Für Angestellte ist es ein sinkendes Schiff
Arbeitsatmosphäre
Veraltete Technik, welche häufig abstürzt oder sehr, sehr langsam ist.
Es ist komplett normal, dass einige EDV-Programme manchmal mehrere Stunden nicht nutzbar sind.
Seit der Umstrukturierung wurden besonders Mitarbeiter auf den Hauptgeschäftsstellen in Großraumbüros verfrachtet.
Kommunikation
Es gibt lediglich eine Top-Down-Politik. Man bekommt als Mitarbeiter gesagt, was man zu tun hat und das war es. Die Möglichkeit auf Prozesse Einfluss zu nehmen, bevor diese veröffentlicht werden, gibt es nicht.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt in einer Abteilung mag vielleicht noch existieren, aber alles darüber hinaus ist nicht existent.
Ebenfalls gibt es im Betrieb eine große Lästerkultur, welche in jeder Abteilung oder Geschäftsstelle vertreten ist.
Mitarbeiterevents werden auch immer seltener von den Angestellten wahrgenommen.
Work-Life-Balance
Es gibt eine 39 Stundenwoche und Gleitzeit.
Homeoffice oder mobiles Arbeiten sind zu keinem Zeitpunkt möglich und wird vorm Vorstand konsequent blockiert, obwohl es andere Sparkassen vormachen und die eigenen Mitarbeiter häufig danach fragen.
Vorgesetztenverhalten
Wie schon oben gesagt, gibt es ausschließlich Top-Down-Politik, welche vom Vorstand ausgeht. Einige Abteilungsleiter können einem echt leid tun, da sie versuchen Änderungen voranzutreiben, aber nicht ernst genommen werden.
Interessante Aufgaben
Hängt stark von der Stelle ab, welche man hat. Bei mir war das allerdings nicht der Fall.
Gleichberechtigung
Man merkt ganz genau, dass es bei den Vorgesetzten Lieblinge gibt.
Umgang mit älteren Kollegen
Das Unternehmen besteht zu einem signifikanten Teil aus Kollegen, welche ü50 sind. Es wird aber nichts dafür getan, um das Wissen und die Aufgaben dieser Kollegen an die Jüngeren weiterzugeben.
Ebenfalls ist es seit Mitte 2023 nicht mehr möglich, dass neue Altersteilzeitverträge abgeschlossen werden können.
Arbeitsbedingungen
Alte technische Ausstattung und Großraumbüros
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hin und wieder eine Spende an einen örtlichen Verein. Dennoch läuft immer noch alles über Papier und Tinte.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt im Vergleich zu anderen Sparkassen und Banken im Umkreis ist wirklich unterirdisch. Andere Sparkassen in der Region bezahlen gerne mal ein bis zwei Entgeltgruppen (nicht Entgeltstufen!) mehr für denselben Job mit gleicher Wochenarbeitszeit und bieten dann noch niedrigere Vertriebsziele und mobiles Arbeiten.
Auch dies ist ein Grund für die sehr hohe Mitarbeiterfluktuation. Besonders junge oder sehr erfahrenen Kollegen verlassen das Unternehmen ausgesprochen häufig und wechseln in die Industrie oder zu anderen Sparkassen.
Image
Spätestens seit dem die Zinsen auf Tagesgeld und Sparbuch nur tröpfchenweise an Kunden weitergegeben wurden, ist das Image in der allgemeinen Bevölkerung am Leiden.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung am besten nur intern, um die Mitarbeiter langfristig an das Unternehmen binden zu können.