Nicht zumutbar.
Gut am Arbeitgeber finde ich
...dass er tagsüber nicht da ist und zumindest bis 17 Uhr die Mitarbeiter nicht tyrannisiert.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
... dass er ab 17 Uhr die Mitarbeiter tyrannisiert.
Verbesserungsvorschläge
Wo soll man anfangen, wo soll man aufhören? Aber an erster Stelle steht für mich ein "normaler" Umgang mit den Angestellten. Ein bisschen Menschlichkeit muss doch möglich sein. Man kann jedes Problem auch in einer angemessenen Lautstärke und ohne Beleidigungen kommunizieren.
Arbeitsatmosphäre
Angespannte Atmosphäre. Die Mitarbeiter haben einfach panische Angst vor erneuter Erniedrigung und fühlen sich unwohl.
Kommunikation
Eine sachliche, förderliche Kommunikation ist nicht vorhanden. Die Mitarbeiter wissen oft nicht wie sie Probleme abstimmen sollen. Lediglich der tägliche Tadel am Abend ist Programm. Dieser wird (oftmals) schreiend kundgetan, sodass alle Mitarbeiter die danach in der Schlange stehen (und das meine ich wortwörtlich) wissen, was auf sie zukommt.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen und Kolleginnen sind wirklich sehr nett. Leider versucht sich jeder in seinem Zimmer zu verstecken, um nicht zur Zielscheibe zu werden. Das trägt nicht zu einem guten Klima bei. Den Fehler sehe ich aber beim Management.
Work-Life-Balance
Da das Management erst um 17 Uhr die Kanzlei betritt, wird erwartet, dass man mit dem Management bis ca. 22 Uhr bleibt. Das Management ist ja schließlich auch bis in die Puppen da. Trotzdem wird aber erwartet, dass man spätestens! um 9 Uhr die Kanzlei betritt. Anderenfalls wird man auf sämtlichen Wegen kontaktiert. Auch Arzttermine soll man in der Zeit von 23 - 8 Uhr organisieren. Mein Arzt öffnet seine Praxis aber leider nicht nachts für mich..
Vorgesetztenverhalten
Menschlich total daneben. Man kann nicht fordern, dass sich die Mitarbeiter, sobald man die Kanzlei betritt, vor der Tür aufreiehen um dann einen nach dem anderen anzubrüllen und zu beleidigen! Mit einem Studienabschluss ergeht es einem zwar deutlich besser, allerdings muss man sich selbst überlegen, ob man mit so einem Menschen arbeiten möchte. Für mich war dies keine Option. Ich habe nach kürzester Zeit jeglichen Respekt vor dem Mangement verloren.
Interessante Aufgaben
Sagen wir mal so, die Kanzlei zieht nicht die größten Fische an Land. Es sind viele Kleinverfahren, die, wie jeder weiß, eine Menge an Arbeit generieren und die Mitarbeiter total überlasten.
Gleichberechtigung
Ohne Studium wird man nicht wertgeschätzt, mit Studium ein wenig.
Umgang mit älteren Kollegen
Das Alter spielt keine Rolle.
Arbeitsbedingungen
Zu viele Überstunden. Ein pünktlicher Feierabend ist wirklich eine absolute Ausnahme.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sozialbewusstsein ist hier ein absolutes Fremdwort.
Gehalt/Sozialleistungen
Durch die vielen Überstunden ist das Gehalt unterdurchschnittlich. Selbst mit Studium und Berufserfahrung in der selben Branche verdient man umgerechnet dann nicht mehr als nach einer Ausbildung, wenn überhaupt.
Image
Egal ob extern oder intern - schlechtes Image. Fluktuation spricht für sich.
Karriere/Weiterbildung
Ungern gesehen, da die Arbeit es auch nicht zulässt.