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Kreis 
Recklinghausen
Bewertung

Die große Herausforderung

3,6
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Kreis Recklinghausen in Recklinghausen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- die Kantine
- das zwischenmenschliche Miteinander
- die flexible Arbeitszeit
- Betriebssportgruppen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- das Raumklima
- die immer stärker wachsenden Anforderungen ohne jeglichen Ausgleich

Verbesserungsvorschläge

Renovierung/Neubau des Kreishauses unter Berücksichtung klimatischer, wirtschaftlicher und personeller Entwicklungen

Arbeitsatmosphäre

Momentan sehr hohe Arbeitsbelastung. Einsparungen um jeden Preis ("koste es, was es wolle") - Das geht deutlich zu Lasten der Mitarbeiterschaft.
1-Personen-Sachgebiete sind keine Seltenheit - keine Vertretung
Stellen-neu- oder -wiederbesetzungen erfolgen sehr oft dermaßen zeitverzögert, dass sich enorme Rückstände angehäuft haben.

Lob hängt von der jeweiligen Führungskraft ab. Insgesamt hat sich dies aber in den letzen Jahren deutlich gebessert.

Kommunikation

Die Kommunikation ist eher mittelmäßig. Mal finden zu bestimmten Themen regelmäßige Meetings statt, mal erhält man erst im Nachhinein relevante Informationen.

Kollegenzusammenhalt

Zusammenhalt wird groß geschrieben. Grüppchenbildung habe ich in nur wenigen Bereich erlebt. Gemeinsame Aktivitäten (Abteilungsessen, Weihnachtsmarktbesuch, etc.) sind eigentlich gern gesehen.

Work-Life-Balance

Das wird sehr unterschiedlich gehandhabt. Im Regelfall kann der Urlaub jederzeit genommen werden, ggfs. sind aber teaminterne Absprachen gefordert, oder man muss sich an zeitlich anfallenden Arbeitsspitzen orientieren.

Was ich bisher mitbekommen habe, wird auf Familien Rücksicht genommen.

Ein Gruppenzwang besteht nur innerhalb der Rahmenvorgaben der flexiblen Arbeitszeit.

Vorgesetztenverhalten

Direkte Führungskräfte habe ich als fair und engagiert erlebt, in den Hierarchien darüber fehlt die Einsicht und ein ernstes Feedback

Interessante Aufgaben

Aufgabengebiete sind meist nicht soo klar definiert und trotz Stellenbeschschreibung deutlich umfangreicher. Mein Erleben ist, das man mit vielen Kleinaufgaben zusätzlich belastet wird, die dem eigentlichen Stelleninhalt nicht gerecht werden. Dadurch bedingte Mehrarbeit wird nicht wirklich respektiert.

Gleichberechtigung

Frauen werden in vielen Bereichen bevorzugt behandelt aufgrund einer Unterrepräsentation.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt spezielle Maßnahme und Aktionen für Kolleginnen und Kollegen 45+

Arbeitsbedingungen

Die technische Ausstattung ist gut. Das Raumklima aber eine Katastrophe: 30 Jahre alter Teppichboden mit diversen Rückständen, eine Heizung, die man als Mitarbeiter nicht regeln darf/kann. Mal ist es sehr kühl, mal extrem warm - was zum Teil (im Sommer) an der technischen Ausstattung und deren Abwärme liegt.

Klimaanlage gibt es für den normalen Mitarbeiter nicht.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Im großen und ganzen wird auf Umwelt und Soziales geachtet und wert gelegt, es könnte aber auch noch deutlich mehr sein.

Gehalt/Sozialleistungen

Grundsätzlich kann man sich hier nicht beschweren. Aber aufgrund der immer mehr werdenden Arbeitsverdichtungen, verbunden mit der Verteilung von Zusatzaufgaben, die nicht vergütet werden, kann ich hier nur eine mittelmäßige Wertung abgeben.

Image

Im großen und ganzen besteht ein gutes Image im Innen- wie im Außenverhältnis.

Karriere/Weiterbildung

Das hängt sehr vom Einsatzbereich ab. Grundsätzlich gibt es viele Fortbildungsangebote, die können aber häufig aufgrund mangelnder finanzieller Mittel der einzelnen Arbeitsbereiche nicht allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zugänglich gemacht werden. Teilweise läuft die Informationsweitergabe sehr schleppend.

Eine von der Führungskraft gezielte Förderung findet eher selten statt, hier wird eher Wert auf Eigeninitiative gelegt.

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