Die Krüger GmbH & Co. KG ist ein Familienunternehmen, in dem man viele Freiheiten und Entfaltungsmöglichkeiten hat.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Interessante, vielfältige Aufgaben. Freiheit bei der Auswahl der Themen. Großes Entwicklungspotenzial.
Verbesserungsvorschläge
Trotz langer Betriebszugehörigkeit auf der einen Seite ist die (gefühlte) Fluktuation bei Jüngeren relativ hoch in letzter Zeit. Darauf muss das Unternehmen dringend achten. Ohne Nachwuchs wird es nicht gehen. Des Weiteren lassen sich die Themenbereiche Kommunikation, Weiterbildung und der Umgang mit dem wichtigsten Faktor „Mitarbeitende“ verbessern.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre schafft man sich vor allem selbst; durch die Einstellung jedes Einzelnen und den Teamspirit in den einzelnen Abteilungen. Es gibt viele Teams, in denen die Atmosphäre super ist. Es gibt aber auch Abteilungen, in den durch häufige Wechsel der Vorgesetzten Luft nach oben ist.
Kommunikation
Es hat sich verbessert. Mitarbeiter-Zeitung und Email-Verteiler reichen jedoch nicht aus, um die Bedürfnisse aller Mitarbeiter zu befriedigen. Ein Intranet und mehr Regelkommunikation auf allen Ebenen müssten her.
Kollegenzusammenhalt
Ähnlich wie bei Arbeitsatmosphäre würde ich behaupten, dass es Teams gibt, in denen jeder für den anderen einsteht. Es kommt insbesondere auf die Teamzusammensetzung an.
Work-Life-Balance
Aktuell 2 Tage Home Office pro Woche lassen den Mitarbeitenden recht viel Flexibilität. In den Teams geht es auch teilweise, wenn ein Vertrauensverhältnis besteht, recht locker zu. Es ist viel zu tun, aber es wird aus meiner Sicht von keinem Unmögliches verlangt. Wer sich traut auch mal „Nein“ oder „Später“ zu sagen, wird seine Work-Life-Balance im Einklang haben.
Vorgesetztenverhalten
Wie in jeder Firma: da gibt es solche und solche. Die Abteilungsleiter-/innen sind sehr unterschiedlich und wurden nicht danach ausgewählt, dass sie alle den gleichen oder einen ähnlichen Führungsstil haben. Es ist eine gewachsene Struktur eines über 50 Jahre alten, traditionellen Familienunternehmens. Nicht jede Abteilung hat eine gute Führungskraft. In den letzten Jahren gab es einen demographischen Wandel. Die Führungskräfte werden jünger und haben einen moderneren Führungsstil. Die Geschäftsführung hat für alle Kolleginnen und Kollegen immer ein offenes Ohr und steckt sehr tief in den operativen Themen drin. Manchmal wäre es besser, wenn die Geschäftsleitung noch mehr Vertrauen an die Mitarbeitenden aussprechen würde.
Interessante Aufgaben
Viele, spannende, immer wieder neue Themen und Aufgaben machen die Arbeit niemals langweilig; im Gegenteil: es ist abwechslungsreich und durch Zukäufe und Wachstum gibt es immer wieder neue Aufgabenfelder.
Gleichberechtigung
Ich habe zu keiner Zeit von Diskriminierung oder Ähnlichem erfahren. Hier kann ich hauptsächlich für unser Team sprechen. Jeder ist gleichberechtigt. Vom Azubi bis zur Führungskraft, vom Praktikanten bis zur Teamleitung. Jedem im Team wird die angemessene Wertschätzung entgegengebracht.
In Führungspositionen sind die Männer zwar in der Überzahl, dennoch gibt es auch viele weibliche Führungskräfte (ich zähle aktuell über 10 weibliche Führungskräfte in der ersten oder zweiten Ebene unter der Geschäftsführung).
Umgang mit älteren Kollegen
In der Verwaltung und auch in der Produktion gibt es aufgrund der überdurchschnittlich langen Betriebszugehörigkeit viele ältere Kolleginnen und Kollegen. Der Umgang ist stets einwandfrei. Warum sollte der Umgang auch anders sein als mit Jüngeren?
Arbeitsbedingungen
Durch das Wachstum ist es in der Verwaltung relativ eng geworden. Teilweise teilen sich 3 Leute ein 2er Büro. Hier muss Abhilfe geschaffen werden. Mit noch mehr Flexibilität (Stichwort mobiles Arbeiten) könnte schneller Abhilfe geschaffen werden. Die IT- Ausstattung ist gut. Jeder Mitarbeitende erhält ohne Probleme zwei Bildschirme. Es gibt kostenlos Wasser, Kaffee, Tee, Kakao. Das Essen im Betriebsrestaurant ist gut und wird durch den Arbeitgeber bezuschusst.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
In dem Bereich wurde gerade das Nachhaltigkeits-Team neu zusammengestellt und es laufen eine Menge Aktionen, um vor allem auf dem Gebiet der CO2-Reduktion aufzuholen.
Im Bereich „Social“ / „Mitarbeitende“ ist noch Luft nach oben. Es müsste mehr für die Entwicklung der Mitarbeiter getan werden. Es sollte das Ziel sein, Schlüsselpositionen zukünftig intern zu besetzen.
Ein Ausbildungskonzept täte dem Unternehmen gut.
Gehalt/Sozialleistungen
Allgemein bekannt ist der Spruch: „der Krüger zahlt gut“. Ob das stimmt, möchte ich nicht bewerten.
Image
Die Krüger GmbH & Co. KG betreibt keine aktive Imagepflege. Es gilt eher der Leitsatz: „tue Gutes, aber sprich nicht zu laut darüber.“
Wichtiger als der Image der Firma ist die Bekanntheit der vielen Marken der Unternehmensgruppe. Dafür tun die vielen Kolleginnen und Kollegen im Marketing alles!
Karriere/Weiterbildung
Wie oben erwähnt gibt es hier Nachholbedarf beim Thema Weiterbildung. Es gibt allerdings auch verschiedene Fälle, die zeigen, dass sich gute und vor allem überdurchschnittliche Arbeit lohnt. Es ist definitiv möglich bei Krüger „Karriere zu machen“.