Die Richtung stimmt aber noch viel Luft nach oben.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der Weg geht momentan in die richtige Richtung - zwar langsam, jedoch stetig.
Es wird, trotz des Kostendrucks in der Automotive Branche, am Standort Ehringshausen festgehalten und investiert.
Küster ist ein familiengeführtes Unternehmen, wo schon mittlerweile die vierte Generation die Startlöcher verlassen hat.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Gebäude und Büros sind teilweise sehr schlecht und alt.
Leistung wird nicht gerecht belohnt!
Verbesserungsvorschläge
Momentan wird sehr viel Zeit und Aufwand in das Anwerben neuer Mitarbeiter gesteckt. Das ist mit Sicherheit richtig und muss auch fortgeführt werden. Leider hat man aber zugleich den Eindruck, dass für die vorhandene Belegschaft im gleichen Maße weniger Aufwand betrieben wird. Es ist gewiss besser einen guten und erfahrenen Mitarbeiter zu halten, als aufwändig einen Neuen anzuwerben und einzuarbeiten. Dies ist aber scheinbar noch nicht so richtig bei der Geschäftsführung angekommen.
Arbeitsatmosphäre
Im Großen und Ganzen OK. Leider gibt es einige Differenzen zwischen den Abteilungen. Ist jedoch von einigen Vorgesetzten so gewollt.
Kommunikation
War bis ein paar Jahren gar nicht vorhanden. Mittlerweile gibt es ein Intranet wo diverse Informationen geteilt werden. Außerdem gibt es seit zwei Jahren einen Geschäftsführerdialog. Hier können Mitarbeiter, in kleinen Gruppen, Fragen an die GF stellen. Ein Schritt in die richtige Richtung. Es werden trotzdem noch immer viel zu wenige Informationen an die Mitarbeiter weitergegeben.
Kollegenzusammenhalt
Hat sich leider, wahrscheinlich auch bedingt durch die hohe Fluktuation, in den letzten Jahren zusehends verschlechtert. Sehr viel neue Leute. In meiner Abteilung aber vollkommen OK.
Work-Life-Balance
30 Tage Urlaub, 35h Woche, Überstunden können abgebaut werden, in einigen Abteilungen auch Home Office möglich.
Vorgesetztenverhalten
Hier gibt es, wie wohl in jedem Unternehmen, solche und solche Vorgesetzte. Die Besetzung einiger Positionen ist jedoch in keinster Weise nachzuvollziehen. Hier ist weder Qualifikation noch Führungsverhalten erkennbar. Auch die Auswahl neuer Vorgesetzter ist schwer zu verstehen. So werden z.B. neue Mitarbeiter bzw. frische Studienabsolventen, die noch nie etwas für das Unternehmen geleistet haben, erfahrenen und verdienten Mitarbeitern vorgezogen. Hier gilt allein der Nasenfaktor.
Interessante Aufgaben
Breites Produktspektrum, techn. anspruchsvolle Produkte. Hier wird es nicht eintönig.
Man hat viele Freiheiten und eigenverantwortliches Arbeiten wird erwartet und gefordert.
Gleichberechtigung
Nichts negatives zu berichten.
Umgang mit älteren Kollegen
War früher deutlich besser. Die meisten neuen Mitarbeiter sowie die Geschäftsführung kennen die Verdienste und Leistungen älterer Kollegen einfach nicht.
Arbeitsbedingungen
Hier tut sich momentan etwas, nachdem jahrelang vieles vernachlässigt wurde. Die meisten Büros und deren Ausstattung sind immer noch veraltet und entsprechen keinesfalls dem üblichen Standard. Es gibt eine relativ gute Kantine. Die Rechner werden alle 4 Jahre getauscht. Es gibt genügend Parkplätze und die Bahnanbindung ist sehr gut.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Viele der Gebäude sind sehr alt und müssten dringend energetisch saniert werden. Es wurde eine neue Photovoltaikanlage installiert. Auch hier bleibt zu sagen: Es tut sich etwas.
Gehalt/Sozialleistungen
Es gibt Weihnachts- / Urlaubsgeld. Alle tariflichen Sonderzahlungen werden gezahlt. Gehalt kommt immer pünktlich. Das Lohnniveau liegt im mittleren Bereich. Mittlerweile wird auch Jobrad angeboten. Leider gibt keine vernünftige Betriebsrente.
Image
Man versucht wieder das alte Image des Unternehmens zu erreichen und sich als guter Arbeitsgeber zu präsentieren. Leider ist den vergangen Jahren vieles davon zunichte gemacht worden. Dazu beigetragen haben unter anderem zwei Sozialpläne und teilweise unüberlegte Entlassungen während dieser Zeit.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungsmaßen sind eher die Ausnahme. Man sollte schon über gute autodidaktische Fähigkeiten verfügen um am Ball zu bleiben. Die Karrieremöglichkeiten sind sehr beschränkt.