5 Bewertungen von Bewerbern
5 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,0 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Der dresscode der Personaler im Vorstellungsgespräch war total daneben. Ich kam mit einem Anzug an, so wie es sich gehört. Vor mir saßen Leute als ob die sich kurz beim Müll wegschmeißen an einem Wochenend Abend spontan für ein Vorstellungsgespräch entschieden hätten in schlabber Pullover und Jeans Hosen saßen Menschen vor mir die Vorstellunggespräche führten. Wie fände man das wenn ein Bewerber so zu einem Vorstellungsgespräch kommt? Respektlos ist das schon. Noch schlimmer war die Sitzhaltung von einem Personaler ( der zeitgleich der grosse Chef sein soll). Das rechte Knöchel auf das linke Bein geschlagen nach hinten gelehnt, keinerlei Gesichtsausdruck. Glaube der war nur körperlich anwesend. Und sonst war die Atmosphäre auch sehr kühl, kein einziges Lächeln, nichts. Ich habe mich in den ersten Sekunden schon gegen den Arbeitgeber entschieden. Auf meine Fragen kamen Antworten wie „da weiß ich jetzt nicht was ich dazu sagen soll“ Ernsthaft? Empfehle den Arbeitgeber keinesfalls.
Die bei Bewerbungsgesprächen Anwesenden sollten besser geschult werden und ihre Fragen besser vorbereiten.
keine
Dass man nicht auf andere Bewerber trifft vor oder nach dem Gespräch!
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Habe eine Zusage erhalten, die ich jedoch nicht angenommen habe, da ich mich für eine andere Stelle entschieden hatte. Das Gespräch hat ein bisschen den Eindruck erweckt, dass die Stelle dringendst besetzt werden muss, da sich die Arbeit in der Abteilung bereits stapelt – zumindest konnte man das hin und wieder raushören.
Die gelassene und wirklich freundliche Atmosphäre vor, während und nach dem Gespräch in der gesamten Behörde hat grundsätzlich aber Lust auf eine Mitarbeit gemacht. :-)
Ein so unprofessionelles Bewerbungsgespräch habe ich noch nie erlebt! Da ich selber aus dem Personalbereich komme, habe ich Erfahrung mit Bewerbungsgeprächen. Die Kreisverwaltung Viersen hat sich gleich mehrere Fauxpas geleistet.
Fauxpas Nr. 1:
Die Bewerber wurden offenbar im 30-Minuten-Takt zu den Gesprächen geladen; ca. 30 Minuten war auch die Dauer meines Gesprächs.
Es ging allerdings mit einer Verspätung von knapp 20 Minuten los, weil das vorherige Gespräch nicht rechtzeitig zu Ende war. Nicht eine Person aus der Kommission (Personalerin, die das ganze Gespräch führte, Personalratsvorsitzender, Gleichstellungsbeauftragte und Schwerbehindertenbeauftragter) hat auch nur ein Wort der Entschuldigung dafür verloren!
Fauxpas Nr. 2:
Die o.g. vier Personen saßen in einer Reihe, die gesprächsführende Personalerin außen. Der Bewerber saß, statt wie üblich mittig, ihr direkt gegenüber. Klar kann man jetzt sagen, dass sie ja immerhin das Gespräch geleitet hat. Aber einerseits werden durch diese Positionierung des Bewerbers die anderen Kommissionsmitglieder schon äußerlich aus dem Gespräch "ausgeklammert"; man musste den Kopf doch recht stark drehen, um auch die übrigen Personen ansehen zu können, die die Auswahlentscheidung ja ebenfalls mit treffen. Andererseits wurde der Bewerber regelrecht zu einer "Randerscheinung" gemacht. Auch dadurch fühlte ich mich nicht wohl und nicht willkommen.
Fauxpas Nr. 3:
Die Gesprächsführerin schrieb nicht wie üblich mit Zettel und Stift, sondern auf einem Tablet oder Laptop, das sie vor sich stehen hatte. Das wirkte wie eine Barriere, nach dem Motto: Ich lasse mir nicht in die Karten schauen. So etwas schafft (unnötig) Distanz und trägt zum Unwohlsein des Bewerbers bei.
Fauxpas Nr. 4:
unqualifizierte Fragen (s. bei den Bewerbungsfragen)
Fauxpas Nr. 5:
Über den Kreis Viersen als Arbeitgeber und zu den Beschäftigungsbedingungen (z.B. Einstellungstermin, Stufenzuordnung innerhalb der Entgeltgruppe, weiteres Verfahren) hat die Gesprächsführerin von sich aus nichts preisgegeben. Ich musste ihr alles "aus der Nase ziehen". Solche Dinge muss eigentlich der Arbeitgeber "abklappern", um zu prüfen, ob die Bedingungen, die er ja vorgibt, mit den Vorstellungen des Bewerbers übereinstimmen.
Schade, wenn ein Arbeitgeber motivierte Bewerber durch so ein unprofessionelles, gleichgültiges Verhalten verprellt. Da verwundert es nicht, dass die Ausschreibung, auf die ich mich beworben habe, seit mindestens zwei Jahren (ich habe sie erstmals im Jahr 2015 gesehen) alle drei bis vier Monate wieder online gestellt wird. Scheinbar findet der Kreis Viersen keine oder nicht genügend Angestellte.
Der Vollständigkeit halber sollte ich noch erwähnen, dass ich in dem Gespräch schnell auch mein Desinteresse durch meine Gestik, flapsige Aussagen etc. schnell zum Ausdruck brachte (ich will ja nicht zu einem Arbeitgeber, der sich offenbar null für mich interessiert). So schickte die Kreisverwaltung denn auch schon am nächsten Tag die geplante Absage.