Leider eine Entwicklung in die falsche Richtung
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Ausgezeichnete Ausbildung, speziell die Verantwortlichen. Die Ausbildung war eine 10/10 und würde ich jedem empfehlen bzw. jederzeit wieder dort machen.
- Sicher
- Fahrrad-Leasing
- Betriebsrat
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Fehlender Fokus auf die nachrückende Mitarbeiterbelegschaft
- wenig Bereitschaft bei externen Angeboten nachzuziehen
- mehr Möglichkeiten die Sozialleistungen zu verbessern z.B. Parkplatzzuschuss deutlich erhöhen
- bei Überlastung von Abteilungen wird erst viel zu spät reagiert
- das Festhalten an alten Vorgehensweisen und dass man selten bereit ist von der Norm abzuweichen.
Verbesserungsvorschläge
- ein neu geregeltes und faires Bonussystem, dass die fleißigen Mitarbeiter*innen deutlich mehr entlohnt, als andere
- deutlich erhöhte Wertschätzung bemühter Kolleg*innen. Der Abteilungsbonus, bei denen viele nur ein paar Hundert Euro erhalten ist nicht ausreichend
- Abbau der Marktfolge
- mehr klare Vorgaben der Vorstände, die einheitlich umgesetzt werden müssen. Es darf nicht so viel in Abhängigkeit mit der Führungskraft stehen
- Kündigungsgespräche führen
- Austausch der Personalentwicklung
- Flexibler werden
- Wenn man Quereinsteiger einstellt, dann muss man eine intensive Einarbeitung anbieten z.B. 2 Wochen Theorie. Kolleg*innen auf der Filiale vor Ort können diese Aufgabe nicht in dem Ausmaß übernehmen.
Arbeitsatmosphäre
In meinem Fall gut, allerdings stark abhängig von der Führungskraft und den Kollegen, von denen viele unfreundlich und desinteressiert sind.
Intern große Schwierigkeiten bei der Erreichbarkeit und fehlende Unterstützung, häufig vom Back-Office.
Kommunikation
Der Flurfunk ist immer schneller, als die Führungskräfte und meist auch aussagekräftiger.
Stellen sind häufig bereits vor Ausschreibung besetzt und wenn sich während des Ausschreibungsprozess etwas ergibt und die Stelle nicht passt, dann wird es passend gemacht.
Es werden keine Kündigungsgespräche geführt, dabei lernt man hierbei am meisten über sein Unternehmen. Das lässt einen darauf schließen, dass man sich nicht verbessern möchte.
Kollegenzusammenhalt
Bei vielen Kollegen herrscht wenig Zusammenhalt, da es mehr ein Zeit absitzen, als ein gemeinsames vorankommen ist.
Durch den Vertriebsbonus werden diese Leute noch belohnt, da sie jetzt ohne Ziele etwas erhalten.
Work-Life-Balance
Man kann sich (je nach Abteilung) um 8 anmelden und flexibel gehen, das hängt aber immer von der Führungskraft ab.
Flexibilität am Schalter kaum möglich.
Definitiv ausbaufähig.
Vorgesetztenverhalten
Ich habe gute Erfahrungen gemacht, aber es gibt wenig jüngere Chefs, wenn doch sind diese top ausgebildet und verhalten sich vorbildlich. Dennoch ist die Gesamtheit der Chefetage älter und bringen meist wenig Führungskompetenz mit.
Interessante Aufgaben
Üblich für das Bankenwesen. Interessante oder unübliche Stellen sind meist bereits vor Ausschreibung besetzt.
Gleichberechtigung
Die Charta der Vielfalt wurde zwar unterzeichnet, aber die Umsetzung ist kaum spürbar. Einzig durch die Gestaltung des TVöD sind die Stellen meist gleich bezahlt.
Es wurden einige neue Personen mit teils fragwürdigen Aussichten/Verpsrechen eingestellt.
Teilweise wurden Personen ohne Bank-Kenntnisse, was bei dem Personalmangel notwendig war, direkt auf die Filiale geschickt.
Umgang mit älteren Kollegen
Die Bewertung steht in Relation dazu, dass gem. TVöD ältere Kollegen, die bereits seit Jahren auf der gleichen Stelle sind deutlich mehr verdienen, als Personen, die regelmäßig Stellen wechseln und im Zweifel die Erfahrungsstufe wieder von vorne anfangen müssen.
Als ältere Personen ist die Sparkasse ein Traum, was aber das Unternehmen hemmt und es für jüngere Menschen schwer macht. Viele sind länger als 25 Jahre im Unternehmen und genießen es unkündbar zu sein.
Arbeitsbedingungen
Langsames Internet, fragwürdige Kunst, eine dunkle Zentrale und eine IT-Ausstattung die viel früher hätte erneuert werden müssen.
Homeoffice nur in vereinzelten Abteilungen möglich und wie immer von der Führungskraft abhängig.
In den wenigstens Büros gibt es Klimadecken oder-anlagen, im Hoch-Sommer wird selbst bei über 30 Grad Celsius in den Büros nichts unternommen, außer ein Ventilator ohne Kühlung hingestellt.
Vieles wird sich mit dem neuen Sparkassen-Haus ändern, allerdings waren die Umstände bereits seit Jahren bekannt und es wurde nichts unternommen.
Gehalt/Sozialleistungen
Im Sparkassen-Schnitt gut, allerdings nicht vergleichbar mit großen Banken oder anderen Unternehmen. Die Umstrukturierung der Boni sorgt dafür, dass sehr gute Vertriebler weniger als zuvor erhalten.
Neu ausgeschriebene Stellen sind regelmäßig eine Stufe schlechter, als sie zuvor waren.
Einzig die ZVK ist etwas besonderes, allerdings gibt es die bei jeder Sparkasse.
Image
Alles in allem gut. Allerdings auch veraltet und überholt. Dennoch ein sicherer Arbeitgeber.
Karriere/Weiterbildung
Die Weiterbildungsmöglichkeiten an der Akademie sind 5/5 Sterne, allerdings ist auch hier viel von der Führungskraft abhängig. Die Verantwortlichen in der PE sollten schon lang ausgetauscht werden, wer wirklich voran kommen möchte erhält hier kaum Unterstützung.
Bei fremden Studiengängen hat die KSK erst in den letzten Jahren dazu gelernt und akzeptiert bzw. fördert diese. Das war sehr lange nicht der Fall. Bei Master-Studiengänge ist die Bereitschaft zur Unterstützung nach wie vor verhalten. Zukünftige Führungskräfte werden heraus gepickt und dann immens gefördert, allerdings sind das binnen zwei Jahren eine Person.