Gute Rahmenbedingungen - dank TvÖD
Arbeitsatmosphäre
Teamintern könnte es nicht besser laufen. Auf den höheren Ebenen mangelt es aber schon mal an Verständnis der inhaltlichen Arbeit. Daraus resultiert die eine oder andere Fehlbewertung oder überzogene Erwartung. Alles in Allem aber undramatisch.
Kommunikation
Auch hier wieder: Innerhalb des Mikrokosmos des eigenen Teams funktioniert es super. Die Leitungsebene geht schon mal ihre eigenen Wege. Kommunikation funktioniert hier vor allem in eine Richtung: Von oben nach unten. Wer allerdings in einer öffentlichen Verwaltung flache Hierarchien erwartet, hat ohnehin unrealistische Vorstellungen!
Work-Life-Balance
Ganz hervorragend. Natürlich bleibt auch der öffentliche Dienst entgegen manchen Klischees nicht von den erhöhten Andorderungen verschont. Die Möglichkeiten zum Ausgleich aber sind hervorragend. Selbst Überstunden können wochenweise abgefeiert werden - eine tolle kreisinterne Regelung.
Vorgesetztenverhalten
Schwer als Insgesamt zu bewerten, da dies sehr vom jeweiligen Vorgesetzten abhängt. Bislang (seit 8 Monaten hier angestellt) sind oberflächlich alle freundlich, auch Druck wurde auf mich noch nicht ausgeübt. Bei KollegInnen bekommt man allerdings auch Anderes mit.
Gehalt/Sozialleistungen
Hier kommt es sicher auf den beruflichen Background an. Für Sozialpädagogen ist eine 9c-Stelle schon fast das Non-plus-Ultra, Quereinsteiger aus anderen Berufen fühlen sich hingegen eher unterdurchschnittlich entlohnt.
Image
Das Image eines Jobcenters: Grundsätzlich schlecht. Die meisten wissen eben nicht, was dort tatsächlich passiert. Das wiederum wird wohl bundesweit so sein.
Karriere/Weiterbildung
Zwei Sterne gibt es, weil es viele Weiterbildungsangebote gibt. Karriereaussichten aber hat man so gut wie keine, wenn man die formalen Kriterien des TvÖD (Verwaltungslehrgang) nicht erfüllt. Da hilft auch eine gute Arbeitsleistung nicht, höchstens Vitamin B.