Arbeit in der Küche (Care Service)
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nichts. In all den Jahren wird es nicht besser, nur schlimmer.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
K&S ist eine Großbaustelle. Schlechter Führungsstil, keine gute Personalführung. Keine Kommunikation der gesamten Chefetage mit den Mitarbeitern. In der Chefetage selbst keine Absprache möglich. Es gibt zu viele Vorgesetzte, die ein Mitspracherecht haben - das kann nicht funktionieren.
Das Leitbild im Eingangsbeteich: entweder entfernen oder danach leben ... Wir Mitarbeiter in der Küche sind nicht wichtig. Sind wir da, ist es gut. Sind wir nicht da, ist es auch in Ordnung. Hauptsache der Laden läuft. Auch unterbesetzt - es interessiert niemanden. Es ist alles selbstverständlich, es gibt keinen Dank. Nur die Pflege wird in den Himmel gehoben und die Ergo/Verwaltung sind ganz wichtig - die Küche (auch die Reinigung) leider nicht.
Keine Gleichbehandlung der Mitarbeiter, nicht so gute Mitarbeiter bekommen mehr Beachtung.
Ständiger Personalwechsel (auch Residenzleitung) zeugt von schlechter Personalführung -> unzufriedene Mitarbeiter -> schlechte Werbung.
Wurden von der Pflegedienstleitung völlig unbegründet als rassistisch bezeichnet. Bei guter Personalführung und Gesprächen mit den Mitarbeitern wäre das nicht passiert.
Es gibt einen Küchen-Zirkel. Die Pflege darf die Küche kritisieren. Auch im "Blitz" wird vor allen anderen über die Küche geredet (alles Gesagte wird im Protokoll vermerkt), anstatt, falls was ist, in der Küche anzurufen oder persönlich zu uns zu kommen. Das ist hinterhältig und reine Machtdemonstration. Im Gegensatz darf die Küche sich nicht über die Pflege äußern. Das ist nicht erwünscht und leider auch nicht vorgesehen.
Verbesserungsvorschläge
Gilt für K&S und Care Service: Kommunikation mit den Mitarbeitern unbedingt notwendig.
Die Küche wird als notwendiges Übel gesehen. Dringende Akzeptanz der Küche und Zusammenarbeit mit der Pflege und Küche nötig. Die in der Pflege arbeiten sind nichts Besseres als wir in der Küche. Wir arbeiten genauso hart und das nur für Mindestlohn (aktuell 12,41 Euro). Zwei Euro mehr die Stunde sind durchaus angemessen -> Handlungsbedarf!
Alle Führungskräfte müssen zur Schulung zum Thema gute Personalführung. Unbedingt Gleichbehandlung von allen Mitarbeitern. Regelmäßige Umfragen, ob sich etwas geändert hat beziehungsweise ob sich was ändern muß und entsprechend danach handeln.
Bei der Stundenlohnabrechnung muß dringend das Soll-Ist-Verrechnen abgeschafft werden. So entstehen hausgemachte Minusstunden und geleistete Überstunden verschwinden im Nichts. Eine Soll-Ist-Verrechnung darf es nicht geben. Diese Abrechnung ist nur zugunsten des Arbeitgebers. Der Lohnzettel ist undurchsichtig und nicht nachvollziehbar.
Arbeitsatmosphäre
Schlecht. Man ist froh, wenn ein Arbeitstag vorbei ist. Kein Lob, keine Anerkennung für geleistete Arbeit und Engagement. Führungsloses System, Fairneß und Vertrauen gibt es nicht.
Kommunikation
Es gibt selten Besprechungen. Und wenn, wird vorwiegend darüber gesprochen, was Mitarbeiter ändern müssen. Über Vorgesetzte und was sich ändern muß, wird nicht geredet.
Kollegenzusammenhalt
Kein Zusammenhalt, keine gute Zusammenarbeit. Es gibt Kollegen, die denken, sie tun zuviel, andere erledigen dann die Arbeit schon.
Vorgesetztenverhalten
Kein Einbeziehen der Mitarbeiter bei Entscheidungen, kein Treffen von klaren und nachvollziehbaren Entscheidungen. Bei Beschwerden von Kollegen über Kollegen keine Meinung -> keine Lösung, die Probleme werden klein- und schöngeredet.
Kollegen, die ihre Arbeit nicht so gut erledigen, bekommen mehr Aufmerksamkeit.
Von der Pflegedienstleitung völlig unbegründete Bezeichnung als rassistisch.
Umgang mit älteren Kollegen
Da gibt es keinen Unterschied.
Arbeitsbedingungen
Die Belüftung an der Spülmaschine ist, vor allem im Sommer, ungenügend und der Lärmpegel sehr laut.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Verbesserung der Mülltrennung in der Küche und auch außerhalb der Küche nötig -> vor allem schwarze, gelbe und braune (grüne) Tonne.
Gehalt/Sozialleistungen
Leider nur Mindestlohn (aktuell 12,41 Euro), für die körperlich schwere Küchenarbeit zu wenig.
Lohn wird pünktlich ausbezahlt.
Image
Die K&S-Fassade hat im Laufe der Jahre Risse bekommen. Nach außen wird das Image aufrecht erhalten, doch die Mitarbeiter sind unzufrieden. Unzufriedene Mitarbeiter -> schlechte Werbung.