Geringe Entwicklungsmöglichkeiten - Unterdurchschnittliche Bezahlung - Frustrierte Mitarbeiter
Gut am Arbeitgeber finde ich
Dass er nicht mehr mein Arbeitgeber ist.
Verbesserungsvorschläge
Praktischer Tipp an die Teamleitung:
Zeigt den Praktikanten doch auch einmal die Interessanteren Maschinen (GC-MS, HPLC, AOX, TOC-L), anstatt sie den ganzen Tag Pipetten mit Glaswolle stopfen zu lassen.
Arbeitsatmosphäre
Das Labor ist im Sommer unerträglich warm, um Geld zu sparen wurde in dem Containerbau, welcher einen großen Teil der Fläche des Labors ausmacht eine minderwertige Lüftungsanlage eingebaut und, vermutlich um Geld zu sparen, auf Fenster, die sich öffnen lassen verzichtet.
Kommunikation
Nicht mehr Zeitgemäß - Der Größe nach Vergleichbare Laboratorien verzichten heutzutage häufig auf derart hierarchische Kommunikationsweisen.
Sowohl von Teamleiter*innen, als auch der Chefetage bei den Laboratorien Dr. Döring, wäre das sicherlich auch wünschenswert.
Vor allem gegenüber Praktikant*innen, welche den halben Tag als kostengünstige Fließarbeitskräfte genutzt werden und den Rest der Zeit planlos durch die Gegend Laufen und versuchen, jemanden zu finden, der Ihnen etwas beibringen kann, wäre ein respektvollerer Umgang wünschenswert.
Kollegenzusammenhalt
Unter den Teamleitern und der Geschäftsführung besteht ein guter Zusammenhalt, der Großteil der anderen Mitarbeiter ist auf den Job angewiesen und vermutlich deshalb eingeschüchtert und spricht nicht groß über die Missstände in der Firma.
Work-Life-Balance
Eher nicht so gut - Einstiegsgehalt bei abgeschlossener BTA/CTA Ausbildung liegt 2024 bei einigen Mitarbeitern, mit denen ich geredet habe bei 13-14€ Netto pro Stunde.
Wenn man davon leben möchte, ist die Work-Life-Balance nicht die beste.
Vorgesetztenverhalten
Direkt bei der Einarbeitung darauf hingewiesen worden, dass alle in der Firma sich duzen, nur der Chef besteht darauf gesiezt zu werden. In etwa so geht die Chefetage auch mit Ihren Mitarbeitern um.
Interessante Aufgaben
Die Arbeitsplätze wirken starr verteilt und sind selbst nach 1-2 Wochen bereits Routine, wenn man sich o.k. anstellt. Viele veraltete Methoden und Geräte sind ggf. für nostalgische Labor Liebhaber interessant.
Arbeitsbedingungen
Schlechte trockene Luft, teils offene Säurebehälter außerhalb des Abzuges, die auf dem Boden stehen. H&P-Sätze werden den neuen Mitarbeitern nicht genug erklärt und der Umgang mit Chemikalien und das auf Tragen von Sicherheitskleidung wird nur am Tag der Begehung explizit hingewiesen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Glasmüll wird zum Teil einfach in den Restmüll geworfen. Teilweise haften noch Proben und Chemikalien an den jeweiligen Gefäßen und Pipetten, die ebenfalls Teilweise im Restmüll entsorgt werden.
Gehalt/Sozialleistungen
13€ die Stunde bei abgeschlossener Berufsausbildung und Laborerfahrung innerhalb des Studiums.
Image
Gute Googlebewertungen: Da die Firma günstige Preise hat und die Proben schnell bearbeitet.
Realität: Dadurch, dass besondere Sorgfalt bei Standardproben, Doppelbestimmungen und Blindwerten, aber nicht bei den anderen zu bearbeitenden Proben an den Tag gelegt wird, kommt es zu einem massiven Qualitätsverlust.
Motto der Firma: Fertig werden und möglichst keine Messungen wiederholen. Ich habe an mehreren Arbeitsplätzen beobachten dürfen, wie interne Standards, die nicht gepasst haben, manipuliert wurden.
Karriere/Weiterbildung
Ich würde keine langfristige Anstellung in dieser Firma empfehlen.