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Kursana 
Deutschland
Bewertung

(K)ein sicheres Zuhause

2,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2024 bei kursana villa königstein in Königstein im Taunus gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Dass sich sowohl Kollegen als auch Bewohner freuen sobald man sich sieht.
Dass man ehrliche Dankbarkeit der Bewohner erhält auch wenn man ihnen gerade nur bei einer kleinigkeit geholfen hat, macht glücklich.
Die BEzahlung ist fair.
Im Normalfall kann man auch miteinander reden um gemeinsam Lösungen für schwierige situationen oder zeiten zu finden. Ich hatte dort eine wirklich sehr schöne Zeit, bis es ab einem mir unbekannten schlüsselmoment bergab ging.

Verbesserungsvorschläge

Den Fokus verstärkt auf die Förderung und Anerkennung guter und engagierter Mitarbeiter legen, anstatt deren Einsatz als selbstverständlich anzusehen. Eine solche Wertschätzung könnte die Mitarbeiterzufriedenheit erhöhen und langfristig binden.

Eine offene und ehrliche Kommunikationskultur etablieren, in der Feedback und konstruktive Kritik willkommen sind. Dies könnte Missverständnisse verringern und die Zusammenarbeit im Team verbessern.

Arbeitsatmosphäre

Die Kollegen sind freundlich, jedoch oft durch den branchenüblichen Personalmangel stark gefordert. Der Arbeitsdruck wird innerhalb der hierarchischen Strukturen weitergegeben, was gelegentlich auch von den Bewohnern und ihren Angehörigen wahrgenommen werden kann.

Kommunikation

Obwohl eine effektive Kommunikationsstruktur angestrebt wird und entsprechend betont wird, zeigt sich in der Praxis, dass die Umsetzung nach meinen Erfahrungen noch Verbesserungspotential aufweist.

Kollegenzusammenhalt

Innerhalb der jeweiligen Abteilungen habe ich einen starken Zusammenhalt erlebt. Abteilungsübergreifend ist der Zusammenhalt jedoch stark von den individuellen Beziehungen und Personen abhängig. Hier scheint es gelegentlich zu einer Distanz zwischen den verschiedenen Ebenen zu kommen.

Work-Life-Balance

Der Dienstplan scheint gelegentlich vorrangig der Überwachung zu dienen, während die Gewährleistung freier Tage nicht immer sichergestellt ist. Trotz der theoretischen Option, Anfragen zum Einspringen abzulehnen, entsteht oft eine moralische Verpflichtung aufgrund der Priorität des Wohlbefindens der Bewohner. Diese Verpflichtung kann dazu führen, dass persönliche Pläne zugunsten der Arbeit zurückgestellt werden. Eine ausgewogenere und fairere Planung ist oft herausfordernd, obwohl spezifisch dafür Leasing-Fachkräfte zur Verfügung stehen. Zudem habe ich keine Anerkennung für besonderen Arbeitseinsatz wahrgenommen.

Vorgesetztenverhalten

Die Zusammenarbeit mit den Vorgesetzten kann mitunter herausfordernd sein. Obwohl eine kollegiale Atmosphäre angestrebt wird, hatte ich oftmals den Eindruck, dass die Entscheidungsprozesse nicht immer vollständig transparent oder unvoreingenommen erfolgen. Die Kommunikation scheint durch formale Hierarchien hin und wieder erschwert zu werden. Zudem wird eine ‚familiäre Arbeitsatmosphäre‘ häufig betont, was jedoch in Konfliktsituationen gelegentlich zu erhöhter Emotionalität führen kann.

Interessante Aufgaben

Die gerechte Verteilung der Aufgaben unter den Kollegen ist schwer zu bewerten und birgt Herausforderungen. Es kann der Eindruck entstehen, dass motivierte und verlässliche Mitarbeiter tendenziell von einem reibungsloseren Arbeitsalltag profitieren.
Gleichzeitig besteht die Möglichkeit, dass einige Kollegen Aufgaben nicht immer vollständig wahrnehmen, was zu einer ungleichmäßigen Arbeitsbelastung führt. Ich spürte gelegentlich Spannungen unter den Kollegen aufgrund dieser ungleichmäßigen Aufgabenverteilungen, was die Attraktivität der zugewiesenen Aufgaben weiter mindert.

Gleichberechtigung

Im Bereich der Gleichberechtigung konnte ich keinerlei negative Aspekte feststellen. Die Besetzung der meisten Führungspositionen mit Frauen deutet auf eine ausgewogene Geschlechterverteilung in Führungsrollen hin. Ob männliche Kollegen bei Aufstiegswünschen benachteiligt wurden, ist mir nicht bekannt.

Umgang mit älteren Kollegen

In diesem Unternehmen sind Quereinsteiger willkommen, was in der dringend benötigten Verstärkung der Belegschaft positiv auffällt. Die Lebenserfahrung älterer Kollegen bringt wertvolle Perspektiven mit sich, kann jedoch in manchen Fällen auch Herausforderungen darstellen. Es ist schwer abzuschätzen, inwieweit langdienende Kollegen für ihre Loyalität und Erfahrung geschätzt und gefördert werden. Ich habe nicht beobachtet, dass Kollegen aufgrund ihres Alters unterschiedlich behandelt wurden, jedoch könnte die langfristige Wertschätzung von Mitarbeiterbeiträgen möglicherweise noch gestärkt werden.

Arbeitsbedingungen

Die Prozesse rund um das Anlegen, Freischalten und Einarbeiten neuer Nutzer erwiesen sich als herausfordernd. Wesentliche Arbeitsanweisungen, wie etwa für die Einrichtung von E-Mail-Konten und Verteilern, erhielt ich erst nach einigen Wochen, was auf eine Lücke in der Kommunikationsstruktur hindeutet. Diese organisatorischen Schwächen scheinen sich in den Abteilungen unterschiedlich stark auszuwirken.

Ein weiterer Aspekt betrifft die Einarbeitungszeit. Zwar wurde mir eine ausführliche Einarbeitung in zwei verschiedenen Bereichen zugesichert, doch in der Praxis wurde dies durch unerwarteten Personalmangel erschwert. Trotzdem erlernte ich meine Aufgaben eigenständig und erhielt dafür positives Feedback von Kollegen und Bewohnern. Die Kündigung während einer Krankschreibung innerhalb der Probezeit, ohne vorherige Abmahnung, ließ jedoch viele Fragezeichen zurück.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die Mülltrennung erfolgt in der Regel eigenverantwortlich durch die Mitarbeiter, wobei gelegentlich der Eindruck entsteht, dass dieser Prozess nicht durchgehend konsequent umgesetzt wird. Informationen darüber, ob die verwendeten Lebensmittel Fair-Trade zertifiziert sind, sind für Mitarbeiter schwer einsehbar, und es wird nicht aktiv dafür geworben.

Während des Mittagessens bleiben häufig größere Mengen an Lebensmitteln übrig. Eine Zusammenarbeit mit Dienstleistern wie Too-Good-To-Go könnte hier sowohl zur Reduktion von Lebensmittelverschwendung als auch zugunsten der Umwelt und Bedürftiger beitragen. Solche Initiativen könnten sowohl das soziale als auch das ökologische Verantwortungsbewusstsein des Unternehmens stärken.

Insgesamt sind mir keine spezifischen Kampagnen oder Maßnahmen im Bereich Umwelt- oder Klimaschutz bekannt.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist selbst für ungelerntes Personal okay.

Image

Das Image des Unternehmens kann je nach Perspektive variieren. Vor meinem eigenen Erleben hatte ich einen positiveren Eindruck, was zeigt, dass persönliche Erfahrungen das Bild stark beeinflussen können. In einigen Fällen entsteht der Eindruck, dass nicht alle angebotenen Leistungen immer eingehalten werden, was teilweise auf spontane Personalengpässe, technische Ausfälle oder Lieferengpässe zurückzuführen sein könnte. Diese Faktoren können das Image und die wahrgenommene Zuverlässigkeit des Unternehmens beeinflussen.

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Arbeitgeber-Kommentar

Team Personalentwicklung
Team Personalentwicklung

Danke für Ihre ausführliche Resonanz. Wir freuen uns, dass Sie die grundsätzliche Arbeitsatmosphäre, das Miteinander oder die fairen Gehalts- und Sozialleistungen positiver bewerten. Selbstverständlich nehmen wir aber auch Ihre kritischeren Hinweise zur Kenntnis. Wir wissen natürlich, dass die Pflegebranche sehr fordernd sein kann und möchten Ihnen zustimmen, Wertschätzung und fairer Umgang bilden hier ein beidseitig entscheidendes Fundament zur gemeinsamen Entwicklung. Konstruktives Feedback ist ein ebenso wichtiger Teil unserer Unternehmenskultur. Dennoch sind wir hier auch auf die Hilfe der Mitarbeitenden angewiesen und bedauern dementsprechend sehr, dass sich unsere Wege wohl bereits getrennt haben. Wir hätten uns gern weiter mit Ihnen ausgetauscht und uns um bestmögliche Lösungen bemüht. Vielen Dank für Ihren Beitrag, wir wünschen Ihnen für Ihre weitere berufliche und private Zukunft alles Gute.

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