SCHADE wie sich das Haus entwickelt hat!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gehalt kommt pünktlich.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Da ich kaum etwas gut finde, das "normale" (Usus bei allen Arbeitgebern (AG)) weder gut noch schlecht ist und die "Schlecht-Liste" einfach zu lang wird, hab ich mich ja zum Wechsel des AG entschieden. Schade, dass sich das Haus KSK Schwalm-Eder so entwickelt hat.
Verbesserungsvorschläge
Der Führungsstil muss grundlegend geändert werden! Da die Unzufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter spürbar, um nicht extrem zu sagen, zugenommen hat und sich dies immer negativ auf Arbeits- und Beratungsleistung sowie Gesundheit auswirkt, besteht hier besonderer Handlungsbedarf. Warum werden Mitarbeiterbefragungen, wie es sie schon gab, nicht mehr gemacht? Warum werden die Betroffenen nicht mehr zu Beteiligten gemacht, wie es auch schon mal war? Wenn es schon Arbeitskreise gibt, warum wird da dann schon das Ziel vorgegeben und nicht "ergebnisoffen" gearbeitet?
Arbeitsatmosphäre
Vertriebsdruck, der Wunsch bzw. Bedarf des Kunden wird zurückgestellt! Bedarfsanalyse (Finanzcheck) wird (soll) als "Alibi-Instrument" missbraucht (werden). Vorgesetzte haben kein Vertrauen in ihre Untergebenen. Es werden Auflagen (z.B. bei Kreditentscheidungen) gemacht, die peinlich sind dem Kunden zu vermitteln!
Kommunikation
Von OBEN nach UNTEN! In andere Richtung nicht gewünscht! Mitdenken und Ideen entwickeln und mitteilen unerwünscht! Kommunikation in den unteren Ebenen untereinander gut, daher 2 Sterne.
Kollegenzusammenhalt
In den unteren Hirachien meist gut, wobei man schon aufpassen muss wem man was sagt! Es gibt auch einige karrieregeile Wasserträger.
Work-Life-Balance
Durch Gleitzeit teilweise i.O.. Es wird jedoch vorausgesetzt, dass jeder genügend Überstunden macht! Stundenstreichungen alle 6 Monate! Auch dreistellige Stundenstreichungen werden nicht honoriert.
Vorgesetztenverhalten
Die direkten Vorgesetzten haben leider inzwischen kein Rückrad mehr und stellen sich vor ihre Mitarbeiter. Im Gegenteil, gerne werden Untergebene (exemplarisch?) an den Pranger gestellt. Es scheint als haben alle Angst vorm obersten Chef und verhalten sich deshalb so.
Interessante Aufgaben
Arbeit mit Menschen und Ihren Anliegen ist immer interessant! Arbeiten, um von anderen festgelegte und oft unrealistische Ziele zu erfüllen, ist demotivierend und verleitet Kolleginnen und Kollegen so zu beraten, dass diese Ziele, nicht aber die Kundenwünsche, erfüllt werden.
Gleichberechtigung
Männer und Frauen scheinen gleichberechtigt. Die Gleichberechtigung höhrt jedoch bei den unterchiedlichen Hirachien auf!
Umgang mit älteren Kollegen
Die sind zu teuer! Es wird versucht sie von ihrem Gehaltsniveau zu reduzieren. Einige haben inzwischen gekündigt oder bereits das Haus verlassen.
Arbeitsbedingungen
Da alles reglementiert wird und individuelle, auf den jeweiligen Kunden optimal ausgerichtete, Lösungen nicht gewünscht sind, ist das Arbeiten im individuellen Kundengeschäft sehr schwierig. Bei dem Standardgeschäft i.O..
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ein öffentlich-rechtlicher Arbeitgeber, der m.E. das Wort "sozial" zwar noch im Wortschatz hat, es aber nicht mehr lebt. Lediglich als Werbeträger für Gelder die eh ausgekehrt werden müssen, z.B. PS-Los-Zweckertrag oder Sparkassenkulturstiftung, wird das "soziale Engagement" genutzt.
Gehalt/Sozialleistungen
Der TVÖD-S ist grundsätzlich nicht schlecht. Inzwischen werden jedoch die Stellen so ausgestattet, dass es immer weniger Stellen gibt, die hier in einem höheren (über 9) Gehaltsniveau angesiedelt sind. In den letzten Jahren wurden Maßnahmen ergriffen, um Mitarbeiter zurückgruppieren zu können bzw. diese zur Unterzeichnung zu bewegen.
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Früher gut, heute schlecht!
Karriere/Weiterbildung
Lienentreue Mitarbeiter, die "Wasserträger" sind, die nie Zweifel oder Fragen zu Vorgaben und Anweisungen äußern und immer "gute Miene zu bösem Spiel" machen, werden, schaffen sie die notwendigen Qualifikationen, auch gefördert. Alle anderen bleiben auf der Strecke!