Teilweise super, teilweise belastend. Je nachdem, was einem wichtig ist kann man hier gut aufgehoben sein
Gut am Arbeitgeber finde ich
Den Zusammenhalt im eigenen Team und den Umgang mit den Vorgesetzten. Bemühungen, die Mitarbeiter des Instituts Teil eines großen Teams werden zu lassen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Einarbeitung in die IT (spezielle Software, für die es keine Schulung gibt z. B.). Teilweise ist es sehr schlecht herauszufinden, wer bei Problemen, Fragen oder Wünschen Ansprechpartner ist.
Dass man in einem Hochsicherheitstrakt sitzt, macht es nicht einfach. Gerade wenn man von zu Hause oder unterwegs arbeiten will oder muss (kein Zugriff auf E-Mails möglich). Kein oder sehr schlechtes Mobilfunknetz, kein WLAN.
Verbesserungsvorschläge
Weiterhin mehr Raum zum übergreifenden Austausch, auch mit den anderen Institutionen auf dem Campus. Mehr Aufstiegsmöglichkeiten und weniger befristete Arbeitsplätze würden attraktiver sein.
Arbeitsatmosphäre
Gemischtes Betriebsklima, abhängig von den einzelnen Personen
Kommunikation
An mehr Raum für Austausch und Kommunikation wird gearbeitet. Es ist weiterhin Luft nach oben.
Kollegenzusammenhalt
Im eigenen Team hervorragend, bei Kontakt mit anderen aber nicht immer optimal
Work-Life-Balance
Gleitzeit, kurzfristiger Urlaub und teilweise auch home office möglich. Grundsätzlich ist die Arbeitszeit sehr frei gestaltbar. Auf ein nicht zu hohes Überstundenkonto achten die Vorgesetzten.
Vorgesetztenverhalten
unkomplizierter, angenehmer Umgang. Um Kritik wird teilweise gebeten und es wird zugehört und miteinander diskutiert. Leider ist die Kommunikation hier aber nicht immer perfekt. Dennoch sehr zufriedenstellend.
Interessante Aufgaben
Abwechslungsreiche Aufgaben und viel Freiraum für eigene Interessen und Förderung dieser.
Gleichberechtigung
Der Anteil an Männer und Frauen scheint mir für diese Branche in meinem Umfeld ausgesprochen ausgeglichen. Auch wer Benachteiligungen mit sich bringt oder Wiedereinsteiger ist, wird im Team geschätzt.
Arbeitsbedingungen
Leider in meinem Büro etwas lauter, aber das ist ein sehr punktuelles Problem. Der Arbeitsplatz ist sonst passabel. Kein höhenverstellbarer Tisch, aber sonst alles anpassbar. Kein Straßenlärm. Die Beleuchtung erfüllt gerade so die gesetzlichen Mindestanforderungen. Klimaanlagen gibt es nicht. Um Ventilatoren muss man kämpfen.
Die IT kann einen in den Wahnsinn treiben, da es regelmäßig Ausfälle und Änderungen gibt. Spezielle Software oder die vom Arbeitgeber für homeoffice zwingend zur Verfügung zu stellende Hardware gibt es nur nach intensivem Einsatz darum, wenn überhaupt.
Gehalt/Sozialleistungen
öffentlicher Dienst. Gehalt nicht verhandelbar. Teilweise fair, teilweise ein schlechter Scherz. Gehalt wird pünktlich gezahlt. Andere Zahlungen (nach Auslagen z. B.) werden zeitnahe erstattet.
Es gibt vereinzelt z. B. Gesundheitsangebote vom Arbeitgeber.
Karriere/Weiterbildung
Nur begrenzt Aufstiegschancen. Theoretisch gibt es viele Weiterbildungsmöglichkeiten, praktisch werden aber nur sehr wenige angeboten. Nicht alles, was man braucht, gibt es. Die Entwicklung der einzelnen Mitarbeiter wird aber von den Vorgesetzten im Rahmen ihrer Möglichkeiten dennoch so gut es geht gefördert.