Mega Arbeitgeber, jedoch Potenzial bei der Weiterentwicklung von Teilzeitkräften weit ausbaubar.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Betriebliche Altersvorsorge, 32 Tage Urlaub, Jobrad, VL, Kinderbetreuungszuschuss, Kantine, ....
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Personalabteilung im Bereich frisch ausgelernte AZUBIS und Teilzeitkräfte bzgl. Perspektiven, nicht auf Augenhöhe, nicht ehrlich zu Personen die in Elternzeit gehen bzgl. Resturlaub und Gleitzeit muss ausgezahlt werden usw.
Verbesserungsvorschläge
Weniger Ebenen an Führungskräften. Perspektiven auch für Teilzeitkräfte ohne Rückschritte zur vorherigen Position und aktiv vorschläge machen. Nicht nur Stellenausschreibungen rausschicken die nicht auf Teilzeitkräfte passen, sondern aktiv matchen. Einführung wieder von neuen Homeoffice Verträgen und Ausweitung von mobilen Arbeiten. Hier sollten besonders Teilzeitkräfte profitieren können denn diese müssen ja oft den Spagat machen zwischen Beruf und Familie und können sich den Stress auf dem Heimweg um pünktlich Kinder abzuholen sparen. Bei den Vollzeitkräften ist es oft nur nice to have.
Arbeitsatmosphäre
Je nach Abteilung gute Atmosphäre. Manche Abteilungsleiter und Bereichsleiter profilieren sich gerne für die alleinige Arbeit des Angestellten und oben kommt hat nicht an dass die ganze Arbeit der Mitarbeiter gemacht hat und wird deshalb nicht gesehen.
Kommunikation
Kommt auf die Abteilung an. Aber es wird immer besser.
Work-Life-Balance
Es wird zwar immer betont was alles möglich ist aber dann in der Praxis nicht umgesetzt. Versprochen wird mobiles Arbeiten und dann heißt es max. 20% von deiner Arbeitszeit mit Ausschluss Tag KVP und auch nicht Freitags (warum auch immer). Selbst diese 20 Prozent werden nicht gerne gesehen und warum auch immer mindestens 2 Personen im Büro sein müssen verstehe ich auch nicht. Denn beim mobilen arbeiten muss man auch erreichbar sein und das sollte auch zählen.
Vorgesetztenverhalten
Zuviele Köche verderben den Brei. Zu viele Ebenen bedeuten mehr Arbeitsaufwand. Der Mitarbeiter ist für etwas verantwortlich. Dann muss er für den Abteilungsleiter Infos aufbereiten. Der Abteilungsleiter muss dann diese Infos in seinem Stil aufbereiten und hat ein Meeting mit dem Bereichsleiter und der Bereichsleiter verändert die aufbereiteten Daten wieder nach seinem Stil und hat dein ein Meeting mit dem Vorstand. Lieber eine Ebene weniger und die einzelnen Mitarbeiter bei Spezialthemen mit zum Meeting Vorstand nehmen und dann kann der Mitarbeiter wieder gehen und der Bereichsleiter den Rest mit dem Vorstand reden. Spart Zeit ein in allen Ebenen. Weiter haben manche Vorgesetzte zu viel Zeit um die Mitarbeiter zu kontrollieren. Z.B. wieviel mobiles arbeiten sie gemacht haben haben. Ich würde es ja verstehen wenn dies bei Mitarbeitern kontrolliert wird bei denen dadurch die Leistung nachgelassen hat oder nicht zufriedenstellend ist. Aber bei Mitarbeitern mit sehr guter Leistung völlig unpassend.
Gleichberechtigung
Anscheinend ja aber wird nicht gelebt. Bei Frauen wird immer versucht alles klein zu halten. Vom mobilen arbeiten Homeoffice zum Gehalt bei neuen stellen, was bei Männern oft nicht mal versucht wird. An gehobene stellen in Teilzeit zu besetzen und auszuschreiben wird oft gar nicht gedacht. Vor allem wären manche Stellen mit Teilzeitkräften die mit der Familienplanung abgeschlossen haben deutlich nachhaltiger besetzt als mit jungen Vollzeitkräften die manche Stellen nur als Sprungbrett nutzen. Vor allem bei Abteilungen und Stellen mit schnellem Wechsel.
Umgang mit älteren Kollegen
Diese werden bevorzugt.
Arbeitsbedingungen
Es gibt gute Arbeitsbedingungen und weniger gute. Von Zweiraumbüros bis Mehrraumbüros mit und ohne Fenster. Die Büros ohne Fenster sind eine Zumutung. Vor allem wenn dann hierbei kaum mobiles Arbeiten bzw. nur sehr eingeschränkt möglich ist.
Gehalt/Sozialleistungen
Sehr gute Sozialleistungen.... Gehalt könnte besser sein.
Image
Wir haben einen sehr guten Arbeitgeber, jedoch eine Personalabteilung die noch sehr ausbaufähig ist. Mangelhaft ist der Bereich Weiterentwicklung und Perspektiven. Die Gespräche werden oft gar nicht oder zu spät geführt. Und vor allem nicht auf Augenhöhe. Darum haben auch sehr viele gekündigt.
Karriere/Weiterbildung
Ausbildung gut, Weiterbildung nur gut bei 100 Prozent Stellen