings sind die Arbeitsbedingungen besonders nach dem Umzug und dem Führungswechsel Ende 2023 schwieriger geworden. Auch die kontinuierlichen Programme zur Kostensenkung haben dazu geführt, dass die Fluktuation gestiegen ist und es vermehrt zu Krankheitsausfällen bei wichtigen Positionen kam.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die neue Leiterin für Nachhaltigkeit leistet hervorragende Arbeit, und das Unternehmen befindet sich auf dem richtigen Weg. Die Solaranlage in Parsdorf ist definitiv ein großer Pluspunkt.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt und die Sozialleistungen waren angemessen und entsprachen dem Branchenstandard. Es gab keine besonderen Highlights, aber auch keine größeren Mängel in diesem Bereich. Verbesserungsbedarf besteht jedoch bei der variablen Vergütung, die selten ausgezahlt wird.

Image

KraussMaffei wird leider oft mit KraussMaffei Wegmann verwechselt, was sich negativ auf die Gewinnung neuer Mitarbeiter auswirkt. Ansonsten gilt KraussMaffei in der Region weiterhin als guter Arbeitgeber und ist bei den Kunden beliebt. Der neue Ausbildungsleiter hat viel unternommen, um Auszubildende zu begeistern. Die Marke sollte weiterhin gestärkt werden. Die Arbeit der Leiterin für das Markenmanagement war hervorragend.

Karriere/Weiterbildung

Das Unternehmen bot verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten und unterstützte die berufliche Entwicklung der Mitarbeiter. Karrierechancen waren vorhanden, aber oft abhängig von der politischen Situation und den Entscheidungen des C-Levels.

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