Einstieg in den gehobenen öffentlichen Dienst ohne entsprechende Voraussetzung obligatorisch
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sehr hohe Eingruppierung ohne formelle Voraussetzungen jederzeit möglich, sofern man Fürsprecher:Innen hat und Leitung hofiert
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Schikane, Mobbing, Ungleichbehandlung, Gesetze und Regeln werden ignoriert, Personalrat arbeitet zu Gunsten der Leitung
Verbesserungsvorschläge
"Agilität" und "Bürokratieabbau" kann erst erfolgen, wenn es zuvor klare Vorgaben gegeben hat.
Arbeitsatmosphäre
Willkürliches Verwaltungshandeln, Probleme werden schön geredet und als
Fortschritt verkauft.
Kommunikation
Wer das Problem benennt wird zum Sündenbock gemacht und
gemobbt, Gaslighting ist an der Tagesordnung. Daher keine öffentliche
Kommunikation mehr der Probleme. Erwarten Sie keine Hilfe von örtlichem
bzw. Hauptpersonalrat, oder gar der Gleichstellung. Diese beschuldigen Sie,
Teil des Problems zu sein. Einer schiebt die Zuständigkeit auf den anderen.
Es scheint stillschweigende Abkommen zur Handlungsunterlassung bis in
höchste Ämter zu geben. Gruselig.
Kollegenzusammenhalt
Nicht vorhanden. Psychische und soziale Konflikte am Arbeitsplatz bedingt durch Kompetenzgerangel wegen unklarer Aufgabenverteilung.
Kollegialität und wertschätzendes Miteinander sind Fremdwörter.
Lehre wehrt sich gegen jegliche Form der Bürokratie und Gesetzmäßigkeit und übt Druck auf Leitung und Verwaltung aus.
Work-Life-Balance
Kolleg:Innen pflegen auch private Kontakte zu Student:Innen, dadurch Druck, ebenfalls durchgehend erreichbar zu sein. Schikane und Ungleichbehandlung wirkt nach und führt zu hohem Krankenstand.
Vorgesetztenverhalten
Schikane durch Führungspersonal (wirkt oft wie persönlich rachsüchtig), unklare Ausdrucksweise, keine Förderung motivierter Mitarbeiter:Innen, Indiskretion und Tratsch seitens älterer Mitarbeiter:Innen, einzelne Kolleg:Innen werden vor Lehre und Studierenden schlecht gemacht, um sich selbst besser darzustellen. Die Kollegin, die Ihnen freundlich ins Gesicht lacht, wetzt hinterrücks das Messer, passen Sie auf.
Student:Innen haben keinen Respekt vor Mitarbeiter:Innen und machen sich öffentlich in sozialen Medien über diese lustig.
Interessante Aufgaben
Es gibt keine einheitlichen Vorgaben zur Arbeitserfüllung, dadurch viele Ungereichtigkeiten und Ungleichbehandlungen nach iInnen und Aussen. Alle tun worauf sie Lust haben. Leitung bezeichnet dies als "agile Arbeit" und brüstet sich damit.
Gleichberechtigung
Absolut nicht gegeben, weder Gleichstellung im Stellenkontext, noch in der Besoldung. Gleichstellungsbeauftragte werden nicht tätig.
Umgang mit älteren Kollegen
Psychische und soziale Konflikte am Arbeitsplatz bedingt durch
Kompetenzgerangel wegen unklarer Aufgabenverteilung.
Arbeitsbedingungen
Obwohl IT einfach zu bedienende Kommunikationstechnik für Telefonate und Konferenzen zur Verfügung stellt, nutzen die meisten Mitarbeiter diese
nicht - oft aus Inkompetenz und Unlust im Umgang mit neuen Medien. Dadurch im Homeoffice Zwang, private Telefonnummern preiszugeben / dienstliches auf diese umzuleiten. Sehr unprofessionel. Kein Feierabend möglich. Mitarbeiter:Innen bestimmen selbst, zu welchen Uhrzeiten sie erreichbar sind.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wenn es zum aktuellen positiven Image passt, wird viel initiiert. Studierende kritisieren und tadeln viel, mieten jedoch viele Autos an und bestellen Materialien überwiegend bei Amazon.
Gehalt/Sozialleistungen
Um überdurchschnittlich hohe Eingruppierungen zu rechtfertigen, werden
einfachste Bürotätigkeiten bei bestimmten Mitarbeiter:Innen als besonders anspruchsvoll und belastend dargestellt. Wer zu den glücklichen Überbezahlten gehört, verteidigt seine Position ohne Rücksicht und Kollegialität bis aufs Blut und schreckt daher auch vor Mobbing und Schikanen nicht zurück. Es gibt Mitarbeiter, die 2stellig eingruppiert sind, aber nicht einmal den Umgang mit Excel und Datenbanken beherrschen, geschweige denn in der Lage sind, sich sachlich mit Vorschriften und Gesetzen auseinanderzusetzen.
Image
Langsam spricht sich herum, dass viele Erfolge nur auf Klüngelei zurückgehen
Karriere/Weiterbildung
Eignung, Leistung und Befähigung spielen bei Beförderung keine Rolle,
sondern Sympathie und der Verzicht auf Kritik von Leitungsentscheidungen.