Großer, regionaler Arbeitgeber mit einem sicheren Arbeitsplatz
Gut am Arbeitgeber finde ich
Generell finde ich die Maßnahmen gut, die den Zusammenhalt unter unterschiedlichen Abteilungen fördern. Mir gefällt der sichere Arbeitsplatz und der Gedanke, dass ich bei optimalen Gesundheitsversorgung von Patienten mitwirken kann.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Hierarchien, schwierige Zusammenarbeit bei abteilungsübergreifenden Projekten, kein/wenig Anerkennung für die (Mehr-)Arbeit.
Verbesserungsvorschläge
Mehr miteinander, statt gegeneinander arbeiten. Weniger Hierarchie und mehr Offenheit für neue Ideen. Weniger Geld "rausschmeißen" (z. B. mehrere Anwendungen mit demselben/ähnlichen Zweck, horrende Lizenzkosten wenn es freie/günstige Alternativen gibt...) und mehr sinnvolle Investitionen (z. B. neue/mehr Hardware, Digitalisierung, ein mehr monolithisches System auf Grundlage unseres KIS...). Eine unabhängige Stabstelle oder Abteilung für Projektkoordination, an die man sich wenden kann für die Koordination von Projekten. Mehr Mitarbeiter oder Streichung von unnötigen Ballast (Software/Hardware/Projekte, die nur unnötig personelle Ressourcen blockieren).
Arbeitsatmosphäre
Hierarchische Strukturen, Mehrarbeit wird als selbstverständlich hingenommen und wenig bis kein Lob
Kommunikation
Informationen kommen oft nicht, teilweise oder fehlerhaft an. Es gibt immer mehr Meetings, mit immer weniger Informationsgehalt. Der Austausch zu anderen Abteilungen oder Kollegen ist häufig schwierig und auch hier spielen oft Hierarchien eine wichtige Rolle. Manchmal kommt es mir so vor, als wären die einzelnen Abteilungen jeweils in ihren eigenen Welten und als würden sich die Mitarbeiter dagegen sträuben mit anderen zusammenzuarbeiten.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt innerhalb einer Abteilung ist überwiegend gut, aber hat auch hier Höhen und Tiefen.
Work-Life-Balance
Viele Überstunden, Rufbereitschaft
Vorgesetztenverhalten
Aktuell schwierig zu beurteilen, da hohe Fluktuation. In der Regel stehen die Vorgesetzten jedoch zu ihren "Untergebenen", was ich Ihnen hoch anrechne. In letzter Zeit entziehen sich die Vorgesetzten jedoch verstärkt dem Tagesgeschäft und dies ist wohl so gewollt. Dies macht sich aber bei der Basis durch eine zusätzliche Belastung bemerkbar, die auch schon länger nicht mehr ausgeglichen wird.
Interessante Aufgaben
Tagesgeschäft (1st- und 2nd-Level-Support inklusive regelmäßiger Rufbereitschaft). Kaum bis keine Zeit für Projekte oder Weiterbildung. Es kommen jedoch immer weiter neue Projekte hinzu.
Gleichberechtigung
In der Verwaltung ist kein nennenswerter Unterschied festzustellen.
Umgang mit älteren Kollegen
An ältere Kollegen wird zum Teil auf Grund dessen Wissen festgehalten, aber eine Wertschätzung find kaum/nicht statt.
Arbeitsbedingungen
Teildigitalisierung, sehr viel Hard- und Software und eine stark unterbesetzte Abteilung. Es wirkt, als habe sich der Arbeitgeber in der Vergangenheit zu viel vorgenommen und auf halber Strecke entschieden nichts mehr weiter zu investieren. Vieles ist veraltet, nicht oder nur teilweise funktionsfähig und vor allem langsam. Die Kollegen sind im Tagesgeschäft gefangen und man erhält fast täglich Beschwerden, dass die Projekte (für die keine Zeit vorhanden ist) nicht voran gehen. Zu Beginn meiner Arbeit gab es keine nennenswerte bzw. strukturierte Dokumentationen der Verfahren und Projekte, nun soll sogar parallel im mehreren Systemen dokumentiert werden. Zusätzlich blockieren teilweise wenig sinnvolle Meetings/E-Mail-Korrespondenzen die wenige Zeit, die sonst für Projektarbeit vorhanden wäre.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Konnte diesbezüglich nichts nennenswertes feststellen. Es gibt viele Einwegprodukte und Plastikverpackung im Haus generell.
Gehalt/Sozialleistungen
Einteilung und Bezahlung nach TVöD.
Image
Image ist in der Region eher durchschnittlich.
Karriere/Weiterbildung
Theoretisch möglich, praktisch aber eher nicht.