Flexibles Arbeiten nicht mehr so flexibel
Gut am Arbeitgeber finde ich
Den Zusammenhalt im Team oder auch mit den Kollegen vor Ort. Jeder hilft jeden, wenn er kann. Überwiegend ein sehr freundlicher Umgangston.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der Rückfall in Bürozeiten, während Unternehmen um uns herum ihre Mitarbeiter zum Teil sogar komplett ins HO schicken und dann auch Niederlassungen entsprechend schließen. Die Ungerechtigkeit bei der Vergabe des HO ohne Berücksichtigung der Begebenheiten vor Ort. Es gibt Kollegen, da ist die Ehefrau im HO, der Ehemann bekommt es jetzt nicht mehr genehmigt und muss ins Büro. Vollkommen unverständlich.
Verbesserungsvorschläge
Dringend an der Kommunikation arbeiten und "weiter denken" was manche Entscheidungen für Konsequenzen haben können bzw. ob diese wirklich gerecht sind.
Arbeitsatmosphäre
In der Niederlassung ist die Arbeitsatmosphäre nach wie vor gut, aber gesamtheitlich gesehen hat sich die Stimmung aufgrund der Änderung beim Mobilen Arbeiten im Unternehmen äußerst verschlechtert. Die Mitarbeiter sind überwiegend demotiviert.
Kommunikation
Die Art und Weise wie so wichtige Themen wie das Mobile Arbeiten an den Führungskräften vorbei kommuniziert wurde, um alle Mitarbeiter auf einmal zu informieren, war nicht durch dacht. Schon gar nicht, dies an einem Freitagnachmittag zu veröffentlichen mit Gültigkeit ab sofort. Eine richtige in die heutige Zeit passende Begründung dafür gab es auch nicht.
Kollegenzusammenhalt
Hier hab ich nur gute Erfahrungen gemacht, auch abteilungs- und niederlassungsübergreifend.
Work-Life-Balance
Bis zu der Ankündigung der Änderung des Mobilen Arbeiten war diese wirklich super, man konnte sich sehr gut organisieren, es machte einfach Spaß trotz Überstunden. Aber durch diese Änderung fällt man zurück ins Mittelalter. Die Konkurrenz bewirbt 100% Homeoffice und hier werden Mitarbeiter mit sinnlosen Argumenten zurück ins Büro zitiert. Noch dazu wird als Grundlage für ein Ja oder Nein fürs HO der Arbeitsweg mit der Autofahrzeit definiert. Jetzt kommen Konstellationen zustande, in der Leute, die in der Niederlassungsstadt wohnen, HO machen können, weil sie mit dem Auto durch den Berufsverkehr die 40 Min locker sprengen obwohle sie nur 10km entfernt wohnen und Kollegen die 100 -150 km weit weg wohnen und über die Autobahn "brettern" können, müssen im Büro antanzen. Verkehrte Welt. Und Öffis werden gar nicht berücksichtigt, jetzt pendeln Kollegen 3-4 Stunden täglich mit den Öffis und bekommen dann bei einer Anfrage nach HO zu hören, sie sollen sich halt (wieder) ein Auto kaufen oder einen Roller. Und gleichzeitig organisiert man eine Veranstaltung in Frankfurt, bei deren Anreise man "ökologisch denken" soll. Viele Kollegen kommen sich hier veräppelt vor.
Vorgesetztenverhalten
Könnte nicht besser laufen, ich bin vollends zufrieden.
Interessante Aufgaben
Abwechslungsreich, das Aufgabengebiet ist sehr umfangreich
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Beißt sich mit der jüngsten Entscheidung definitiv. Der Arbeitsweg wird mit Autofahrzeit gemessen, Öffis werden nicht berücksichtigt. Und bei Veranstaltungen soll man dann ökologisch denken. Die Kollegen, die weiter weg wohnen, müssen wieder ins Auto steigen. Hier ist nichts ökologisch bedacht.