Veränderungsprozess weiterhin am laufen...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Viele Punkte sind hier klasse.
Unter anderen eine Kantine in der Hauptstelle, gute Bezahlung, Benefits, Kollegenzusammenhalt etc.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wie vorher schon beschrieben. Verbesserungswürdig sind meist nur Teile der Führungsmannschaft. Jedoch sind manche so weit weg vom realen Leben, dass sie es nicht mehr mitbekommen, was den "normalen" Arbeitnehmern/ Kollegen wirklich bedrückt, belastet etc.
Hier besteht dringender Handlungsbedarf.
Verbesserungsvorschläge
Wie vor beschrieben. Vor allem Zuhören und zwischen den Zeilen lesen. Auch wird vieles persönlich genommen, was unprofessionelles Verhalten ist.
Führungskräfte sollen führen; Leitplanken aufstellen, in denen man sich bewegen kann; unterstützen, wenn die Arbeit zu viel wird; erkennen, ob es dem Mitarbeiter gut geht; wertschätzen, denn die Arbeit, die die Kollegen hier leisten, ist wahnsinnig hoch (LEV; evtl. zusätzliche Danksagungen, etc.) - wenn die letzten Kollegen wegfallen, bricht das Haus zusammen. Hier gilt es, nicht nur notdürftig zu kitten, sondern das Haus zukunftsfähig zu gestalten.
Arbeitsatmosphäre
Leider leidet die Arbeitsatmosphäre sehr. Kollegen, die eine neue Herausforderung suchen, werden leider nicht ersetzt, da auch in der Bankenwelt ein Fachkräftemangel herrscht. Die verbliebenen Kollegen müssen die anderen Arbeitsplätze mit auffangen, was leider nicht möglich ist. Daher leidet die Atmosphäre sehr deutlich. Man kann dies auch nicht schön reden. Die Kollegen leiden unter dieser Belastung, dass man nicht mehr so nah am Kunden sein kann, wie sie es gelernt haben.
Kommunikation
Weiterhin ist die Kommunikation eine der größten Herausforderungen wenn nicht DIE Herausforderung der Sparkasse. Es wird nicht mit einer Sprache gesprochen. Auch sickern immer wieder Aussagen von Leitungskräften durch, die einem nur den Kopf schütteln lassen. Kollegen bekommen teilweise Lebensberatungen, statt Lösungen für die persönlichen Herausforderungen präsentiert.
Kollegenzusammenhalt
Trotzdem hat man das Gefühl, dass der Zusammenhalt einer Jetzt-erst-Recht-Mentalität gleicht. Großartig.
Work-Life-Balance
Zeitkonto. Überstunden könnten theoretisch Auf- und Abgebaut werden. Ansonsten passt dies.
Vorgesetztenverhalten
Wie davor schon beschrieben. Deutlich ausbaufähig.
Interessante Aufgaben
Vielseitig.
Gleichberechtigung
Grundsätzlich schon. Leider fehlen weibliche Führungskräfte. Werden jedoch gefühlt auch nicht aktiv in solche Positionen gebracht. Ausbaufähig.
Umgang mit älteren Kollegen
Ein Wandlungsprozess ist gerade für ältere Kollegen eine Herausforderung. Aber die Zusammenarbeit zwischen Jung und Alt ist befruchtend für beide Seiten.
Arbeitsbedingungen
Man hat alles, was man zum Arbeiten benötigt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
E-Poolfahrzeuge. Ist schon sehr ausgeprägt.
Gehalt/Sozialleistungen
Top. Mehr geht immer, jedoch ist man durch den TVöD-S gut abgesichert.
Image
Leider leidet das Image der Sparkasse massiv, da die Nähe zum Kunden fehlt. Manchmal auch durch die Überlastung der einzelnen Kollegen. Verbesserungswürdig.
Karriere/Weiterbildung
Größtenteils in Ordnung. Leider hat man das Gefühl, dass junges Personal nicht gut an die Aufgaben herangeführt werden. Da es in der Sparkasse auch ältere Kollegen gibt, die in 1-2 Jahren in Rente gehen, sollte frühzeitig damit begonnen werden, die jungen Kollegen zusammen mit den älteren Kollegen mitlaufen zu lassen, Termine wahrzunehmen und so auch Kunden und die Tricks und Kniffe der älteren mitzunehmen. Auch umgekehrt würden die älteren von den jungen Kollegen profitieren. Hier fehlt es nach meiner Sicht an einem Konzept, welches zwischen Perso und den Abteilungen zwingend entwickelt werden müsste.